Monatsbrief: Sankt Sophien im Januar 2014

Monatsbrief201401
Liebe Gemeinde! Liebe Besucher!
Am 1. Advent 2013 war es endlich so weit. Nach 38 Jahren sangen wir zum ersten Mal aus dem neuen Gotteslob. – Und wir dürfen uns freuen auf das Jahr 2014 und die neuen Gebete/Gesänge/Melodien/Andachten und vieles Altbewährtes, die unseren Glauben beleben und stärken.
Alle im Gebrauch befindlichen christlichen Gesang-bücher, darunter katholische und altkatholische, evangelisch-lutherische, evangelisch-reformierte und freikirchliche, wurden gemustert. Vorbild für die Lieder und Gesänge war vor allem das evangelische Gesangbuch von 1993. Aber auch Lieder aus Frankreich (Taizé), England, Holland und Skandinavien und gregorianische Gesänge wurden aufgenommen. Es galt, ohne Scheu das Beste auszulesen. Das hat es so und in diesem Umfang noch nie gegeben!
So findet man insgesamt im Stammteil sieben Lieder von Paul Gerhardt und ebenso viele von Martin Luther. Auch Jochen Klepper (sechs) und Gerhard Tersteegen (zwei) sind vermehrt worden. Die Oosterhuis-Lieder blieben erhalten und das „Neue Geistliche Lied“ wurde berücksichtigt. Und nicht zuletzt wurden alte Liedgutschätze wieder aufgenommen.
Das neue Gotteslob kurzgefasst:
– Auflage 1,3 Millionen Exemplare
– nach Nr. 684 beginnt der HH-Teil (223 Gesänge)
– es hat 1295 Seiten, also etwa 160 Seiten mehr
– 50% der Gesänge sind aus dem alten Gotteslob
– 30% der Lieder sind aus bekannten Publikationen
– 20% sind neu
– es gibt ca. 30 mehrstimmige Gesänge
– es gibt mehr ökumenische Lieder
– es gibt mehr gregorianische Gesänge
– es gibt wieder mehr liturgische Texte in Latein
– Laudes und Vesper sind musikalisch erweitert
– erstmals gibt es auch ein Klavierbuch
Was eine Gemeinde prägt, was sie im Innersten zusammenhält, sind ihre Gesänge. Und das Herz des Gottesdienstes schlägt hörbar in der Musik.
Ihnen und uns allen wünsche ich ein segensreiches neues Jahr 2014, in dem wir oft zusammenkommen, um Gott zu preisen mit dem neuen Gotteslob!
Ihr P. Thomas