Nirgendwo:

Es war eine tolle Veranstaltung: ARS, kein Ort nirgendwo! Ich war mehrfach überrascht. Die Bilder aus nächster Nähe betrachtet, haben Material, Technik usw. erkennen lassen. Mit der Projektion auf die „Leinwand“ ergaben ganz neue  künstlerische Effekte. Die Orgelmusik hat alles in einen zusätzlichen sehr großen und großzügigen Rahmen gesetzt. Die Bilder bekamen so eine starke, stimmungsvolle „Untermalung“. Die Bilder haben sich mir in der Entfernung von der Projektionsfläche noch einmal neu eröffnet. Ich konnte gut nachvollziehen, wie es sich anfühlt, Häuser, Straßen bzw. die Heimat der Vorfahren zu besuchen. Manche Bilder hatten eine leuchtende, kräftige und warme Farbgebung, andere Straßenbilder waren im Diffusen gehalten und fast monochrom. Die Kollagen mit Fotos von sehr realen Situationen bekamen etwas Surreales. Traum und Wirklichkeit, reale Vergangenheit und seelische Impressionen vermischten sich zu einem anderen Ort, den ich nicht auf der Landkarte finden kann. Deine kurze Einführung über die Bilder und Deine Familiengeschichte hat mich beeindruckt. Vielen Dank für die Mitnahme ins flüchtige Nirgendwo!
URSULA FREESE