Sankt-Sophien-Zeltlager 1998


1998 war Sr. Jordana Schmidt OP auf unserem Zeltlager in Ratzeburg mit von der Partie.

Frater Christian, der zu Weihnachten 1997 bei uns ein Praktikum in Hamburg machte, baten wir, die RKW (Religiöse Kinder Woche) während des Zeltlager 1998 zu übernehmen. Mit Sr. Jordana holte er sich Verstärkung.

Vom Wetter war das Zeltlager in Ratzeburg wohl das schlechteste was man sich vorstellen kann. Dies war wohl der Grund weshalb die Leitung des Zeltlagers zu Hochleistung aufschwang und die Kinder ein sehr abwechselreiches Programm hatten. Mit einer der Höhepunkte war der Besuch von Feuerwehr, Polizei und Bundesgrenzschutz auf dem Zeltplatz, die den Kindern für einen halben Tag ein tolles Programm boten. Die örtliche Presse war auch dabei und berichtete auf einer halben Seite über alles.

Sr. Jordana erlebten wir als lebensfrohen, engagierten und gläubigen Menschen. Sie war eine große Bereicherung für das Zeltlager. Mit der Gitarre begleitete sie die Abendrunden, war dort, wo Hilfe benötigt wurde und hatte immer eine offenes Ohr. Sie war sich auch nie zu schade bei unseren Unfug mitzumachen und verkleidete sich, zur Belustigung der Kinder, als spanischen Gittaristen und als unsere Küchenchefin Dorotheé.

Wir freuen uns auf ihren Besuch am nächsten Wochenende und sagen schon jetzt ein herzliches Willkommen!

Orgelmusik bei Kerzenschein

Unser nächstes Orgelkonzert findet am 29.10.2010 statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Eine Sankt Sophien Reisegruppe auf den Spuren des Paulus auf Malta

Am Morgen des 8. Oktober 2010 trafen sich 21 Frühaufsteher, um mit dem Flugzeug um 07.00 Uhr die Reise nach Malta anzutreten.

Aufgrund der Sicherheitsvorschriften mussten wir bereits um 05.30 am Flughafen erscheinen, um dann auch gleich die erste Hürde zu nehmen: Wir mussten uns am Automaten selbst unsere Bordkarten ausstellen, was wir bravourös erledigten. Dann ging es über Frankfurt nach Malta, wo wir um 12.30 Uhr bei herrlichem Sonnenschein eintrafen. Ein Vertreter der „Biblischen Reisen“ empfing uns am Flughafen und begleitete uns zu unserem Hotel , wo wir zum Empfang das maltesische Nationalgetränk „Kinnie“ kredenzt bekamen.. Es ist aus Bitterorangen und 18 verschiedenen Kräutern hergestellt und hat einen herb aromatischen Geschmack. Kühl serviert echt lecker! Danach wurde eingecheckt und man hatte bis zum Abendessen um 18.30 Uhr Zeit den Ort zu erkunden oder es sich auf der Dachterasse des Hotels bequem zu machen.

Am nächsten Morgen lernten wir unseren Reiseführer Eike kennen, welcher uns die nächsten 4 Tage viele Sehenswürdigkeiten zeigte und fachkundig erklärte. Eike ist ein Berliner, welcher bereits 15 Jahre auf Malta lebt und dort seit einiger Zeit mit einer Malteserin verheiratet ist. Sein enormes Wissen hat uns immer wieder sehr beeindruckt. Besonders hervorzuheben ist aber, dass Eike uns auch das normale Leben und Denken der Einwohner Maltas näherbrachte, indem er uns auch viel von seinem Familienleben berichtete. Seine Schwiegermutter fand häufige Erwähnung, da er anhand ihres Benehmens uns die Sitten und Gebräuche des Landes sehr gut erläutern konnte. Über 90 Prozent der Einwohner sind katholisch, welche ihren Glauben leben.

Jeder Tag war gespickt mit Besuchen von besonderen Bauwerken, Tempelanlagen und Kirchen sowie anderen Sehenswürdigkeiten der über 7000-jährigen Geschichte Maltas.

Nur soviel sei näher erwähnt: Es gilt als bewiesen, dass der Apostel Paulus im Jahre 60 nach Christi Geburt auf der Insel strandete und die seinerzeitigen Bewohner zum Christentum bekehrte. Daraus resultieren viele Gedenkstätten. Es gibt aber auch eine starke Marienverehrung. Als besondere Highlights seien unsere „eigenen“ Andachten in der Marienkirche von Mellieha und im Dominikanerkloster in Rabat genannt, welche von Pater Thomas zelebriert wurden.

Am 13.10.2010 ging es dann wieder zurück nach Hamburg, wo alle Teilnehmer wohlbehalten und mit vielen Gedanken der schönen Reise eintrafen.

Es war eine tolle Reise und alle Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise, welche hoffentlich in 2011 durchgeführt wird.

Manfred Wachter

Aufkreuzen!

Die Wahl zum Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand findet am 6. und 7. November statt.

Aus dem Aufruf des Erzbischofs von Hamburg zu den Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen:
„Je mehr sich an der Wahl zum Pfarrgemeinderat und zum Kirchenvorstand beteiligen, desto stärker wirkt das Mandat der Gewählten. Ich lade Sie herzlich ein, zur Wahl zu gehen und damit ein Zeichen der Verbundenheit mit Ihrer Kirchengemeinde zu setzen. Kreuzen Sie auf und kreuzen Sie an, damit unsere Kirchengemeinden noch mehr zu lebendigen Orten werden, an denen viele Menschen aus dem Glauben Orientierung und Hilfe für ihr Leben erfahren!“

WICHTIGE INFOS ZU DEN WAHLEN FÜR SIE:

Die Kandidatenliste mit den Fotos der Kandidaten finden Sie im Schaukasten vor unserer Kirche und im Vorraum am Schwarzen Brett.

Wo kann ich sehen, ob ich in der Pfarrgemeinde Sankt Sophien wohne:
Hier: www.sanktsophien.de unter: Kontakt/Gemeindekarte, bzw.: hier

Ich möchte den Pfarrgemeinderat wählen, obwohl ich nicht in der Pfarrei Sankt Sophien wohne:
Bitten Sie um das Formular: Eintrag in die Wählerliste. Den Antrag auf Eintrag in die Wählerliste mailen wir Ihnen gern zu: [pfarrbuero[at]sanktsophien.de // Betreff: Wahlen].

Ich möchte den Kirchenvorstand wählen, obwohl ich nicht in der Pfarrei Sankt Sophien wohne:
Wer nicht in der Pfarrgemeinde wohnt, kann den Kirchenvorstand dieser Pfarrgemeinde auch nicht wählen, wohl aber in ihr Kandidat sein.

Formulare: Die jeweiligen Formulare liegen im Vorraum der Kirche aus oder können auf Anfrage [pfarrbuero[at]sanktsophien.de // Betreff: Wahlen] Ihnen zugemailt werden.

Wahlzeiten:
am Samstag, dem 6.11.2010 von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
am Sonntag, dem 7.11.2010 von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr

Wahllokal: Pausenhalle der Katholischen Sophienschule

Wahlberechtigt sind:
für die Wahl des Kirchenvorstandes: alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag 16 Jahre sind
für die Pfarrgemeinderatswahlen: alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag 14 Jahre sind

Wieviel Stimmen hat man je Stimmzettel:
Jede/r Wähler/in darf höchstens 8 Namen ankreuzen.
Sie/Er muss jedoch mindestens 3 Namen zur Gültigkeit des Stimmzettels ankreuzen.

Personal-Ausweis nicht vergessen!

Antrag auf Briefwahl: Sollten Sie an den Wahltagen (6./7.11.10) verhindert sein, können Sie per Briefwahl abstimmen. Den Antrag auf Briefwahl mailen wir Ihnen gern zu: [pfarrbuero[at]sanktsophien.de // Betreff: Wahlen].

Skat-Abend 2010

Wir laden herzlich ein zum Skat-Abend, der zweimal im Jahr in unserer Gemeinde stattfindet. Am 12. November 2010 ist es wieder soweit. Pünktlich um 19:30 Uhr im Sophien-Saal wird wieder gemischt, gereizt, gespielt und gewonnen.

Punkt12 am Sonntag, dem 17.10.2010 um 12 Uhr im Sophien-Saal

Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zum Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat stellen sich vor.
Die endgültige Kandidatenliste hängt im Glaskasten vor unserer Kirche und im Vorraum am Schwarzen Brett aus.
Die Wahl findet am 6. und 7. November statt.
Sollten Sie an diesem Termin verhindert sein, können Sie per Briefwahl abstimmen.
Wohnen Sie nicht im Gemeindebereich von Sankt Sophien (siehe Gemeindekarte : http://sanktsophien.de/v1/impressum/gemeindekarte.php), möchten aber hier den Pfarrgemeinderat wählen, lassen Sie sich bitte in die Wählerliste eintragen. Post veröffentlichen

 
Die jeweiligen Formulare liegen im Vorraum der Kirche aus oder können auf Anfrage per mail Ihnen zugemailt werden.

Pater Markus

Vor zwei Wochen wurde unser neuer Pastor, Pater Markus Langer OP, von der Gemeinde bei einem Empfang vorgestellt.     Wir freuen uns schon jetzt auf den gemeinsamen Weg.

  Allen die beim Empfang nicht dabei sein konnten, hat sich Pater Markus im Gemeindebrief von Oktober nochmals vorgestellt:

Schwester Jordana Schmidt OP predigt

In den Heiligen Messen am Samstag, dem 30.10. um 17 Uhr und am Sonntag, dem 31.10.10 um 10:30 Uhr predigt Schwester Jordana Schmidt OP.

Am Sonntag um 11:30 Uhr hält Sr. Jordana einen Power-Point-Vortrag in der Sankt Sophien-Kirche zu dem Thema: „Berufen zu einem Leben in Fülle“.

Schwester Jordana Schmidt OP ist Dominikanerin von Bethanien. Geboren wurde sie am 6.3.1969 in Grevenbroich. 1990 trat sie in den Dominikanerinnen-Orden ein.

Sie ist diplomierte Heilpädagogin und System- und Familientherapeutin (DGSF). Von 2006 bis 2009 war sie Sprecherin des Wort zum Sonntag in der ARD. Heute leitet sie als Erziehungsleiterin das Bethanien Kinderdorf Schwalmtal-Waldniel. Dort kümmert sie sich um über 100 Kinder,, die nicht mehr bei ihren Eltern leben können.

Sr. Jordana ist unterwegs im Sinne des Predigerordens, mit Predigten und Vorträgen, Buchveröffentlichungen und Zeitungsartikeln. Sie setzt sich besonders für die Rechte von Kindern in der Gesellschaft ein.

Ökumenischer Gottesdienst

Alle evangelisch-lutherischen und katholischen Kirchen in Barmbek und Dulsberg laden ein zu ökumenischen regionalen Gottesdienst zum Bußtag am 17. November 2010:

VI. Mystische Nacht mit Meister Eckhart – 2010

PROGRAMM
Mit einem Wortspiel fordert Pater Thomas OP alle Gäste, Christinnen und Christen im Gotteshaus auf, sich etwas zuzumuten, sich etwas zuzutrauen. Es solle kein „candle-light“-Abend werden, sondern eine Herausforderung, die Gottverbundenheit zu realisieren. Diese eindringlichen Worte waren ein weiterer Hinweis darauf, dass dieser Abend anders werden würde als die vorherigen. Die Psalmen, der Hymnus und der Weihrauch sollten an diesem Abend nur zeitweilig ihre einhüllende Wirkung entfalten dürfen.
Schon zu Beginn stimmte der Kammerchor Musica Viva mit Werken von Heinrich Schütz bis Trond Kverno auf eine neue mystische Nacht ein. Der relativ hell erleuchtete Kirchenraum unterstrich die Konzertatmosphäre. Den kunstvollen Gesängen folgerte der direkte Zwischenapplaus. Clemens Bergemann und seine Sängerinnen und Sänger ist es jedoch zu verdanken, dass ihre Gäste sich auf eine erste Wanderung durch ihre Seelenlandschaft machen konnten. Ab 21 Uhr übernahm dann das Ensemble theaterderstille.de die Aufmerksamkeit des Publikums. Die drei Darstellerinnen und zwei Darsteller haben mit Meister-Eckhart-Zitaten erreicht, dass Menschen aufgerüttelt, aufgerufen und teilweise verstört wurden in ihrem bisherigen Gottesverständnis. Einige Zitate gehörten damals vor 700 Jahren wie auch heute noch zu den kaum aussprechbaren Glaubensansichten: „Der Mensch ist was er liebt: Liebt er einen Stein, ist er ein Stein, liebt er einen Menschen, ist er ein Mensch, liebt er Gott, … hier wage ich nicht weiter zu sprechen“.
Meister Eckharts Aussagen sind auf keine einfache Formel zu bringen. Damals haben seine Kritiker versucht, ihn der Häresie zu bezichtigen. Heute ist Meister Eckhart rehabilitiert. Die lectio divina des Ensembles setzte seine Aussagen in ein künstlerisches, realitätsverwandtes Geflecht: Ein Rufer versucht die Menschen wachzurütteln. Durch vielerlei Störungen, teilweise durch ihn selbst verursacht, wird er kaum verstanden. Antworten bleiben aus. Hohe und grelle Töne verweben sich zeitweise mit raumfüllenden tiefen, gesungenen Tönen. Eine sanfte Frauenstimme eröffnet tiefe Einsichten Meister Eckharts, als sei sie nicht von dieser Welt.
In welcher Atmosphäre leben wir? Haben „Rufer in der Wüste“ bei uns eine Chance? Sind wir in der Lage im gleißenden Licht der Gegenwart, Gott wahrzunehmen? Der Film von Christiane Christiansen „Das EWIGE Licht leuchtet JETZT“ hat dazu aufgefordert. In sehr langen, ruhigen Einstellungen hat sie das Ewige Licht aus verschiedenen Hamburger Kirchen gefilmt und damit auf ein kaum noch wahrgenommenes Licht fokussiert. Im Wechsel dazu hat sie das Licht leuchten lassen durch Menschen, durch das Sonnenlicht, durch Tiere, durch Großes und Kleines, Trauriges und Fröhliches. Ein tröstlicher Film, der die Lichtvorstellungen mit Gotteserfahrungen in der Gegenwart verbindet.
Wer bis soweit in der Kirche den Eindrücken gefolgt war, hat sich spätestens jetzt im Kirchencafé eine Pause gegönnt. Das Kirchencafe in der Pausenhalle der Sankt Sophienschule war besonders an so einem regnerischen Abend wohltuend.
Nach der feierlich, gesungenen Komplet und dem sakramentalen Segen wartete der Gospel-Chor der Ghanaischen Mission auf seinen Einsatz. Während in den meisten anderen Kirchen schon die Lichter ausgegangen waren, setzte Sankt Sophien zur Mitternacht zum fulminanten und frohen Schlussakt an, als habe ein „Feuerwerk“ als Lichtzeichen noch gefehlt.
19.09.2010 Uschi Freese