„Jetzt ist es endgültig! Graumannsweg gehört nun zur Geschichte.“ musste ich feststellen, als ich neulich in den Fahrstuhl stieg um in mein Büro zu gelangen. Dort war ein vorläufiges Schild unserer neuen Nachbarn angebracht:
4. Stock Katholische Jugend Hamburg.
Ich bin hier in Hamburg geboren und aufgewachsen. Ca. 1970 begann meine Jugendzeit und 1973 entstand das neue Gebäude am Graumannsweg. In unserer Gemeinde gab es lebendige Jugendarbeit, aber trotzdem war der Graumannsweg bei uns schnell in aller Munde. Nicht nur Veranstaltungen, auch Hilfe bekam man hier.
Ob man einen Gruppenleiterausweis oder ein Zeltplatz für das Ferienlager brauchte. Hier bekam man immer freundliche Hilfe. Sehr interessant fand ich auch den Keller. Dort gab es die tollsten Sachen, günstig zum Ausleihen für Gemeindeveranstaltungen. Ob Lautsprecher, Verstärker , Scheinwerfer oder auch einfach Spielsachen, vieles konnte man hier bekommen.
Tja, noch bis ins hohe Alter 😉 bekam ich dann immer den Veranstaltungskalender, der merkwürdiger Weise nicht von Januar bis Dezember, sondern von Sommer bis Sommer ging.
Doch genug davon, auch wenn es nicht mehr der Graumannsweg sondern die Lange Reihe ist, die Katholische Jugend Hamburg existiert weiter, halt nur unter einer anderen Anschrift.
Die Neue Kirchenzeitung kann hier viel besser berichten und hat dem Thema eine ganze Seite in ihrer 32. Ausgabe, die bei uns hinten in der Kirche ausliegt, gewidmet.