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Liebe Mobile!
Wer möchte nicht mobil und frei sein?
Wer möchte nicht eine MLA leben, eine „MobileLebensArt“. Und jeder, dessen Mobilität durch Verletzung, Krankheit, Alter ausgebremst ist, bemüht sich, um durch regelmäßige Übungen so viel Mobilität wie möglich sich zu erhalten bzw. (wieder-) zu erlangen.
Bewegungsfreiheit ist reale Freiheit.
Menschen haben oft eine unbändige Lust, diese Freiheit zu erleben und auszuleben: sei es beim Tanzen, beim Sport, windig mit Segeln auf und über dem Wasser, auf Rollen oder Rädern. Fahrrad-Ferien, Fahrrad-Touren werden immer beliebter auch an Sankt Sophien, dank unseres Touren-Guides Manfred Wachter. Und an den oft abgelegenen, landschaftlich herrlichen Routen können immer mehr Menschen leben von den Fahrrad-Touristen.
Rollstühle, Rollatoren, Roller und Räder vitalisieren zunehmend, mit und ohne Akku, unsere Wege, Straßen und Plätze. Immer mehr steigen um vom Auto-Mobil zum Velo-Mobil. Fahrrad-Fahren ist gesund und corona-sicherer als Bus und Bahn; ist eine umwelt- und stadtverträgliche Fortbewegung. Mit dem Rad zur Kirche, zur Arbeit pendeln, mit dem (Lasten-) Rad einkaufen wird immer attraktiver, dank vermehrter und sicherer Radwege und neuen Velorouten. Und Sankt Sophien ist über die Veloroute 5 seit kurzem bestens zu erreichen.
Das Fahrrad wurde 1817 von Carl Friedrich Freiherr von Drais als „Laufrad“ („Draisine“) konzipiert und von Pierre Michaux 1867 zum „Veloziped“ mit Pedalen und Bremsen weiterentwickelt; Ende des 19. Jahrhunderts löste die Bezeichnung „Fahrrad‘ das Fremdwort „Veloziped“ ab.
Bischöfe verboten ihrem Klerus den Gebrauch des neuen Fortbewegungsmittels. Am 28.9.1894 lobt der Präfekt der Kongregation der Bischöfe Kardinal Verga ihre Klugheit: „denn ein solches Verbot befreie nicht nur die Priester von Gefahren für den Körper, sondern wende Ärgernis von den Gläubigen und eine Verspottung der Priester ab“ (wenn sie in Soutane fahren); allerdings habe „der Heilige Stuhl keine formale Entscheidung darüber gefällt, ob sich der Gebrauch des Fahrrades für Priester zieme“.
1979 erscheint der Roman von Maarten’t Haart „Gott fährt Fahrrad“ und sechs Jahre später wird dem Papst bei der Generalaudienz am 5. Juni in Rom ein weißes Fahrrad geschenkt.
Klingelingeling! Ihr Radler P. Thomas