Die Theatergruppe hat ein neues Stück eingeübt: „Das Feuerzeug oder: Der Schuster und die Hexenhunde“, ein Märchenspiel von Bernhard Wiemker nach Hans Christian Andersen.
Die Termine:
22. November 15.00 Uhr 23. November 16.00 Uhr 28. November 19.30 Uhr 29. November 15.00 Uhr 30. November 16.00 Uhr
Kinder zahlen 2,50 EUR Eintritt, Erwachsene 4,- EUR. Herzlich willkommen im Thomassaal der Sankt Sophien-Gemeinde!
Katrin Müller verlässt uns schon nach ganz kurzer Zeit – und bleibt doch dabei!
Nur wenige Monate gehörte sie wirklich so ganz zu Sankt Sophien – schon im September startete sie mit einfachem Hinflugticket gen Malta. Kurz vorher hat sie neben dem Job und einem sehr intensiven ehrenamtlichen Einsatz für St. Sophien noch ihr Abitur gemacht. Dafür fuhr sie jedes Mal nach Mecklenburg-Vorpommern, wo sie ursprünglich auch daheim war.
Sankt Sophien – ein kurzer Zwischenstopp zwischen mehreren Auslandsaufenthalten – Australien, Frankreich, zuletzt ein Jahr lang auf Malta, wo sie die ersten Praxiserfahrungen in ihrem Beruf machte. „Und was treibt Dich jetzt nach Malta?“ will ich wissen. „Die Liebe.“ sagt die gelernte Mediengestalterin.
Im März 2007 fand Katrin Müller in Hamburg einen Ganztagsjob im Mediengeschäft, Sankt Sophien entdeckte sie erst viel später – durch den Tag des Denkmals. „Ich besuchte damals das Kloster Sankt Johannis neben Sankt Sophien – für mich ein völlig neuer Eindruck – Großstadt und Kloster. Ungewöhnlich und faszinierend zugleich. Besonders die offene Ausstrahlung im St. Johannis-Kloster Hamburg nahm mich gefangen. Ab Januar 2008 ging ich dann zuerst sporadisch, später immer häufiger in die Gottesdienste der Dominikanerkirche Sankt Sophien.“ erzählt sie.
Katrin Müller gehört zu den vielen, die in der Kinder- und Jugendzeit nicht mit Kirche in Berührung kamen. „Wie hast Du zur Kirche gefunden?“ „Über meine Reisen, vor allem aber über die Erfahrungen, die ich in Malta in Bezug auf Kirche und Leben in einer Gemeinde machte“. Sie lernte auf diesem Wege auch gemeinnützige Arbeit schätzen: „Diese Art von Arbeit steht in starkem Kontrast zu meiner beruflichen Tätigkeit, die sehr der Vergänglichkeit unterworfen ist“.
„Hier in Hamburg habe ich erfahren, wie sich selbst in der Großstadt ein riesiger anonymer Raum verkleinert, die Anonymität durch das gemeinschaftliche Miteinander in einer Pfarrei wie Sankt Sophien durchbrochen wird. Eine Kirchengemeinde kann Gemeinschaft stiften, die einem auch in einer Großstadt Geborgenheit vermittelt“.
„ Was bedeutet Gott für Dich?“ „Mir war schon früh klar: Das letzte Wort hat Gott.“ antwortet Katrin Müller. „Gott an sich war für mich keine Frage. Die Frage, die sich mir eher stellte, war, ob ich das letzte Wort Gottes erkenne. Bisher galt für mich eher: Glaube an Gott: Ja; Religion: Nein. Das hat sich jetzt, seit ich mich näher mit religiösen Fragen auseinandersetze, geändert“. Seither zieht es Katrin Müller immer öfter in die Stille kirchlicher Räume, in der sie nach einem hektischen Alltag zur Ruhe zurückfindet. „Ich gehe mit vielen Situationen heute gelassener um, seit ich die Stille und das Gebet entdeckt habe“, stellt sie schlicht fest. Das ‚In die Kirche gehen müssen‘ hat für mich heute nichts mehr von Zwang, den man von außen auf mich ausübt. Es ist eine innere Notwendigkeit, sozusagen ein freiwilliges ‚müssen‘. Dasselbe gilt für andere Bereiche im kirchlichen Raum wie zum Beispiel zur Beichte gehen müssen“.
Katrin Müller hat sich in der kurzen Zeit ihres Hierseins unauffällig und dennoch unvergesslich in das Gemeindebild eingeprägt, ohne dass den meisten das aufgefallen wäre: Neben Beruf und Abiturvorbereitung hat sie sich im Öffentlichkeitsbereich der Pfarrei St. Sophien engagiert. Nicht nur an den 14-tägigen Treffen der Public-Relation Gruppe hat sie sich beteiligt, sondern auch in ihrer knapp bemessenen Freizeit das St. Sophien-Logo erfolgreich in die Endphase gebracht. Außerdem stand sie dem Team für die Öffentlichkeitsarbeit mit vielen professionellen Insidertricks zur Seite.
„Sankt Sophien eine Episode am Rande?“ Eine Freundin sagte ihr einst, „wir sehen uns im nächsten Kapitel!“ So ist es Abschied und Anfang zugleich. Und obwohl ganz offen für das Neue, das sie erwartet, weiß Katrin Müller bereits jetzt: „Die Katholische Kirche ist weltumspannend. Entfernungen werden überwindbar und vieles begleitet mich über einzelne Lebensphasen hinaus. Mit den Sankt Sophianern bleibe ich über E-Mail verbunden und arbeite auch in der Public-Relation Gruppe aus der Entfernung weiter mit“. Danke Katrin und guten Flug!
Ich bin Bruder Stefan Maria Huppertz, Kapuziner, und freue mich auf meine Zeit als Diakon bei und mit Ihnen in Hamburg! Damit Sie schon eine Ahnung bekommen, wer in der braunen Kutte steckt, die das Weiß der Brüder Dominikaner bis Mitte April etwas „ergänzen“ wird, möchte ich mich Ihnen schon auf diesem Weg kurz vorstellen.
Im August 1977 wurde ich in Oberhausen/Rheinland geboren, besuchte dort die Schule und absolvierte nach dem Abitur meinen Zivildienst, bevor ich das Theologiestudium als Priesteramtskandidat des Bistums Essen an der Ruhr-Universität in Bochum aufnahm. Kurz vor dem Abschluss des Grundstudiums stand mein Entschluss fest: Priester ja – aber in Gemeinschaft!
So wechselte ich nach dem Vordiplom und relativ kurzer Suche nach der richtigen Ordensgemeinschaft vom Bochumer Priesterseminar in das Postulat der Kapuziner nach Werne an der Lippe, worauf sich das Noviziat in Salzburg und die Jahre des Juniorats und Hauptstudiums in Münster anschlossen.
Nach dem Diplom in katholischer Theologie lebte und arbeitete ich für ein halbes Jahr an den Ursprungsorten der franziskanischen Bewegung in Assisi, wo ich viele Gruppen durch diesen italienischen Wallfahrtsort begleitete und für Gespräche und Führungen zur Verfügung stand.
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete ich drei Monate in einem Heim für obdachlose Männer im Münsteraner Bahnhofsviertel, wo mich eine interessante Mischung aus Pflege, Betreuung und Seelsorge erwartete. Jetzt bin ich gespannt, was mich in Sankt Sophien erwarten wird!
In einer Handreichung für den Dienst des Diakons heißt es: „Zunächst soll der Diakon ein Mann des Gebetes sein, der sich um den Geist der Innerlichkeit bemüht und die Anliegen der Gemeinde vor Gott trägt. Er soll den Gläubigen das Wort Gottes verkünden, sich um eine würdige Feier der Liturgie mühen, eine besondere Aufmerksamkeit für die Armen und Kranken haben und die Gläubigen auf den Empfang der Sakramente vorbereiten.“ Dazu bin ich gerne bereit und will mich auch entsprechend in Ihrer Gemeinde engagieren!
Viele weitere Aufgabenfelder und Möglichkeiten werden sich sicherlich noch ergeben. Bitte fordern und fördern Sie mich! Am 16. November wird mein Dienst in Ihrer Gemeinde beginnen. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und auf die gemeinsame Wegstrecke auf Ihrem und meinem Lebens- und Glaubensweg. Herzliche Grüße – noch aus Münster!
Am Sonntag, den 16. November 2008 zur Abendmesse um 18.00 Uhr sang das Vokalensemble Altona.
Im Evangelium hörten wir an diesem Tag die Geschichte von den drei Dienern eines Herrn, denen dieser Talente anvertraute, einem jeden nach seinen Fähigkeiten. Zwei der Diener verdoppelten das, was sie bekommen hatten; der letzte aber fing mit seiner Gabe gar nichts an. In seiner Predigt führte Pater Karl seine Zuhörer zur Frage hin: Was fangen wir mit den uns gegebenen Talenten an? Es müsse nicht immer gleich der ganz große Wurf sein; auch wenn man im Kleinen das investiert, was man von Gottes Wesen und Liebe und an persönlichem Vermögen mitbekommen hat, geht eine gewinnbringende Saat auf.
Dem Vokalensemble Altona sind wunderschöne Talente gegeben, und was sie an diesem Abend davon preisgegeben haben, war bezaubernd, rührte tief und vermehrte sich so, dass man ihnen von Herzen danken möchte.
Insgesamt fünf Stücke waren zu hören: vier Chorsätze sowie eine Arie, die der 1. Sopran sang, begleitet von zwei Instrumentalisten.
J. S. Bach: Psalite Deo nostro G. Ph. Telemann: Kyrie aus der Missa (brevis) C. Monteverdi: Christe, adoramus te G. Sherwood: Ave Maria J. Dowland: If that a sinner sighs (Arie)
Die Ausführenden vom Vokalensemble Altona waren u.a.:
Heike Fischer, Sopran Dana Reimer, Violoncello Werner Faust, Laute
Am 30.November 2008 findet in Sankt Sophien der zweite Weihnachtsmarkt statt. Der Beginn ist um 10.00 Uhr in der Sport- und Pausenhalle der Katholischen Sophienschule.
In adventlicher Atmosphäre werden weihnachtliche Bastelarbeiten, Kaffee und Kuchen und kulinarische Genüsse angeboten.
Nach dem gemütlichen „Shoppen“ hat man die Möglichkeit eine Theatervorstellung zu besuchen. Denn ab 16.00 Uhr wird das Weihnachtsmärchen: „Das Feuerzeug oder: Der Schuster und die Hexenhunde“ im Thomassaal der Gemeinde aufgeführt.
Mit langen und eindringlichen Tönen ließ sich die Orgel stimmen, mit fast unhörbar hellem Ton erzitterte eine Stimmgabel. Wer in St. Sophien angehetzt kam, wurde sogleich in die Langsamkeit und Eindringlichkeit umgestimmt. Eine Entziehungskur für Stress- und Hektik geplagte.
Die Symbolik spielte eine große Rolle, wie auch die fast 6 m große Stimmgabel im Mittelgang bezeugte. Die Bilder und Texte auf einer großen zentralen Projektionsfläche wechselten langsam und ließen die Besucher abschweifen und zur Ruhe kommen. „Soll Gott sprechen, mußt du schweigen, soll Gott hineingehen, müssen alle Dinge ausgehen.“, war dort u.a. zu lesen.
Mystiker wie Johannes Tauler suchten die Gotteserfahrung und Offenbarung in sich selbst. Und die Menschen spüren die Verheißung darin. So wundert es nicht, dass der Buchtitel: „Gott in uns“, aus dem Büchersortiment des Büchertisches im Nachtcafé am meisten verkauft wurde.
Kerzenlicht und Weihrauch füllten den Kirchenraum zunehmend und brachten eine sphärische Dichte und Feierlichkeit. Von ganz besonderer Fülle war die Musik am Marimbaphon von Frau Prof. Cornelia Monske. Spätestens mit dem ersten Auftakt ihrer virtuosen Kunst war es vorbei mit der Langsamkeit. Das schnelle Spiel ließ die Töne im Echo der Kirche überlagern und miteinander verschmelzen. Die warmen Töne auf den Hölzern des Instrumentes setzten sich angenehm von den gesprochenen Texten des Mystikers Johannes Tauler ab. Stefan Hartmann hat sie mit tiefer, sonoriger Stimme vorgetragen.
Wer sich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht anrühren ließ, hatte die Gelegenheit sich aktiv zu bewegen, ins Licht des Altarraumes zu treten und dort durch die Wirkung des eigenen Schattens ein Zitat von Tauler sichtbar werden zu lassen. Eine feierliche Zeremonie, die von vielen als sehr bewegend empfunden wurde.
Die Installation und Organisation des Abends hatte die Gruppe „Mystik Spirit“ unter der Leitung von Dominikanerpater Thomas Krauth OP übernommen. Die Gäste der Nacht der Kirchen waren gleichzeitig Premierengäste zum Film von Christiane Christiansen. Der Film machte deutlich, dass die Gestaltung der IV. Mystischen Nacht keine künstliche Sache war, sondern künstlerischer Ausdruck der Herzensangelegenheit vieler dieser Gruppe und vieler Ehrenamtlicher dieser Gemeinde, nicht zu vergessen sind außerdem die Chöre: der One Voice Chor mit Kantoren und der Gospel-Chor der Ghanaischen Mission.
Eingerahmt war alles durch die gesungene Vesper und Komplet der Dominikaner.
Eine traumhafte Nacht.
Am 10. November 1943 wurden der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die katholischen Kapläne Johannes Prassek (Sankt Sophien), Hermann Lange und Eduard Müller von der Willkür-Justiz der Nationalsozialisten hingerichtet.
Am Sonntag, den 16. November 2008 findet im Kleinen Michel, Michaelisstraße 5 in Hamburg ein ökumenischer Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Predigt hält Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Osnabrück. Anschließend sind Sie eingeladen zur Begegnung bei Brot und Wein in der Katholischen Akademie, Herrengraben 4.
Infos zu weiteren Veranstaltungen und Gottesdiensten im Gedenken an die vier Lübecker Geistlichen sehen Sie hier >>. (nicht mehr erreichbar)
Pünktlich zum Tag des Heiligen Franziskus wurde oben auf dem Kirchturm ein besonderer Wohnraum für den Wander- oder Turmfalken geschaffen.
Mit Unterstützung des Arbeitsladens Dulsberg bei Mook Wat e.V., deren Mitarbeiter den Nistkasten bauten, und des NABU-Hamburg, der beratend zur Seite stand, will unsere Gemeinde einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten und bedrohten Arten Lebensraum geben.
Besondere Herausforderung war es, den 70 x 70 x 90 cm großen Kasten durch zwei Luken und über zwei steile Treppen bis auf das Kirchturmdach zu kriegen. Dazu musste er in seine Einzelteile zerlegt und oben wieder zusammen gebaut werden. Nun bleibt nichts weiter zu tun, als zu hoffen, dass bald ein Falke einzieht.
Am Samstag, den 8.11.08 ab 22 Uhr bis zum Sonntag um 9.30 Uhr betet die Gemeinde Sankt Sophien das Ewige Gebet in Erinnerung an die sogenannte „Reichskristallnacht“, die sich heuer zum 70. Mal jährt.
Vielleicht ist Ihnen der Begriff „Ewiges Gebet“ noch wenig vertraut? Lesen Sie hier, was es damit auf sich hat.
Für die Nacht vom 8. zum 9. November ist folgendes Programm vorgesehen:
22.00 Uhr Am Anfang waren Worte (Kantoren, Orgel) 23.00 Uhr Junge Erwachsene 24.00 Uhr Ghanaische Gemeinde 01.00 Uhr Stille Anbetung 02.00 Uhr Philippinen 03.00 Uhr Stille Anbetung 04.00 Uhr Gebet um den Frieden 05.00 Uhr Stille Anbetung 06.00 Uhr Gebet für die Getöteten und Verstorbenen 07.00 Uhr Stille Anbetung 08.00 Uhr Gebet der Kinder Gottes 09.00 Uhr Allgemeines Gebet 09.30 Uhr Tantum ergo + Segen
Dethlef Arnemann – man sieht ihm seine weit über 40 Jahre nicht an. Lausbübisch erzählt der Musikwissenschaftler und ausgebildete Seelsorgehelfer von den Jahren, in denen er nach seinem Studium nur noch wenig mit der katholischen Kirche anzufangen wusste und austrat.
Sein Weg führte ihn über viele Etappen zuletzt hin bis in eine ökumenische Freikirche. Erst 2006 fand er zurück zur Katholischen Kirche und in die Pfarrei Sophien, wo er schon als Kind und Jugendlicher seine religiöse Grundprägung erhielt.
Vor seinem Wiedereintritt in die Katholische Kirche wurde er im Beratungs- und Seelsorgezentrum St. Petri in Hamburg zum Seelsorgehelfer ausgebildet und ließ sich in Gesprächsführung und Konfliktgesprächen schulen. Der Ausbildung schlossen sich mehrere Jahre Praxis und intensive Supervisionsphasen an.
„Wie stand es in den Jahren Deines Austritts mit Gott und dem Glauben?“ Dethlef Arnemann beantwortet diese Frage ohne Zögern: „Von Gott und dem Glauben habe ich mich nie abgewandt. Meine katholischen Wurzeln habe ich auch eigentlich nie verleugnet. Wohl aber von der Gewohnheit, von der Routine im Glaubensleben. Für mich stand nie außer Frage, dass es Gott gibt, dass Gott mich in meinem Leben führt. Dass mich Diskussionen zum Thema Gottesbeweise nie besonders interessiert haben, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich mich viel mit der Geschichte und der Musik des Judentums beschäftigt habe.“
„Neben Deinem Engagement in der Projektgruppe Mystik – Spirit in St. Sophien kommt in diesem Jahr der Mystiker Johannes Tauler OP zur Sprache. Warum machst Du da mit?“ „Ich wollte die Tiefe im Glauben für mich neu ausloten.“ sagt Dethlef Arnemann. „Besonders die Arbeit an den Texten der Mystiker hilft mir dabei. Vieles von dem Altbekannten habe ich dadurch neu sehen gelernt.“
„Du bist jetzt endgültig angekommen?“ frage ich weiter. „Ich bin immer noch unterwegs – ständig weiter auf der Suche nach einem lebendigen Glauben, der nicht irgendwo stecken bleibt in der Routine, sondern weiter wachsen kann in einer lebendigen Gemeinschaft anderer gläubiger Menschen, mit denen man sich austauschen kann.“
Ständig unterwegs – das bezieht sich auch auf das ehrenamtliche Engagement von Dethlef Arnemann. Vor einigen Jahren übernahm er die Leitung einer Diakoniegruppe für längere Zeit, jetzt ist er beim Hamburger Kinderschutzbund eingesetzt. Auch diesem Ehrenamt ging eine intensive Schulung von ca. 4 Monaten voraus – alles neben einem Vollzeitjob im Staatsarchiv, wo er als Archivar den Schriftgutbestand des Norddeutschen Rundfunks betreut. Im Kinderschutzbund hat er vor einiger Zeit eine Familien-Patenschaft übernommen.
„Du bist zurück gekehrt in den Schoß der Katholischen Kirche, wie man so schön sagt. Wie hast Du diese Rückkehr empfunden?“ Auch hier zögert Dethlef Arnemann keine Sekunde mit der Antwort: „Es kam mir in etwa so vor, als wäre ich für eine lange Zeit ausgewandert, ich habe ein fremdes Land kennen gelernt. Nun war es genug, ich fand den Weg nach Hause zurück.“