Monatsbrief Februar 2025: Gottesdienste und Informationen

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Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer Pfarrgemeinde Sankt Ansgar,

„Das ist ja fast schon kitschig.“ Vielleicht war das Ihr Gedanke, als Sie das Titelbild unseres aktuellen Monatsbriefs gesehen haben. Und tatsächlich: Für den norddeutschen Geschmack mag das abgebildete Deckenfresko aus der Wieskirche in Oberbayern ein wenig überladen erscheinen. Als ich das erste Mal in dieser Kirche stand und nach oben schaute, war ich überwältigt. Es war so, als würde der Himmel offenstehen. Und während der Heiligen Messe, wurde der Ruf „Erhebet die Herzen!“ – „Wir haben sie beim Herrn.“ beim Blick auf den gemalten Rokoko-Himmel mit seinen Engeln, Heiligen und der heiligen Dreifaltigkeit auf ganz besondere Weise spürbar. Was mir in diesem Moment auch sinnlich klar wurde: Wir sind in Gemeinschaft mit den Heiligen, die schon in Gottes Herrlichkeit sind, wir sind wirklich lebendig mit ihnen verbunden. In den ersten Tagen des Februars denken wir im Erzbistum Hamburg in besonderer Weise an den heiligen Ansgar, der auch Patron unserer Pfarrei ist. Man kann sich Ansgar auf verschiedene Weisen nähern. Man könnte zum Beispiel die Geschichte seiner Missionstätigkeit studieren oder herauszufinden versuchen, wie sein Handeln in die heutige Zeit übertragen werden könnte. Vielleicht ist der Februar aber auch eine gute Gelegenheit sich ins Gedächtnis zu rufen, dass wir wirklich in einer lebendigen Gemeinschaft mit diesem Ansgar stehen, dass wir mit ihm verbunden sind und den Weg, den er einst begonnen hat, weiter mit ihm und unter seinem Schutz gehen. Wir haben zwar keine Rokoko-Deckengewölbe, wie in der Wieskirche (und vielleicht mag der eine oder die andere von Ihnen denken: „Gott sei Dank!“), aber auch wir haben mit den Reliquien des heiligen Ansgar im Mariendom und im Kleinen Michel ganz sinnliche Anknüpfungspunkte, um die Gemeinschaft mit ihm zu erneuern.

Daniel Deman,

Pastoralreferent

Neue Termine für die Kinderkirche

Neujahresempfang 2025 mit königlichem Besuch!

Monatsbrief Januar 2025: Gottesdienste und Informationen

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Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer Pfarrgemeinde Sankt Ansgar,

Erhebt eure Stimme!
Sternsingen für Kinderrechte
heißt das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, die Beispielprojekte liegen in Kenia und Kolumbien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Rund 1,36 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger in 66 Aktionsjahren, mit denen Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden.
Bei ihrer 67. Aktion werden die Sternsinger ihre Stimme erheben und deutlich machen, wie wichtig die Kinderrechte für Mädchen und Jungen in aller Welt sind. Kinder überall haben das Recht auf Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung. Sie verdienen den Schutz vor Krieg, Gewalt und Missbrauch. Zugleich machen die kleinen und großen Königinnen und Könige auf die Probleme bei der Umsetzung der 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Kinderechts-konvention aufmerksam. Denn zahllose notleidende und benachteiligte Kinder auf allen Kontinenten warten immer noch auf deren konkrete Umsetzung vor Ort. Ihr Wohl und ihre Würde werden nicht gewahrt und nicht geschützt.
Anfang 2024 hatten die Mädchen und Jungen bei der 66. Aktion in 7.622 Pfarrgemeinden rund 46 Millionen Euro gesammelt. Über 9000 € allein in unserer Pfarrei! Herzlichen Dank dafür allen Spenderinnen und Spendern!
Mit den Mitteln werden weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe gefördert.
Unsere Pfarrei bietet verschiedene Möglichkeiten, den Segen zu empfangen und Geld zu spenden. Werden Sie Teil einer wunderbaren Aktion zu Beginn dieses neuen Jahres.
Alexandra Avermiddig,
Gemeindereferentin


Infos zur Aktion unter
www.sternsinger.de


Frohe und gesegnete Weihnachten!

Liebe Schwestern und Brüder,
es war ein etwas verregneter Tag. Ich näherte mich langsam auf der Autobahn 45 von Norden her
der Millionenstadt Bogotá, da sah ich am Straßenrand ein junges Paar Richtung Stadt stapfen. Er,
vielleicht 20 Jahre alt, vorweg, im Schlepptau zwei Rollkoffer. Sie, noch fast kindlich wirkend,
hinterher, auf dem Arm einen Säugling in Decken gewickelt. Es war nur ein kurzer Augenblick, dann
waren wir an dem Paar vorbei, und doch hat sich dieser Moment in mein Gedächtnis eingeprägt.
Woher kam das junge Paar? Das Ziel war offensichtlich die kolumbianische Hauptstadt, ein
Hoffnungsort für so viele Campesinos, arme Leute vom Land. Eine junge Familie auf der Reise,
vielleicht gar auf der Flucht, ihr ganzes Leben in zwei Rollkoffern und im Arm ihre größte Hoffnung,
ihr neugeborenes Kind. Unweigerlich denke ich da an ein anderes Paar, auf der Reise, erst von
Galiläa nach Bethlehem und dann auf der Flucht nach Ägypten. Auch Sie tragen die Hoffnung auf
dem Arm, nicht nur für sich, sondern für die ganze Welt. Weihnachten passiert.
„Es geschah aber in jenen Tagen …“ (Lk 2, 1), so beginnt das Weihnachtsevangelium. So geschah es
damals, vor über 2000 Jahren in einer kleinen Stadt in den judäischen Bergen. So geschah es auch
2018 auf einer verregneten Straße in den südamerikanischen Anden und so möge es auch in diesem
Jahr wieder neu für Sie und mich geschehen, wenn wir dieses kleine Bündel Hoffnung feiern, das
doch so groß ist, dass es die Engel zum Jubeln bringt: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf
Erden den Menschen seines Wohlgefallens!“ (LK 2, 14).
Ihr
Pater Augustinus Hildebrandt OP,

Der Heilige Nikolaus zu Gast in Sankt Sophien

Eindrücke vom Adventsmarkt 2024

Am 1. Dezember, dem ersten Advent, fand wieder unseren Adventsmarkt statt. Das Hochamt haben wir mit unserer Kita Sankt Sophien und Kinderkirche gefeiert. Außerdem haben sich auch unsere fast dreißig Erstkommunionkinder der beinahe vollbesetzten Kirche vorgestellt.
Anschließend gab es viel zu Essen und zu trinken, Kinderprogramm, die Glücksrad-Tombola, den Devotionalienmarkt, den Stand der Kita und vieles mehr im Gemeindezentrum.
Vielen Dank allen, die mit geholfen und auch allen die dabei waren!

Weihnachtskonzert 13.12. 2024 – 20.00 Uhr

Bevor das Jahr zu Ende geht, gibt es noch ein schönes Weihnachtskonzert. Frau Young Hee Eom spielt das Orgelwerk von Olivier Messiaen: . Freuen Sie sich auf ein schönes Konzert zur Adventszeit.

Monatsbrief Dezember 2024: Gottesdienste und Informationen

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Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer Pfarrgemeinde Sankt Ansgar,
Freude für die Welt
Zufälligerweise beginnt mit dem ersten Tag des Monats Dezember in diesem Jahr die Adventszeit. Die Adventszeit führt uns in die Weihnachtszeit. Eine Zeit, in der die Kirche die Geburt Jesu, die Freude für die Welt, feiert. Meiner Meinung nach ist eines der Dinge, die den Monat Dezember so einzig-artig machen, die Tatsache, dass uns die Kirche eine Zeit der Vorbereitung auf die Feier der Geburt Jesu schenkt. Weihnachten ist eine Zeit, die den Familien und wahrscheinlich der ganzen Welt Freude bringt. Es ist eine Zeit für viele Familientreffen und Wiedervereinigungen. Familien nutzen die Gelegenheit, um Brücken zu reparieren und ihre Freude zu erneuern oder wiederherzustellen.
Die Inspiration für den Titel dieses Vorworts stammt aus dem gleichnamigen Buch von Scott W. Hahn (einem ehemaligen protestantischen Pfarrer und jetzigen Professor für katholische Theologie an der Franziskaner-Universität in Steubenville). Er schrieb in dem Buch, dass Gott die ganze Welt um der Freude willen geschaffen hat, die wir an Weihnachten feiern. Er hat die menschliche Natur so geformt, dass jeder Mann, jede Frau und jedes Kind sich nach der Weihnachtsfreude sehnen sollte. Er hat die ganze Geschichte um der Weihnachtsfreude willen gelenkt, indem er Abraham rief und alle seine Nachkommen, auch wenn sie sich verirrten, auf den Weg zurückführte, der nach Bethlehem führt. Charakteristisch für die Freude, die diese Jahreszeit mit sich bringt, sind bestimmte Traditionen, auf die wir nicht verzichten können. Diese Traditionen führen uns zurück zu Jesus, dem Grund für diese Jahreszeit. Sie wurden von Papst Benedikt sehr schön erklärt, als er schrieb, dass diese Traditionen die geistige Einsicht der einfachen Christen zum Ausdruck bringen. Warum schenken wir? Weil Gott sich selbst uns zum Geschenk gemacht hat, indem er seine Göttlichkeit in wahre Menschlichkeit gehüllt hat. Warum schmücken wir den Weihnachtsbaum? Um den Baum des Paradieses wieder-herzustellen, der durch den Baum von Golgatha wiederhergestellt wurde. Warum backen wir besondere Plätzchen? Weil der Messias gekommen ist, um uns in ein Land zu führen, in dem Milch und Honig fließen. Werden wir uns daran erinnern, einige dieser Traditionen zu pflegen, wenn wir als Familie zusammenkommen?
Jesus, die Freude der Welt, ist in die Welt gekommen. Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Joh 1,14). Er ist gekommen, um zu bleiben. Es wäre sehr traurig, wenn Sie jemandem erlauben würden, Ihre Freude zu stehlen. Feiern Sie diese Freude mit Ihren Freunden und Ihrer Familie. Erlauben Sie Jesus, Ihnen und Ihren Lieben in dieser Zeit Freude zu bringen.
Ich wünsche Ihnen allen, liebe Gemeindemitglieder von St. Ansgar, eine fruchtbare Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. Pater Frederick Tettey, OP

Die Sternsinger kommen!

Wenn Sie auf dem Gemeindegebiet von Sankt Sophien oder in Barmbek-Nord wohnen, können Sie sich gerne für einen Hausbesuch der Sternsingern am 5. Januar 2025 zwischen 14:00 und 18:00 anmelden

Anmeldung über das Gemeindebüro.