Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!
In diesen Tagen startet das neue Schuljahr und wie üblich verbinden wir den Schulbeginn mit dem Start eines neuen Erstkommunionkurses. Wir hoffen, dass unser Unterricht den Kindern hilft, das Gebetsleben zu vertiefen und mit den Sakramenten vertraut zu werden.
Für unsere Gemeinde bedeutet dies, dass wir manche neue Gesichter sehen: Bei den Gottesdiensten, auf dem Pfarrfest (17. September), zu den Kinderbibeltagen und Familienmessen… Jedes Jahr beschäftigt mich neu die Frage, wie es gehen kann, dass die Familien, die zu uns stoßen, in guter Weise bei uns anknüpfen können. Vor allem auch, wie sie eine nachhaltige Glaubensvertiefung erfahren können, die sie dafür öffnet, die Geschenke unseres Glaubens nicht nur während der Zeit des Erstkommunionunterrichts wahrzunehmen, sondern als etwas zu entdecken, was ihr Leben auf großartige Weise verändert, als etwas, was ewiges Leben schenkt und froh macht.
Wir bemühen uns, so gut wir eben können, kindgerechte Elemente in die pastorale Arbeit einzubeziehen. Ich werde versuchen, dass wir gerade in den 10:30 Uhr Messen mehr davon haben – und sei es auch nur punktuell. Auch danke ich an dieser Stelle ganz herzlich all den Ehrenamtlichen, die auf die eine oder andere Weise, zum Teil schon seit Jahren, engagiert in der Kinderpastoral mithelfen. Diese Ebene unserer pastoralen Bemühungen ist aber nur das Eine. Auf der anderen Seite scheint es mir wichtig, dass wir als Gemeindemitglieder auf die neuen Gesichter zugehen, sie herzlich willkommen heißen, Bekanntschaften und, wer weiß, vielleicht sogar Freundschaften schließen – und sie an unserem persönlichen Glaubensleben teilhaben lassen.
Nach meinem Dafürhalten wird es immer wichtiger, dass wir in christlichen Familien das tägliche gemeinsame Gebet pflegen. Zum Beispiel eine kindgemäße Form des Rosenkranzes, verbunden mit persönlichen Gebets-Elementen. Sonst werden wir den Glauben nicht weitergeben können! Sind wir selbst gebetsvolle Familien?, sollten wir uns daher fragen. Erleben wir selbst die Kraft und den Frieden Gottes in unseren Familien – Dank des gemeinsamen Gebets? Dann werden wir auch andere daran teilhaben lassen können.
Es grüßt herzlich und nachdenklich,
Ihr Pater Markus.
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