Ein Spaziergang entlang der Donau, vom Jagdhaus zur Erzabtei und weiter bis zur Mauruskapelle.
Herr Kirch nahm uns mittels vieler beeindruckender Dias mit auf einen Spaziergang durch die reizvolle Landschaft des Donautals. Ziel war die Erzabtei St. Martin zu Beuron.
Ca. 40-50 km nördlich des Bodensees liegt das 1077 erstmalig erwähnte und seit 1863 von Benediktinern bewirtschaftete Kloster.
Heute leben hier 60 Mönche nach den Grundsätzen ihres Ordens: Ora et labora – bete und arbeite. Innerhalb des Klosters werden z.B. eine Schneiderei, Tischlerei und eine Metzgerei betrieben. Aber nicht mehr alles ist vom Kloster zu leisten: die landwirtschaftlichen Betriebe sind verpachtet und das ehemals hier gedruckte Schott Messbuch erscheint heute im Freiburger Herderverlag.
Bekannt ist die barocke Klosteranlage durch die hier begründete Beuroner Kunstschule, die sich stark an der ägyptischen Kunst orientierte und uns u.a. anhand prächtiger Abbildungen der Deckengemälde vorgestellt wurde. Erwähnt werden muss auch die ca. 600.000 Bände umfassende Bibliothek, deren kostbare Bände auf Anfrage im Lesesaal eingesehen werden dürfen.
Für alle, die eine Zeit der Stille im Kloster erfahren, neue Kraft schöpfen und den Naturpark Obere Donau genießen möchten, bietet das Kloster Gästezimmer an.
Kontakt unter:
Telefon: 07466 / 17-158
Fax: 07466 / 17-159
Mail: gastpater@erzabtei-beuron.de
Vielen Dank, Herr Kirch!
Der nächste Termin Punkt12 ist am 29.3.2009. Dann lautet das Thema „Ghana“
Sabine Ludwig