Sankt Sophien – die katholische Kirchengemeinde mit dem Kindergarten sowie der katholischen Sophien-Schule mit angeschlossenem Tagesheim – ist ein Netz von aktiven Menschen, die für andere Menschen im Stadtteil arbeiten und sich für sie einsetzen.
Verbunden ist die Gemeinde seit den 1960’er Jahren mit dem Dominikanerorden. Direkt neben der Kirche Sankt Sophien liegt das Kloster: ein moderner, denkmalgeschützter Rundbau, in dem die Dominikaner des Hamburger Konventes leben. Einige der Brüder unterstützen die Kirchengemeinde in der Seelsorge. Durch ihre Arbeit vernetzen sie die Gemeinde mit der Stadt und darüber hinaus.
Dankbar sind wir auch für die Ghanaische Gemeinde, deren Heimat Sankt Sophien seit 1982 ist. Gleiches gilt für die vielen anderen Gruppen und Sprachengruppen, die gerne bei uns ihren Glauben leben und feiern, wie es in unserer neuen Sophien-Hymne schön zum Ausdruck kommt.
Menschen aus den verschiedensten Ländern setzten sich hier für das menschliche Miteinander und die Belange Anderer ein. Unsere Aktivitäten reichen hierbei von der Kinder- und Jugendarbeit (so z. B. das jährliche Zeltlager) über die Familien-Kinder-Kreise (das Spiel-Café jeden Freitag) sowie die Seniorennachmittage bis hin zur Obdachlosenarbeit: Jeden zweiten Samstag kochen und bereiten Teams der Gemeinde ein großes Mahl für Obdachlose, die oft kein Zuhause sowie keine menschliche Heimat haben und häufig auch seelisch obdachlos sind. Bei Tisch werden sie bedient und das mitmenschliche Zusammensein stärkt sie in ihrer Würde. Außerdem bekommen sie bei uns kostenlose Kleidung, und das heißt vor allem im Winter: Wärme.
Zu unseren kulturellen Projekten gehören: Die Theater-Gruppe, die Kirchenmusik und die Chorarbeit. Hinzu kommen regelmäßig Vorträge, Glaubenskurse, und nicht zuletzt feiern wir seit Jahren die Mystische Nacht mit Meister Eckhart im Rahmen der Hamburger Nacht der Kirchen.
Als offene Gemeinde möchten wir die Menschen ansprechen und ihnen etwas mitgeben für ihr geistig-geistliches, d. h. spirituelles und kulturelles Leben. Wir laden die Menschen ein, sich auf die Wirklichkeit Gottes im Leben einzulassen und wie Jesus Christus Gott verbunden zu leben. Und so feiern wir in unseren Gottesdiensten und Heiligen Messen den, dem wir uns verdanken.
Sankt Sophien-Reise nach Polen vom 10.-15.10.2009
Am 26.4.2009 wurde in unserer Veranstaltungsreihe Punkt12 die Sankt Sophien-Reise nach Polen mit Bildern und Informationen vorgestellt.Dank der bisher eingegangenen Anmeldungen findet die Reise statt!Bis Sonntag, den 13.9.09 können Sie sich noch anmelden (siehe die Angaben hier unten)Reiseverlauf:1.Tag (Samstag)7:00 Uhr Abfahrt Hamburg17:00 Uhr Ankunft Wroclaw (Breslau). Einquartierung ins Hotel, Begrüßungstrunk, Abendessen19:00 Uhr Nach dem Essen …
Sankt Sophien-Fahrt nach Esterwegen
Haben Sie am 4. Juli 2009 bereits etwas vor? Wir fahren nach Esterwegen im Emsland. Start ist um 8 Uhr ab Sankt Sophien. Per Bus geht es zum Dokumentationszentrum des ehemaligen Konzentrations- und Strafgefangenenlagers Esterwegen. Auf dem Programm stehen ein Vortrag, sowie eine Führung durch die Ausstellung und das frühere Lager. Wir besuchen das Konvent …
Die ghanaische Gemeinde in St. Sophien
PUNKT 12 am 29. März 2009: Seit 27 Jahren finden die verschiedenen Gruppen der ghanaischen Gemeinde in Sankt Sophien eine Heimat und feiern hier mit viel Musik und Temperament ihre sonntägliche Messe. Heute bot sich für Mrs Mathilda und Pater William die Gelegenheit, um ein wichtiges Anliegen ihrer Gemeinschaft vorzustellen: 2009 werden Brunnenprojekte in Ghana …
Edith Koch
Vor zwei Jahren packten neben einigen anderen Freiwilligen auch Edith und ich Weihnachtspakete für das Partnerprojekt unserer Pfarrei St. Sophien in Liepaja/ Lettland. Die Geschenke waren für die Kinder im „St. Martin de Porres-House“ gedacht. Tobi, heute stolze acht Jahre alt, hatte ganz freiwillig seine Teddys und anderes Spielzeug für die fremden Kinder gestiftet und …
Georg Diedrich – Stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands
Die Familie mütterlicherseits gehörte bereits 1908 zur Pfarrei St. Sophien – erst acht Jahre vorher war diese feierlich eingeweiht worden. Der Großvater hatte lange Zeit die Theatergruppe der Gemeinde geleitet. Und die Mutter selbst war als legendäre Köchin bekannt – einer der Dominikanerpatres, der lange Jahre in St. Sophien seinen Dienst getan hatte, kam wegen …
Dipl.-Betriebswirt Johann Konrad Helmhart
Sein Elternhaus in Österreich hieß „Zum freundlichen Grobian“ – nach seinem Großvater. „Mein Großvater war mein größtes Vorbild. Ich komme ganz nach ihm, dem freundlichen Grobian.“ sagt Dipl.-Betriebswirt Johann Konrad Helmhart, kaum dass wir richtig miteinander ins Gespräch gekommen sind. Wieso zieht es einen Österreicher gerade nach Hamburg? „Ich bin jahrelang als sogenanntes internationales Servierwunder, …
Portrait: Katrin Müller
Katrin Müller verlässt uns schon nach ganz kurzer Zeit – und bleibt doch dabei! Nur wenige Monate gehörte sie wirklich so ganz zu Sankt Sophien – schon im September startete sie mit einfachem Hinflugticket gen Malta. Kurz vorher hat sie neben dem Job und einem sehr intensiven ehrenamtlichen Einsatz für St. Sophien noch ihr Abitur …
Portrait: Bruder Stefan Maria Huppertz
Ich bin Bruder Stefan Maria Huppertz, Kapuziner, und freue mich auf meine Zeit als Diakon bei und mit Ihnen in Hamburg! Damit Sie schon eine Ahnung bekommen, wer in der braunen Kutte steckt, die das Weiß der Brüder Dominikaner bis Mitte April etwas „ergänzen“ wird, möchte ich mich Ihnen schon auf diesem Weg kurz vorstellen. …
Gedenken an den Todestag der vier Lübecker Märtyrer
Am 10. November 1943 wurden der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die katholischen Kapläne Johannes Prassek (Sankt Sophien), Hermann Lange und Eduard Müller von der Willkür-Justiz der Nationalsozialisten hingerichtet. Am Sonntag, den 16. November 2008 findet im Kleinen Michel, Michaelisstraße 5 in Hamburg ein ökumenischer Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Predigt hält Bischof Dr. Franz-Josef Bode, …
Dethlev Arnemann
Dethlef Arnemann – man sieht ihm seine weit über 40 Jahre nicht an. Lausbübisch erzählt der Musikwissenschaftler und ausgebildete Seelsorgehelfer von den Jahren, in denen er nach seinem Studium nur noch wenig mit der katholischen Kirche anzufangen wusste und austrat. Sein Weg führte ihn über viele Etappen zuletzt hin bis in eine ökumenische Freikirche. Erst …