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Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien,
nach einer gefühlten Ewigkeit – es waren immerhin acht Wochen, gerechnet ab Freitag, 13. März 2020 – kehrt ab 9. Mai 2020 wieder etwas mehr Leben nach Sankt Sophien. Es ist wieder möglich, gemeinsam Gottesdienste zu feiern. Für viele wird Ostern 2020 in besonderer Erinnerung bleiben – ohne Fußwaschung am Gründonnerstag, die Kreuzverehrung am Karfreitag, das Osterfeuer und der Einzug der Osterkerze in die dunkle Kirche. „Als katholische Kirche sind wir eine im Wesentlichen sakramentale Kirche. Wir leben aus der Feier der Sakramente, allen voran der Eucharistie. […] Wir sind eine Kirche mit vielen Gliedern – und das zu spüren, ist eine wunderbare Erfahrung“, schreibt Erzbischof Stefan an die Gläubigen im Erzbistum Hamburg.
Trotz der wiedergewonnenen Freiheit ist zuallererst wichtig, dass wir alle alles Mögliche tun, um das Corona-Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Dazu zählen: Abstand halten, Mund-Nasen-Bedeckung tragen und eine reduzierte Anzahl von Mitfeiernden in unserer Kirche. Sobald alle Plätze vergeben sind, dürfen keine weiteren Personen eingelassen werden. Nutzen Sie daher alle Gottesdienstzeiten, die Sankt Sophien Ihnen anbietet – jeweils zwei Werktagsmessen um 7 Uhr und 18 Uhr und vier Messen am Wochenende 17 Uhr (Vorabendmesse am Samstag) sowie 9 Uhr, 10.30 Uhr und 18 Uhr am Sonntag. Von der Sonntagspflicht hat der Erzbischof zurzeit befreit!
Folgende Regelungen und Anweisungen der Ordner gelten für den Gottesdienstbesuch:
- Es können nur Personen ohne Krankheitssymptome an den Gottesdiensten teilnehmen.
- Es wird dringend empfohlen, einen Mundnasenschutz zu tragen.
- Die Kirche kann 15 Minuten vor dem Gottesdienst betreten werden.
- Bitte setzen Sie sich nur auf markierte Plätze und beachten Sie die Markierungen auf dem Boden.
- Halten Sie die allgemein bekannten Abstands- und Hygieneregeln ein.
- Der Gemeindegesang entfällt ebenso wie Gesten mit Infektionsrisiko (z.B. Friedensgruß). Gleiches gilt für Mund- und Kelchkommunion.
- Vor Beginn des Gottesdienstes gibt es eine Einführung zum Ablauf des Gottesdienstes.
Auch wenn diese Form der Gottesdienste unsere Kultur der Gottesdienste verändern wird, lade ich Sie herzlich ein, in diesen herausfordernden Zeiten zur Feier zusammenzukommen.
Abgesehen von Corona schauen wir im Mai besonders auf Maria – die Gottesmutter. Der Mai endet in diesem Jahr mit dem hohen Pfingstfest – 50 Tage nach Ostern.
„Eine besondere Bedeutung hat für das Leben Marias das Pfingstereignis. Darin kommt, durch alles Voraufgegan-gene vorbereitet, der Mutter des Herrn die eigentliche Erkenntnis – und zugleich die Kraft, die ungeheure Wahrheit zu ertragen, ja, in ihr zu leben. Es muss etwas göttlich Großes, Inniges und Seliges gewesen sein, als ihr, die ‚alles im Herzen bewahrt‘ hatte, durch das Licht des Geistes alles klar wurde: der Zusammenhang des Daseins Jesu sich erschloss; seine Gestalt ihre Wesensfülle offenbarte; die einzelnen Geschehnisse, Worte und Handlungen durchsichtig wurden. Durch die Jahre von Jesu öffentlichem Leben hatte sie in heroischem Glauben die Zuversicht aufrechterhalten müssen; jetzt empfing sie die Antwort, leuchtend und alles lösend.“ (Romano Guardini)
Auf die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria segne und behüte Sie der allmächtige Gott!
Ihr Pater Daniel