EK 2022 | Familientag 2 @home

Was Sie für den Familientag brauchen:

  • Arbeitsblätter mit den Symbolen „Hände falten“; „Grundsteine des Glaubens“; „Geheimzeichen Fisch“
  • Bibelzitate (siehe Link)
  • Puzzle-Arbeitsblatt „Das Wort Gottes…“ Bitte das AB vorher als Puzzle zerschneiden und dann mit den Kindern zusammensetzen.
  • Ausmalbild für den 1. Adventssonntag, C (Lukas 21,25-28.34-36) [siehe Link]
  • PC oder Tablet oder Smartphone für die Videos (siehe Link)
    https://c.gmx.net/@324473472812060414/0UiUzHUtTJeQ_X4cD_0TPA | Passwort: EK2022
  • Stifte zum Malen

Ablauf (Der Ablauf ist als PDF auch im Link).

Begrüßung (P. Daniel, siehe Link)

Einheit: Grundsteine des Glaubens – Gottes Wort

Hinweise: Wir beginnen mit dem Teil für die Kinder. Die normal geschriebenen Teile werden von den Eltern vorgelesen oder können frei formuliert werden. Die kursiv gedruckten Teile sind in der Regel Arbeitsanweisungen. Entscheiden Sie selbst, wann Ihr Kind eine Pause braucht.

KINDER
Vieles, was wir über Gott sagen können, wissen wir aus der Heiligen Schrift. Was Menschen mit Gott erlebt haben, steht darin aufgeschrieben. Es ist für uns wie das Fundament eines Hauses. Darauf können wir bauen. Wir können auch sagen: Die Heilige Schrift ist unser Grundstein.“

(Wenn Sie eine Bibel zuhause haben, legen Sie diese nun in die Mitte / wenn Sie mehrere Bibeln haben, können Sie diese auch miteinander vergleichen)

Alle Menschen sollen das Wort Gottes kennenlernen können. Eine ganz besondere Bibel hat Pater Daniel in der Hand. Dazu schaut Euch einfach das Video an.

VIDEO 01 Evangeliar auspacken & 02 Evangeliar aufschlagen Advent

So eine kostbare Bibel – ein Evangeliar – benutzen wir in der Heiligen Messe. Wir zeigen damit: Was in der Bibel steht, ist für uns wertvoll. Wir glauben, dass Gott dadurch zu uns spricht. Deswegen hat das Wort Gottes in der Kirche einen besonderen Platz: den Ambo / die Kanzel. (Bei der Kirchenrallye am ersten Familientag habt Ihr den Ambo in der Kirche entdeckt).

Wenn das Evangelium im Gottesdienst vorgelesen wird, stehen wir.

Schlagen Sie ganz am Ende der Mappe den Spielplan auf.
Schauen Sie mit Ihrem Kind, an welchen Stellen der Stempel mit den Steinen zu finden ist. Ihr Kind sucht nun die sechs Gottesdienstelemente des Wortgottesdienstes und liest die Texte dazu laut vor.

(Weitere Informationen zum Wortgottesdienst gibt es für die Eltern pdf-Dokument.) [siehe Link]

Bevor das Evangelium vorgelesen wird, lädt uns der Priester/Diakon mit den Worten: „Der Herr sei mit Euch.“ zum Hören des Evangeliums ein. Wir antworten darauf: „Und mit deinem Geiste.“ Er sagt uns, welche Evangelium wir hören: „Aus dem heiligen Evangelium nach … Matthäus, Markus, Lukas und Johannes“. Wir antworten: „Ehre sei dir, o Herr.“ und machen dabei mit dem Daumen auf Stirn, Mund und Herz drei kleine Kreuze.

VIDEO 03 Kleines Kreuzzeichen

Üben Sie mit Ihrem Kind zwei-/dreimal das kleine Kreuzzeichen.

„Die drei kleinen Kreuze sind ein Zeichen, dass wir Gottes Wort aufmerksam hören und uns ihm öffnen wollen. Sie sollen uns bewusst machen: „Gott, ich will auf dein Wort hören.“ Darum können wir folgende Gedanken mit ihnen verbinden:

Beim Kreuz auf die Stirn bitten wir: Öffne meinen Verstand!
Beim Kreuz auf den Mund bitten wir: Lass mich deine Worte weitersagen!
Beim Kreuz auf das Herz bitten wir: Öffne mir das Herz!

So bereiten wir uns äußerlich und innerlich vor, damit Gott zu uns sprechen kann.“ Sie finden diese Informationen auch auf dem Gebetsschatz.

Bitte wiederholt gemeinsam mit Euren Eltern die drei kleinen Kreuzzeichen. Anschließend kleben die Kinder die Sticker „Steine“ in den Messablauf auf dem Spielplan.

AUDIO Pater Daniel liest das Evangelium vom Sämann

Bitte denkt an die drei kleinen Kreuze!

Wovon war in diesem Evangelium die Rede? Lassen Sie Ihr Kind die Geschichte nacherzählen. Wie können uns die drei Kreuze helfen, damit das Wort Gottes in uns auf guten Boden fällt?

Erinnerst Du Dich noch, wie schön das Evangeliar ausgesehen hat, das Dir Pater Daniel gezeigt hat? In Deiner Mappe findest Du das AB „Bibel“.  Male das Evangeliar doch auch einfach mal ganz wertvoll und schön aus. So, wie es Dir richtig gut gefällt.

AB Bibel / Evangeliar ausmalen

PAUSE

Einheit: Grundsteine des Glaubens – Schatz für Kopf & Herz

„Die Bibel ist ein Buch voller Geschichten von Gott und den Menschen. Aber warum ist die Bibel so wertvoll für uns? Damit wir das besser verstehen, gibt es eine kleine Geschichte. Eine, die nicht aus der Bibel stammt.

Die Eltern lesen den Kindern die Geschichte vom kleinen Piraten und dem großen Schatz vor. Die Geschichte finden Sie in der Mappe, kurz vor dem Fisch.

Vorher sollten die Puzzle-Teile vorbereitet haben, die sie anschließend mit den Kindern zusammensetzen.

Bibelzitate für die Schatzkiste (siehe Link). Bitte einen kleinen Zettel vorbereiten und das Zitat darauf schreiben.
Die Kinder kleben das Bibelzitat in die Schatztruhe auf dem Arbeitsblatt. Lesen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind das Zitat und dann überlegen Sie mit Ihrem Kind folgende Fragen:

Was höre und verstehe ich mit dem Kopf? Was kann das bedeuten? Überlegen Sie danach: Was hört mein Herz? Was bedeutet es für mich und mein Leben? Was soll ich tun?

Die Kinder tragen die Antworten auf Ihr Arbeitsblatt.

PAUSE

Schaut Euch das Video an, wie Pater Daniel mit dem Evangeliar durch die Kirche einzieht und es auf dem Altar ablegt. Anschließend geht er mit dem Buch zur Kanzel und verkündet das Evangelium vom 1. Advent.

VIDEO 04 Einzug Evangeliar & 05 Evangeliar Prozession & 06 Evangelium verkünden

Nach dem Evangelium können die Kinder das das Bibelbild zum 1. Advent ausmalen. Macht ein Foto davon und schickt es an Pater Daniel.

Hände falten – Mit Gott von Herzen sprechen

Für die ELTERN

„Wir tragen unseren Glauben als Schatz in gebrechlichen Gefäßen“

Unser Glaube verändert sich Tag für Tag. Im Laufe unseres Lebens verändern auch wir uns als Menschen durch Erfahrungen, die wir machen … gute und auch schlechte.  Auch Jesus weiß, dass sich unser Glaube und unser Beten verändert und spricht davon sehr oft im Evangelium. Das Evangelium ist die Frohe Botschaft, die Jesus uns sagt, damit wir frohe und hoffnungsvolle Menschen sein können. Im Gleichnis vom Sämann wird das beispielsweise deutlich: Ein Samen muss gepflanzt, er muss gepflegt und gegossen werden damit er aufgehen, eine richtige Pflanze werden kann.

Vielleicht ist es einmal ganz gut, wenn wir Revue passieren lassen und uns fragen, wie sich unser Glaube und unser Beten verändert hat und ob wir zufrieden damit sind.

BETEN:
Was waren DIE Gebete Ihrer Kindheit, an die Sie sich erinnern?
Wie haben Sie mit Gott gesprochen, wie haben Sie ihn angesprochen?
Wie sprechen Sie ihn heute an, wenn sie beten?
Beten Sie lieber frei, also das, was Ihnen gerade auf der Seele liegt, oder haben sie Gebete auswendig gelernt, die Ihnen wichtig sind?
Haben Sie ein Lieblingsgebet?
Beten Sie überhaupt noch? Wenn NEIN, warum nicht?

Notieren Sie Ihre Antworten gern in Ihrem Heft.

GLAUBEN:
Gibt es Erzählungen in der Bibel, die Sie als Kind fasziniert oder auch erschreckt haben?
Gibt es solche Erzählungen auch heute noch für Sie?
Wir brauchen Gott nichts vor machen:
Wie auch unser Leben kleine Risse und Brüche haben kann, so ist auch mit dem Glauben. Es wäre wohl auch erschreckend, wenn Glaube und Leben nichts miteinander zu tun hätten.
Anhand Ihrer Lebensgeschichte: Wie hat sich Ihre Glaubensgeschichte entwickelt? Positiv, Negativ, …?

Hören Sie noch einmal die Erzählung vom Sämann

BEDEUTUNG
Es ist wichtig, dass wir erstens uns selbst, aber auch Gott gegenüber ehrlich sind. Sie sind so wichtig für Ihr Kind und auch für den Glauben Ihres Kindes. Im Bild gesprochen: Sie sind es, die den Samen gießen, Gott lässt ihn wachsen.
Vielleicht ist dieser Familientag auch für Sie eine gute Möglichkeit noch einmal selber im Glauben zu wachsen. Denn davon profitieren nicht nur Sie mit Ihrer Beziehung zu Gott, sondern ganz bestimmt auch Ihr Kind. Und deshalb lohnt es sich – ganz bestimmt.
Am Ende des Familientages wäre es ein schönes Zeichen, wenn Sie zusammen mit Ihrem Kind die von uns mitgegebene Kresse einpflanzen. Das Wachstum dauert überschaubare vier Wochen. Es kann spannend sein, gemeinsam zu beobachten, wie die Saat aufgeht, sie wächst und am Ende grüne Kresse wird. Für das Wachstum vergessen Sie das lebensnotwendige Wasser nicht, denn sonst geht die Saat nicht auf.

Mit der Saat ist es wie mit unserem Glauben: Gott ist da und möchte jedem und jeder begegnen. Er hat den Glauben in uns eingepflanzt. Es ist notwendig, dass wir mit ihm sprechen und auf sein Wort hören, denn ohne das lebensnotwendige Wasser wird die Saat nicht wachsen können. Wenn wir uns sein Wort zu Herzen nehmen, dass er uns Leben in Fülle verheißt, dann können wir uns entwickeln. So großartig, wie Gott uns sieht.

Also: Vergessen wir das Gießen / Beten nicht! ?

Eltern und Kinder:
„Unsere Gebete haben in jeder heiligen Messe ihren Platz. Mehrere Male, nämlich zum Tagesgebet, zum Gabengebet und zum Schlussgebet, lädt uns der Priester mit den Worten „Lasset uns beten“ dazu ein. In den Fürbitten haben unsere Bitten ihren besonderen Platz.

Sucht bitte auf dem Spielplan die Felder Tagesgebet, Fürbitten, Gabengebet, Vaterunser und Schlussgebet und lest die Worte dort laut vor. Anschließend klebt Ihr die Sticker „Hände“ an die entsprechenden Stellen des Spielplans

Zum Abschluss machen wir Kreuzzeichen und beten gemeinsam das Vaterunser.