Monatsbrief Februar 2021: Gottesdienste und Informationen

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Liebe Gemeinde,
liebe Besucher von Sankt Sophien.

Der Februar – ob er nun 28 oder 29 Tage hat – gilt als der kürzeste der Monate innerhalb des Jahres und ist gleichsam ambivalent.

Wenn wir dieses und das letzte Jahr einmal ausnehmen, tobt das Leben vieler Narren in weiten Teilen Deutschlands auf und abseits der Straßen. „Als Karneval, Fastnacht, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching, Fastabend, Fastelovend, Fasteleer oder fünfte Jahreszeit bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der vierzigtägigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird.“ (Quelle: Wikipedia)

Und plötzlich ist er da – wie aus dem Nichts: der dies cinerum – der Tag der Asche. Mit diesem Tag beginnt seit dem Pontifikat Gregors des Großen [590 – 604 n. Chr.] die vierzigtägige Fastenzeit, an deren Ende die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn stehen.

Seit Jahrhunderten spielt unsere Dominikaner-kirche Santa Sabina in Rom an Aschermittwoch eine besondere Rolle. Sie zählt zu den wenigen der über 40 Stationskirchen Roms, in denen der Papst gewissermaßen noch selbst Hand anlegt bzw. den Gottesdienst an diesem Tag leitet. In diesem Jahr wird es nicht so sein.

Noch etwas wird in diesem Jahr anders sein als sonst. Unter der domradio.de-Schlagzeile: Vatikan regelt Spendung des Aschenkreuzes im Corona-Modus heißt es aus der Gottesdienstkon-gregation in Rom vom 12.01.2021:

Nachdem der Priester das Segensgebet über die Asche gesprochen und sie ohne weitere Begleitworte mit Weihwasser besprengt hat, spricht er einmal für alle Anwesenden die im Römischen Messbuch enthaltene Formel: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ oder „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“. Dann reinigt der Priester seine Hände, setzt die Maske auf, um Nase und Mund zu bedecken, und legt denjenigen, die zu ihm herantreten, die Asche auf oder nähert sich, wenn es angebracht ist, denjenigen, die an ihrem Platz stehen. Der Priester nimmt die Asche und lässt sie auf das Haupt eines jeden fallen, ohne etwas zu sagen.

Eine gesegnete Fastenzeit wünscht Ihnen

P. Daniel