Monatsbrief: Sankt Sophien im März 2016

Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!

     40 Tage

40 Tage lang regnete es während der Sintflut. 40 Tage kundschaftete man das gelobte Land aus. 40 Jahre wanderte das Volk Israel daraufhin durch die Wüste. 40 Tage verbrachte Mose auf dem Gottesberg. 40 Tage ging der Prophet Elia, um den Gottesberg zu erreichen. 40 Tage hatten die Einwohner von Ninive Zeit, um umzukehren. 40 Tage verbrachte Jesus in der Wüste. 40 Tage lang unterrichtete er nach seiner Auferstehung die Jünger.
Wir sind in den 40 Tagen der Fastenzeit. Oft taucht in der Heiligen Schrift die Zahl 40 auf. Oft bezeichnet sie eine Zeit der Reinigung und der Reifung. Danach ist man gereinigt und gereift. In neuer Weise vollständig. Neues kann nun erfahren oder gewirkt werden. Ein neues Leben kann beginnen. Ein neues Land beschritten werden. Eine neue Erkenntnis an mich heran treten. Eine neue Entscheidung gefällt werden. Eine neue Begegnung mit Gott geschehen. Eine neue Sendung empfangen werden.
40 Tage bedeuten: 40 Tage lang Geduld haben, Ausdauer zeigen, in Zuversicht vorangehen. Mögen diese 40 Tage auch in unserem Leben zu einem Neubeginn führen.
40 Tage in uns gekehrt, wie in der Arche Noah. 40 Tage auf Ausschau nach Gott, wie die Kundschafter im gelobten Land. 40 Tage sich von Gott durch innere Trockenheit führen lassen, wie in der Wüste. 40 Tage die besondere Nähe Gottes suchen, wie auf dem Gottesberg. 40 Tage zielstrebig voranschreiten, wie auf der Wanderung zum Gottesberg. 40 Tage, in denen man das Leben neu nach dem Wort Gottes ausrichtet, wie das Volk von Ninive. 40 Tage Verzicht üben, wie Jesus in der Wüste. 40 Tage lang Jesu Worte aufnehmen, wie die Jünger nach Ostern.
Mögen wir also Geduld haben und hoffen: Auf Neues, das Gott schenkt.
Ihr Pater Markus.

Hier der ganze Monatsbrief