HL. MESSEN AM 3. SONNTAG DER OSTERZEIT IM NORDEN

Wellenbrecher ist das Gemeindeblatt des Pastoralen Raum Nordfriesland. Hier gibt es Informationen für Gottesdienste am 3. Sonntag der Osterzeit und einen Impuls:

Den Impuls finden Sie hier

Hier noch einmal die Links aus dem obigen Text:

http://www.erzbistum-hamburg.de/medien-godi

https://conference.ecclesias.net/NFbete

http://www.katholisch-nordfriesland.de

Wellenbrecher – Podcast vom 27. März 2020

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag!
Barbara Stanetzek


Brief kirchliches Leben in Corona Zeichen

Liebe Brüder und Schwestern,
mich erreichen einige Briefe und E-Mails, die sich enttäuscht, traurig und zum Teil auch ver-ärgert über die schon lang andauernde Aussetzung der öffentlichen Gottesdienste in unse-rem Erzbistum und in ganz Deutschland zeigen. Für all diese Gefühle habe ich großes Ver-ständnis. Auch für mich waren die Kar- und Ostertage alles andere als normal. Auch mir fehlen die festlichen Feiern in unseren Kirchen und Gemeinden, die Firmungen und vielen Begegnungen. Darauf müssen wir zurzeit verzichten und das tut weh!
Manch einer spricht jetzt davon, dass sich die Kirche aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Das ist mitnichten der Fall! Unsere Kirchen sind in aller Regel da, wo es auch sonst üblich ist, geöffnet. Gottesdienste werden im Internet übertragen. Und viele Menschen schauen sie nicht nur an, sondern feiern sie zu Hause mit. Aber die Kirche und unser Glaube erschöpfen sich nicht allein im Gottesdienst. Die Feier des Gottesdienstes ist zentral, aber ebenso zent-ral sind die Verkündigung und das Tun unseres Glaubens: Martyrie und Diakonie. Wir leben einen Dreiklang: Liturgie, Martyrie und Diakonie.
Ich bin allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen in den Gemeinden und in den verschie-denen Institutionen, jedem einzelnen in unserer Diözese von tiefstem Herzen dankbar, dass Sie in dieser Zeit auf unterschiedliche und kreative Weise ihren Glauben leben und fei-ern und für die Menschen, für die Gemeinde da sind. Wir wollen hier im Erzbistum Hamburg „Kirche in Beziehung“ sein – gerade jetzt!
In dieser Zeit werden manche Vergleiche gezogen, die meines Erachtens hinken. „Wir seien in einem Krieg, nur ohne Bomben.“ oder „Wir fühlen uns wie in einem Gefängnis“. Wir erleben keinen Krieg und wir sind auch nicht im Gefängnis! Wir sind in einer Pandemie, deren Ende wir weder kennen noch zurzeit sehen. Corona hat die globale Welt im Griff. Das hat es vorher noch nie so gegeben und kein Verantwortlicher konnte sich bei seinen Ent-scheidungen auf vergangene Erfahrungen berufen – die ganze Situation ist ungewohnt und immer noch ungewiss. Ich möchte ausdrücklich unseren Regierungen, den Leitungen in den Verwaltungen und Behörden danken für die wichtige und verantwortungsvolle Ar-beit, die sie jetzt tun. Danken möchte ich natürlich auch allen, die sich für die Kranken ein-setzen und die in den Altenheimen, Krankenhäusern und anderen Orten wirken.
Liebe Mitchristen!
Was die Gottesdienste anbelangt, sagt mancher: „Wenn ich in den Baumarkt gehen kann, warum dann nicht auch in die Kirche?“. Ob dieser Vergleich zutrifft? Müssten wir unsere Gottesdienste nicht vielmehr mit einem Mahl vergleichen. Wir feiern in jeder Eucharistie das Opfermahl Christi. Gaststätten und Hotels sind auch noch nicht wieder geöffnet.
Der Ruf nach Normalität ist laut und natürlich verständlich. Auch ich freue mich, wenn die Kirchen wieder mit Leben gefüllt werden und wir wieder wie gewohnt zusammenkommen. Aber dafür brauchen wir Geduld. Wahrscheinlich wird es nur in kleinen Schritten gehen und wir müssen auch wieder mit Rückschritten rechnen. Sicher wird es auch längere Zeit dauern!
Wir sind derzeit in Abstimmung über die Gottesdienste mit den Pfarrern und über unsere katholischen Büros in Hamburg, Schwerin und Kiel mit den dortigen Landesregierungen, Gesundheitsämtern und anderen Behörden. Um nur einige Fragen zu nennen, die im Raum stehen: Welche Kirchen im Pastoralen Raum eignen sich für die Gottesdienste? Welche Schutzvorkehrungen müssen, gerade für unsere vulnerablen Gemeindemitglieder, beach-tet werden? Können wir noch unsere Priester in höherem Alter oder mit Vorerkrankungen bitten, Gottesdienste zu übernehmen, oder eher nicht? All das und noch viel mehr müssen wir gut und verantwortlich klären. Die entscheidende Frage ist: Wie feiern wir Gottesdienst ohne einander zu gefährden? Hier tragen wir alle füreinander Verantwortung und müssen solidarisch zu einander stehen.
Vom heutigen Standpunkt aus, wird es wahrscheinlich frühestens ab dem zweiten Mai-Wo-chenende wieder möglich sein, Gottesdienste in unseren Gemeinden zu feiern. Wir halten Sie darüber auf dem Laufenden.
Es ist nach wie vor eine schwer auszuhaltende Situation. Aber im Vertrauen darauf, dass uns Gott gerade jetzt nicht im Stich lässt, werden wir diese Zeit zusammen schaffen. Ich bin mir sicher, er ist mit uns unterwegs wie der unbekannte Dritte mit den beiden Jüngern auf dem Weg nach Emmaus.
Bleiben Sie behütet, passen Sie auf sich auf und Gottes Segen für Sie alle.
Ihr

Hamburg, 24 April 2020


Kirchen und Hilfswerke unterstützen!

Kirchen und kirchliche Hilfswerke fürchten drastische finanzielle Verluste


Haben Sie dieses Jahr schon Ihr Fastenopfer abgegeben?


Durch die Absage aller Gottesdienste entfallen nicht nur die Sonntagskollekten, sondern auch wichtige Sammelaktionen. Normalerweise sammelt z. B. Misereor in der Fastenaktion rund 10 Millionen Euro in den Gottesdiensten bundesweit. Dieses Geld wir dringend gebraucht, denn auch in Zeiten von Corona geht die Arbeit in den Hilfsprojekten weiter. Hilfswerke und Kirchenvertreter rufen deshalb zu Online-Spenden auf, da gerade jetzt die Not weltweit besonders groß ist.

Deshalb eine große Bitte:
Bitte spenden Sie Ihre Kollekte direkt an MISEREOR.
Das geht per:

 oder

  • Spendenkonto

MISEREOR, Pax-Bank Aachen
IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10
BIC: GENODED1PAX

Sie können Ihre Spende auch in einem Briefumschlag im Pfarrbüro abgeben.

missio - glauben.leben.geben

missio braucht Ihre Hilfe im Kampf gegen das Virus

Auch missio ruft auf zu einer Spendenaktion:
„Gemeinsam gegen Corona“.
missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener schreibt:


„Unsere kirchlichen Partner sind jetzt Seelsorger, Sozialarbeiter und Krisenmanager in einer Person.“

Erfahren Sie hier mehr.

missio hat deshalb einen Coronasolidaritätsfond eingerichtet, um den Partnern schnell und unbürokratisch helfen zu können. Spenden können Sie hier

Das Hohelied der Liebe

Das Hohelied der Liebe
1. Kor 13,1–13

Ein sehr berührendes Video, aufgenommen
mit Schauspielerinnen und Schauspielern
und zu sehen hier

Spüren Sie Ihren Empfindungen nach und versuchen Sie, mit Gott darüber ins Gespräch zu kommen.
Was möchten Sie für sich umsetzen?
Womit haben Sie Schwierigkeiten?

Abschließend beten Sie ein eigenes Gebet oder zum Beispiel:

Gott, ich danke Dir für das, worauf Du heute meinen Blick gelenkt hast. Lass diese Erkenntnis mich ganz durchdringen und zu einem Teil meines Lebens und Alltags werden, damit ich dir immer näher komme.

Amen. 

Ein Psalm inmitten der Kontaktsperre

Liebe Gemeindemitglieder
liebe Besucher unserer Homepage,


alle Mitglieder der Dominikanischen Familie sind gefragt worden, mit einem kurzen Impuls zur Aktion „Espresso“ beizutragen, die während der Corona-Pandemie von den Ordensprovinzen Deutschland und Österreich ins Leben gerufen wurde. Die Aktion soll dazu beitragen, in dieser schwierigen Zeit den Kontakt zu halten und positive Gedanken an die Menschen weiter zu geben – „kurz und stark wie ein Espresso“. Und genauso belebend, wie ich finde.
Ich habe daraufhin einen Psalm geschrieben, der gestern veröffentlicht wurde und den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
Meinen Beitrag zu „Espresso“ finden Sie hier.

Ich hoffe, er gefällt Ihnen.
Seien Sie gut behütet und gesegnet von unserem liebenden Gott!
Ihre
Barbara Stanetzek

Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes. Der Film


Film von Wim Wenders und David Rosier

Wer ist Franziskus? Und wohin führt er die katholische Kirche? Wim Wenders porträtiert den amtierenden Papst. Bei der Realisierung hatte der Filmemacher exklusiven Zugang zu Franziskus. 

Dieser Film ist noch bis zum 16.04. – also nur noch 2 Tage – abrufbar in der ZdF-Mediathek unter folgendem Link:

https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/papst-franziskus-ein-mann-seines-wortes-100.html

„Zeit für Menschlichkeit“

Ein Song gegen den Corona-Blues aus dem Erzbistum Köln

Mehr als 20 prominente Musikerinnen und Musiker mit und ohne kölsche Wurzeln haben gemeinsam einen Song aufgenommen.  Wie das entstanden ist, wer mitgemacht hat und wie sich das ganze anhört, können Sie hier hören und lesen.

Mit guten Wünschen für Sie von Wohnzimmer zu Wohnzimmer,
Ihre
Barbara Stanetzek

Monatsbrief April 2020: Gottesdienste und Informationen

Klicken Sie hier für die Ansicht in 2 Seiten.

Liebe Gemeinde!

Herzlich grüße ich Sie in diesen Zeiten der Corona-Pandemie und hoffe Sie und Ihre Lieben sind wohlauf!

Dass wir Christen und nicht nur wir, sondern auch Synagogen-, und Moscheegemeinden quasi weltweit keine öffentlichen Gottesdienste mehr feiern dürfen, das gab es noch nie, das durchleben wir in diesen Wochen schmerzlich zum ersten Mal. Und als Papst Franziskus vor einer Woche in einer beeindruckenden Feier den Segen urbi et orbi spendete, war der Petersplatz menschenleer.

In immer mehr Ländern ist jede Art von Versammlung verboten. Die Menschen sollen möglichst zu Hause bleiben.

Wir alle müssen auf Abstand gehen und können doch telefonisch, ja multimedial und nicht zuletzt im Gebet verbunden bleiben; besonders mit denen, die erkrankt sind, die isoliert und wochenlang in ihrer Wohnung bleiben müssen und nicht zuletzt mit denen, die in Gefängnissen, Altenheimen oder Krankenhäusern nicht mehr besucht werden dürfen.

Die persönlichen, medizinischen, wirtschaftlichen Belastungen sind enorm und steigen. Doch Gott sei Dank wächst unter den Menschen auch die Hilfsbereitschaft sowie die Solidarität und die Zeichen der Ermutigung für die, die unsere Versorgung sicherstellen und vor allem für die, die in Pflegeheimen und Krankenhäusern auch aus Mangel an Schutzartikeln ihre eigene Gesundheit riskieren, um den Menschen menschlich und kompetent beizustehen, wenn es nicht selten um Leben und Tod geht.

Wenn Sie oder Angehörige erkranken und seelsorglichen Beistand wünschen, zögern Sie bitte nicht P. Daniel oder mich zu kontaktieren. Wir wollen für Sie da sein, wenn Sie uns brauchen! Und für praktische Hilfen – wie z.B. das Einkaufen – haben sich Gemeindemitglieder gemeldet, die unsere Sekretärin Frau Kiene und wir Ihnen gern vermitteln. Gott segne Sie! P. Thomas

Kollektenplan

In der aktuellen Corona-Krise können wir momentan keine gemeinsamen Messen feiern, wodurch auch keine Kollekten gesammelt werden.

Bitte spenden Sie auch weiterhin für die folgenden Projekte auf unser Gemeindekonto:

Sankt Sophien: IBAN DE 39 2005 0550 1071 2473 48
Verwendungszweck: Spende für „Projekt“ + Ihr Name

10.05. Bistumskollekte:Mütter in Not
Mit dieser Kollekte unterstützen wir insbesondere schwangere Frauen in Notlagen und ihre Familien

17.05. Bistumskollekte: Förderung geistlicher Berufe
Die Kirche braucht Frauen und Männer, die sich in ihren Dienst stellen und so konkret die Nachfolge Jesu leben.

24.05. Gemeindekollekte: Dominikaner

31.05. Bistumskollekte: RENOVABIS
Unterstützung für Kirche und Menschen in Ost- und Südosteuropa. In diesen Ländern wurde die Kirche über lange Zeit unterdrückt. Man konnte nur im Verborgenen arbeiten. Die Menschen setzen große Hoffnung auf die Kirche als eine geistige und gesellschaftliche Kraft.

07.06. Gemeindekollekte: Sankt Sophien Zeltlager

14.06. Bistumskollekte: Für die Diaspora
Für die Aufgaben des Diözesanen Bonifatiuswerkes im Erzbistum Hamburg bestimmt. Förderung der Diaspora-Seelsorge, Verbreitung des missionarischen Auftrages im Erzbistum, Fahrzeuge (BONI-Busse) für die Kirchengemeinden, Bildungsmaßnahmen und Freizeiten.

Bibelteilen per Telefon oder im Internet

Grade jetzt in den Zeiten der angeordneten sozialen Distanz brauchen wir eine Familie, um uns geborgen zu fühlen, uns gegenseitig Mut zu machen und Zuversicht zu geben.
Grade jetzt in den gottesdienstlosen Zeiten brauchen wir Brüder und Schwestern, mit denen wir unseren Glauben teilen und vertiefen können.

Einen wunderbaren Vorschlag, den man leicht umsetzen kann, habe ich auf der Webseite des Bistums Hildesheim gefunden: Bibelteilen (gemeinsam Rosenkranz beten) im Internet oder per Telefon. Wie das geht, lesen Sie hier

Trauen Sie sich, Menschen anzurufen, ihnen zu mailen oder eine SMS/WhatsApp zu schreiben und sie zu fragen, ob sie mitmachen! Sie werden staunen, wie viel Nähe Sie dabei empfinden trotz der räumlichen Distanz und wie viel Zuversicht und Kraft Ihnen das geben kann. Da wird der Heilige Geist spürbar.
Wagen Sie etwas Neues!
Wir sind alle Kinder Gottes, eine Familie, die grade in schweren Zeiten zusammenhält.

Gott segne und beschütze Sie!