Liebe Sophianer!
Liebe Zeitgenossen!
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Tage können wir 2018 – auch dank des schönen, von der PR-Gruppe gestalteten Sankt Sophien-Wandkalenders – ruhig auf uns zukommen lassen, ohne befürchten zu müssen die Orientierung zu verlieren. Und wir werden auch in diesem Jahr oft genug auf das Datum und die Uhr schauen und den Wecker stellen, um nicht zu spät zu kommen oder gar zu verschlafen.
Die Uhrzeit freilich ist das Eine, die Urzeit das Andere. Und es stellt sich die Frage: Wo kommt die Zeit eigentlich her? Wann und wo wurde sie kreiert, geschaffen?
Beim Blick in die Bibel, in die Schöpfungserzählung (Gen 1.3-5) lesen wir: „Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde“ und nicht „Am Anfang“! Und weiter: Gott sagte: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Und Gott … schied zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.
Es fällt auf: Das Licht muss etwas anderes sein als das Sonnenlicht, denn Sonne, Mond und Sterne werden erst am vierten Tag als Lampen erschaffen: eine große leuchtet bei Tag und eine kleine bei Nacht (Gen 1,14-19). Das am ersten Tag erschaffene Licht ist also nicht das Licht der Sonne.
Gottes Benennung von „Tag“ und „Nacht“ legt die Spur zum Verständnis des ersten Schöpfungswerks. Die Abfolge von dunkler Nacht und hellem Tag, das Hintereinander der beiden Tageszeiten, ergibt den ersten Tag. Welche Bedeutung die Gestirne für das Messen von Zeit haben, zeigt sich erst am vierten Tag.
Doch durch die Erschaffung des Lichtes am ersten Schöpfungstag wird die Zeit geschaffen.
Liebe Zeitgenossen!
Gott segne Ihr Leben und Erleben!
Eine gottgesegnete Lebenszeit 2018 wünscht Ihnen
P. Thomas
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