Flüchtlingshilfe- Dafür wurden Ihre Geldspenden verwendet

Liebe Spenderinnen und Spender,
auf diesem Wege ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre finanziellen Zuwendungen für die Flüchtlingshilfe.
Mit Ihren Spenden konnten wir Geflüchteten sowohl im Erstaufnahmelager Schnackenburgallee als auch in den Folgeunterkünften Hufnerstraße, Holsteinischer Kamp und Heinrich-Hertz-Straße mit vielen Aktionen und Zuwendungen helfen.
Nachstehend finden Sie dazu Informationen in Kurzform.
Es wurde/n mit ihrer Hilfe:

  • 120 gebrauchte Fahrräder angekauft und mit Schlössern versehen
  • 40 Fahrradhelme bereitgestellt
  • Grundausstattungen für 2 Fahrradselbsthilfewerkstätten angeschafft
  • eine Fahrradsicherung in der Unterkunft Hufnerstraße erstellt
  • jede Menge Stopper-Socken für den Kindersport in der Turnhalle der Sophienschule gekauft
  • Whiteboards für den Deutschunterricht in unserer Gemeinde bereitgestellt
  • Unterrichtsmaterial für den Deutschunterricht in unserer Gemeinde gekauft-

400 Paar Schuhe (kleine Größen) für die Erstaufnahme Schnackenburgallee übergeben   

  • 50 Paar Hausschuhe für den Spielbereich des Kindergartencontainers besorgt
  • Die Materialkosten für die Verschönerung des Gemeinschaftskellerraumes der Unterkunft Heinrich-Hertz-Straße übernommen
  • Honorarkosten für professionellen Deutschunterricht gezahlt
  • Honorarkosten für professionelle Rechtsberatung von Geflüchteten finanziert
  • Ein Zuschuss für den Mitmachzirkus auf dem Sommerfest am 25.9.2016 gewährt
  • 30 Laternen und Batterien für Kinder der Unterkunft Hufnerstraße für den Laternenumzug am 11.November 2016 bereitgestellt.
  • Ein Zuschuss für eine Weihnachtskinovorstellung im Dezember für Kinder und deren Begleiter aus den Unterkünften Hufnerstraße, Holsteinischer Kamp und Heinrich-Hertz-Straße gewährt.
  • Lebensmittel für gemeinsames Kochen und Kekse backen in der Adventszeit gekauft

Obwohl die Flüchtlinge inzwischen “angekommen sind“ wird auch weiterhin Geld für Aktionen und Sachzuwendungen benötigt , welche nicht vom Staat bezahlt werden. Daher bitten wir sehr herzlich darum, dass Ihre Spendenbereitschaft nicht erlahmen möge.
Ihre Spende wird ohne Abzug von Verwaltungskosten für Geflüchtete verwendet.
Spendenkonto bei der HASPA: Kath. Kirchengem. Sankt Sophien – IBAN DE81 2005 0550 1015 2259 88- Stichwort: Flüchtlingshilfe
 

Armut endet nicht an Weihnachten

Es ist ein typischer Hamburger Schmuddel Wintertag, mit Regen statt mit Schnee, als ich mich mit Jutta treffe.  Ich überreiche ihr eine Karte für das Tim Mälzer Weihnachtsessen für Obdachlose welche eine ehrenamtliche Helferin besorgt hat. Fast vorsichtig frage ich ob ich sie noch auf einen Kaffee und Stück Kuchen einladen darf. Sie stimmt zu und so sitzen wir ein paar Minuten später im warmen mit einem Tässchen Kaffee und einem Stück Marzipan Torte und kommen ins Plaudern.

Jutta ist nur ein Gesicht von schätzungsweisen über 1.000 Obdachlosen in Hamburg. Genaue Zahlen gibt es nicht. Gerade bei Frauen gibt es die verdeckte Wohnungslosigkeit. Frauen ohne festen Wohnsitz kommen oft bei Freunden und Bekannten auf Zeit unter. Aber immer geht das nicht deshalb übernachtet auch Jutta momentan in einem Zelt, bei derzeitigen -3 Grad in einem Hamburger Park

. …Oh Tannenbaum…..

Jutta erzählt aus ihrem Leben und ich höre gebannt zu. Gebannt, weil ihre Geschichte so gar nicht in das typische Klischee passt das viele Menschen über Obdachlose sorgfältig pflegen wie zum Beispiel selbstverschuldete Arbeitslosigkeit, Alkoholsucht, Konsumschulden etc. Wobei, wer mag ver/urteilen welchen Weg jeder, aus welchen Gründen auch immer wählt? Ich frage sie ob sie noch genug Lebensmittel hat und fast ein wenig Stolz erzählt sie mir von ihrem Kühlschrank. Im ersten Moment bin ich etwas verdutzt und frage noch einmal nach. Ja, sie habe einen unterirdischen Kühlschrank, genauer gesagt eine Box in der sie ihre Lebensmittel aufbewahrt. Momentan ist die Spendenbereitschaft einfach riesig.

….Alle Jahre wieder…..

Überall gibt es Weihnachtsaktionen für Obdachlose denn man möchte sein Weihnachtsfeeling gerne auch mit den ärmsten der Stadt teilen und so werden zum Teil die Jungs & Deerns mit Kleidung, Essen und guten Wünsche überhäuft. Dann wird Jutta fast ein wenig traurig, sie würde sich wünschen, dass die Hilfsbereitschaft auch über Weihnachten hinaus anhält.
Ich denke darüber nach und in der Tat schießen ab November sämtliche Hilfsangebote wie Pilze aus den Böden die aber schlagartig nach Weihnachten wieder verschwinden. Neben zahlreichen ehrenamtlichen Hilfsorganisationen die ganzjährig auf der Straße verteilen, gibt es auch die Saison Helfer die einen Blick für die Obdachlosen in der Weihnachtszeit haben. Mit Abbau der Weihnachtsmärkte ist die Saison dann aber oft beendet.

…fröhliche Weihnacht überall…..

Jutta und ich verlassen nach drei Stunden Geplauder das Cafe und gehen zusammen zur U-Bahn Station. An einer Ampel greift sie plötzlich in einem Blumenkübel und holt zwei Plastikflaschen heraus. Prima, das sind € 0,40 freut sie sich. Ich fühle mich ein wenig beschämt und versuche die Situation zu überspielen. Juttas Freude fällt auch anderen Passanten auf die an der Ampel warten. …oh du fröhliche….
Zufälligerweise müssen wir mit derselben Bahn fahren. Ich zu meiner kuscheligen Wohnung und sie zur ihrem Zelt irgendwo draußen in einem Park. Eine surreale Situation. Wir überqueren den Weihnachtsmarkt und Jutta zeigt mir „gefühlt“ an jeder Ecke die Platten (Schlafplätze) der Obdachlosen.  Später, wenn die Weihnachtsmärkte schließen und die Innenstadt zur Ruhe kommt, werden Menschen in einer reichen Stadt wie Hamburg in Häuserecken schlafen bei -3 Grad. ….stille Nacht…
Ich merke wie meine Füße langsam gefrieren, traue mich aber nichts zu sagen und bin froh als wir in die sehr gut beheizte U-Bahn steigen. Um uns herum fröhliche Menschen mit Einkaufstüten und einige sind sichtlich angeheitert vom Bummel über den Weihnachtsmarkt.

…morgen kommt der Weihnachtsmann….

Wir verlassen den Tunnel und auf einmal zeigt mir Jutta aus unserem Waggon heraus die vielen „Schlafplätze“ die sich unter den U-Bahn Brücken befinden. Es ist eben ein „Armuts“ Netzwerk und über viele Ecken kennen sich die Verlierer der Gesellschaft auch untereinander.
Sie berichtet mir auch von zwei Kindern (9 Jahre und 13 Jahre) die freiwillig auf der Straße leben. Das erscheint mir doch ein wenig absurd und ich frage nochmal, fast empört nach, wie können denn Kinder freiwillig mit 9 Jahren auf der Straße leben?! Sie schweigt, aber ihr Blick spricht Bände.

…Ihr Kinderlein kommet….

Sie sollen aber von einer Sozialarbeiterin betreut werden. Na, denn….. mein Kopf ist jetzt doch am rattern und die gewohnte Bahnstrecke erscheint auf einmal gar nicht mehr so monoton, sondern eröffnet mir eine völlig neue „unsichtbare Welt“. Wir nähern uns langsam unserem Zielbahnhof an dem wir beide aussteigen werden.

 ….driving home for christmas…..

Zwei Stationen vor dem Aussteigen reden wir noch kurz über unsere E-Mail Adressen. Jutta schaut in der Uni immer in ihrem E-Mail Account und berichtet mir wie ein paar Studenten ihr beim Einrichten geholfen haben. Neben den oft hektischen Verteilungen ist das unsere einzige Verbindung um miteinander zu kommunizieren.


Das Wetter ist nicht besser als wir aus der Bahn aussteigen. Es kommt mir noch kälter vor. Dann trennen sich unsere Wege. Ich muss zu meinem Bus und sie in eine andere Bahn. Sie hält mir die Hand hin aber ich habe einfach das Bedürfnis sie zu umarmen. Ich verspreche ihr noch per Mail die nächsten Verteilungstermine zu nennen und sie wünscht mir frohe Weihnachten.
Ich spanne meinen Schirm auf und mache mich auf den Weg.

….Leise rieselt der Schnee….
 

So. 15.1. Punkt 12 – Trauerzentrum und Kolumbarium

Sie sind herzlich eingeladen zu Punkt 12! Am Sonntag, dem 15. Januar um 12 Uhr im Sophien-Saal.

Thema: „Trauerzentrum und Kolumbarium St. Morus
Gast: Diakon Stephan Klinkhamels


Punkt 12 – unsere Sonntags-Vortragsreihe

– interessante Redner
– breites Themenspektrum
– Fragen und Diskussion erwünscht
– es lohnt sich dabei zu sein!
Getränke und leckere belegte Brötchen zu zivilen Preisen!
Wir suchen interessante Menschen und Themen. Melden Sie sich!
Veranstalter: Peter Krauze
Kontakt: krauze@arcor.de

Die neue Ausgabe von "Katholisch in Hamburg" ist erschienen.


Die Winterausgabe von „Katholisch in Hamburg“ ist erschienen.

Sie enthält Artikel zum Thema Allein-Sein und viele Veranstaltungen und Gottesdiensttermine von November 2016 bis Februar 2017 in Kirchen und Einrichtungen der Hamburger Innenstadt.
Hier finden Sie die Online Ausgabe.

So. 8.1. Heilige Messe und Neujahrsempfang

Eingeladen sind Sie am Sonntag, dem 8. Januar um
10.30 Uhr
zur Heiligen Messe mit den Sternsingern und der Band 7Times unter der Leitung von Herrn Remer!
11.45 Uhr Neujahrsempfang im Sophien-Saal mit einem Ausblick auf 2017, der Vorstellung der neuen Kindergartenleiterin und leckerer Suppe.
Ab 14 Uhr sind die Sternsinger unterwegs.
 
 

Silvester in Sankt Sophien

Samstag, den 31.12.2016
17 Uhr Heilige Messe zum Jahreswechsel
23 Uhr Öffnung der Kirche – Jahres-Schluss-Andacht mit eucharistischer Anbetung
23.55 Uhr Sakramentaler Segen
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und friedvolles neues Jahr!

So. 18.12. Festgottesdienst – 800 Jahre Dominikaner

Die Dominikaner feiern in diesem Jahr ihre Ordensgründung vor 800 Jahren

Anlässlich dieses Jubiläums findet ein Festgottesdienst mit Erzbischof Dr. Stefan Heße statt.
Sie sind herzlich eingeladen in die Sankt Sophienkirche am Sonntag, dem 18.12.2016
um 10.30 Uhr!

Herzlichen Glückwunsch

Die Gewinner für unser Fotowettbewerb stehen nun fest.

Doch vorab, erst einmal Danke an alle, die uns die vielen Fotos aus dem Urlaub gesandt haben. Wohl jeder hätte hier einen Preis verdient.
Nach schwieriger Entscheidung und mit Hilfe unseres  Praktikanten, Ansgar, haben wir uns dann für das Foto von Jonathan und seinem Vater, Christian Hoffmann, entschieden.
Nach der Erstkommunion von Jonathan schenkte ihm sein Vater einen Kurztrip nach Rom. Sie eroberten die Stadt Rom mit all den vielen Sehenswürdigkeiten. Schnell stand für Jonathan fest, dass der Petersdom ein schönes Motiv für den Fotowettbewerb ist. Nun lag es an seinen Vater, den Dom möglichst gut abzulichten. Dazu legte er sich dann bäuchlings auf einer Verkehrsinsel um die Kamera ruhig halten zu können. Um die Abendstimmung einzufangen bedurfte es eine längere Belichtungszeit. Jonathan gestand, dass es recht peinlich war, wie sein Vater da so auf der Straße lag, aber aufgrund des gewonnenen Eises ist das wohl jetzt vergessen. Wir gratulieren den beiden und wünschen ihnen einen guten Appetit.

Gottesdienste – Weihnachten und Silvester

Sie  sind herzlich eingeladen zu den Gottesdiensten an Weihnachten und dem Jahreswechsel!

In der Adventszeit feiern wir jeden Dienstag eine Rorate-Messe bei Kerzenschein um 6.30 Uhr.

Heiligabend
16 Uhr Kinder-Christmette (Heilige Messe) mit Krippenspiel und dem Kinderchor Cantemus
21.30 Uhr Adventliche Orgelmusik
22 Uhr Christmette (Heilige Messe)

1. Weihnachtstag – Geburt des Herrn
09 Uhr Heilige Messe
10.30 Uhr Hochamt
12.30 Uhr Ghanaische Messe
18 Uhr Abendmesse

2. Weihnachtstag
09 Uhr Heilige Messe
10.30 Uhr Hochamt
18 Uhr Abendmesse

Silvester
17 Uhr Heilige Messe zum Jahreswechsel
23 Uhr Öffnung der Kirche – Jahres-Schluss-Andacht mit eucharistischer Anbetung
23.55 Uhr Sakramentaler Segen

Alle weiteren Gottesdienste in der Adventszeit finden Sie im Monatsbrief.

Monatsbrief Dezember: Gottesdienste und Veranstaltungen

Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!
„Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt!“ – so wird in diesen Tagen mancherorts gesungen. Es ist die dunkelste Zeit des Jahres. Und dabei entfalten wir einen Lichtritus: Woche für Woche zünden wir auf dem Adventskranz eine zusätzliche Kerze an und zeigen auf diese Weise: Das Licht der Welt kommt zu uns. Das Licht der Welt, das auch uns neu mit seiner Wärme und mit seinem Glanz berühren will.
Am Weihnachtstag wird es heißen: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ (Joh 1,9) Dieses Licht, Jesus Christus, hat nichts von seiner Leuchtkraft eingebüßt. Wir sind eingeladen, uns immer neu ihm zuzuwenden und uns von ihm erneuern zu lassen.
Ein Licht in der Finsternis anzünden – diesen Ritus pflegen wir insbesondere in den Roratemessen. Das sind jene Heiligen Messen, die nur bei Kerzenschein stattfinden – jetzt in der Adventszeit jeweils dienstags um 6:30 Uhr in der Früh. Dieses Jahr verbinden wir sie mit dem 800jährigen Jubiläum des Dominikanerordens und nutzen sie, um einige dominikanische „Lichtgestalten“ vorzustellen:
     Di., 29.11.: Dominikus – Licht für die Stadt.
     Di., 06.12.: Caterina v. Siena – Licht in mir.
     Di., 13.12.: Serge de Beaurecueil – Licht in der Fremde.
     Di., 20.12.: Jean Joseph Lataste – Licht der Barmherzigkeit.
Zum Thema Licht ist auch noch etwas sehr Praktisches zu ergänzen. Unser Umweltteam – der „Grüne Hahn“ – hat dafür gesorgt, dass unsere Opferkerzenlichter in der Kirche jetzt recyclebar sind! Bitte ab sofort also die Hüllen der abgebrannten Opferlichter nicht wegwerfen, sondern einfach stehen lassen!
Und – pardon – da wir schon einmal bei unserem Abfallentsorgungskonzept sind: In Kürze werden in der Küche des Sophien-Saals und an der Theke beim Kolping-Raum Mülltrennungsstationen eingeführt werden. Bitte bei der Mülltrennung mitmachen!
Eine erhellende Advents- und eine lichtvolle Weihnachtszeit wünscht herzlich
Ihr Pater Markus.

Klicken Sie hier zu 2 Seiten: Gottesdienste + Veranstaltungen im Dezember