Punkt12 am 18.4.2010 – Über die Dominikanische Laiengemeinschaft


Am Sonntag, den 18.4. um 12 Uhr, spricht Dr. Burkhard Conrad OPL zu dem Thema: „Die anderen Prediger: Über die Dominikanische Laiengemeinschaft“

Ab 12.30 Uhr mit Speis und Trank !!

Ostern 2010 – Kinderkirche in Sankt Sophien

Herzlich Willkommen zur Kinderkirche in Sankt Sophien

Karfreitag, den 2. April 2010, 10 Uhr

Kinderkreuzweg im Altarraum – bei schönem Wetter beten wir draußen vor der Kirche und erinnern uns an das Kreuz Jesu

Ostermontag, den 5.April 2010, 10.30 Uhr

„Gott sei Dank – er lebt“
Familiengottesdienst zum Hochfest der Auferstehung Jesu – und danach:
Ostereiersuchen für die Kinder !!

Preis – Skat

Georg Diedrich

Großer Gemeindeputztag: Bilder und Dank

sehen Sie hier Bilder vom Gemeindeputztag am 20. März 2010. Der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat danken allen, die so fleißig mitgeholfen haben.

Liebe Gemeinde von Sankt Sophien!

Da ich es richtig finde, wichtige Entscheidungen möglichst zeitnah nach ihrem Zustandekommen Personen mitzuteilen, wähle ich diesen Brief als eine viele Menschen erreichende Form, sicher in dem Wissen, dass ich möglichst zügig noch andere Wege der direkten Begegnung wählen werde.

Auf unserer Provinzkonsilssitzung der Dominikanerprovinz am Montag, dem 15. März 2010, erklärte unser Provinzial Pater Dr. Johannes Bunnenberg OP, dass ich im Verlauf des Monats September dieses Jahres in den Konvent nach Mainz versetzt werde, um dort vor Ort die Tätigkeit des Pfarrers an unserer Pfarrei St. Bonifaz zu übernehmen und auch den Studentatskonvent in Mainz personell und hoffentlich auch inhaltlich zu bereichern. Diese Entscheidung wurde schon seit geraumer Zeit angedacht, war allerdings aus verständlichen Gründen der Diskretion und noch zu klärender Fragen nicht vor dem letzten Montag freigegeben, um sie anderen Menschen, und somit auch der Gemeinde, mitzuteilen.

Dieser notwendige Vorgang der Diskretion brachte einen Umstand mit sich, den ich mir sicher nicht gewünscht habe, und der auch auf den ersten Blick verletzend wirken kann: nämlich in strikter Geheimhaltung inhaltliche Planungen, Projekte und Überlegungen in Sankt Sophien mitzugestalten, die z.T. von mir persönlich nicht mehr in die Realität umgesetzt werden können. Es tut mir leid, dass ich somit manchmal den „Ahnungslosen“ mimen musste, aber ich verspreche durch eine gute Kommunikation allen Betreffenden einen guten Übergang zu meinem Nachfolger zu gewährleisten.

Bitte gestatten Sie mir ein paar Anmerkungen zur Begründung meiner Versetzung gegen die falschen Meinungsbildungen, denen ich keinen Raum schenken möchte:

– Ich gehe nicht unter Zwang oder aus einem gepressten Gehorsamsverständnis, sondern habe die vor geraumer Zeit seitens des Provinzials gestellte Anfrage inhaltlich voll bejaht und ihm mitgeteilt, dass ich mir diese Aufgabe in Mainz gut vorstellen kann.
– Ich war und bin auch noch gerne in Hamburg und verlasse die Stadt nicht aufgrund eines Konflikts in Gemeinde oder Konvent.
– Ich weiß sehr wohl um das Schwierige, vielleicht auch Traurigmachende, nach viereinhalb Jahren die seelsorgliche Begleitung von Gemeinde und Familien schon wieder abgeben zu müssen, bin aber sehr überzeugt, dass mein Nachfolger Ihnen ein guter Priester sein wird, und Sie viele Dinge auch sehr selbständig als mündige Christen gestalten werden, wie Sie es auch schon bisher getan haben.

Da ich am Wochenende auch in den Messen am Schluss der Gottesdienstgemeinde diese Nachricht in einigen Sätzen mitteilen möchte, halte ich mich heute mit diesem Schreiben recht kurz.

Ich weiß natürlich sehr gut, dass diese Nachricht auch nicht zeitgleich alle, die es betrifft, erreichen wird, aber dies ist schlicht auch unmöglich bei einer so lebendigen und mobilen Gemeinde, wie Sankt Sophien sie gottlob ist.

Die nächsten sechs Monate werden natürlich sehr arbeitsintensiv, denn mit dem nahen Osterfest, der Erstkommunion, der Vorbereitung und Durchführung des Zeltlagers (in diesen Zeiten kein leichtes Unterfangen!), dem Abschluss des Erwachsenen-Glaubenskurses und der Planung des Dominikanischen Messdienertreffens im September stehen noch wichtige große Gemeindeereignisse an, dazu kommt für mich das offene und ehrliche Gespräch mit vielen von Ihnen/Euch, um vielleicht vorhandene Missverständnisse auszuräumen und einen guten Abschluss des gemeinsamen Gemeindelebens zu gestalten.

Ich danke Ihnen für Ihr wohlwollendes Lesen dieser Zeilen, und grüße Sie/Euch sehr herzlich

Ihr/Euer
P. Laurentius Höhn OP

GROSSER GEMEINDEPUTZTAG

Samstag, am 20.03., 9 – 14 Uhr: Es wird geputzt und geräumt. Einfach vorbeikommen oder jetzt schon in die Liste eintragen!

Um 13:30 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagsessen. Gemeinsam geht’s schneller und macht Spaß! Wir freuen uns über viele fleißige Hände.

Barbara Stanetzek

Romero Gedenken am 24. März

„Es ist zwecklos, nur sich selbst zu lieben und sich vor den Gefahren des Lebens zu hüten. Die Geschichte stellt die Menschen in diese Gefahren, und wer ihnen ausweichen will, verliert sein Leben. Wer sich hingegen aus Liebe zu Christus in den Dienst der anderen stellt, wird leben, wie das Weizenkorn.“

(Bischof Oscar Arnulfo Romero , wenige Momente vor seiner Ermordung am Altar einer Krankenhauskapelle am 24.3.1980)

Gedenken zum 30.Todestag von
OSCAR ARNULFO ROMERO
am Mittwoch, den 24.März 2010

Verleihung des katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises 2010

Den katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2010 der Deutschen Bischofskonferenz erhalten in diesem Jahr Heinz Janisch und Linda Wolfsgruber für Ihr Bilderbuch „Wie war das am Anfang“, erschienen im Dom Verlag, Wien
Inhalt des Buches und Begründung:
Was war, bevor es mich gab? Und warum gibt es mich? Das sind schwierige Fragen. Und doch stellen sie Kinder immer wieder. Die Antwort des Bilderbu­ches: Gott hat an mich gedacht, er hat beschlossen, mich als neues Leben in die Welt zu setzen. Und deshalb bin ich so geworden, wie ich bin – und ich weiß, woher ich komme! Zuvor entwickelt Heinz Janisch mit spielerischer Leichtigkeit neue und andere Möglichkeiten, wer oder was auch hätte entste­hen können. All diesen Gedanken gibt er viel Raum und Zeit und lässt sie lange nachschwingen: „Wollte er, dass ich eine Kugel werde?“ Ein Baum, mitten im Feld? Ein Seestern am Meeresgrund? Ein Eisbär? Es sind diese un­befangenen Fragen, die das Buch durchziehen und die uns in geheimnisvolle Bildräume führen.

Linda Wolfsgruber beweist mit ihren Illustrationen, wie souverän sie mit einem so handlungsarmen, reduziert philosophischen Text voller Leerstellen umzugehen vermag. Scheinbar aus dem Nichts lässt sie zarte Konturen entste­hen.
Wer es versteht, Geschichten zu erzählen, lässt seinem Publikum viel Platz für eigene Gedanken. Janisch macht mit seinen poetischen Texten Lust auf immer neue Ideen, Wolfsgruber öffnet mit ihren vielschichtigen Bildern die Augen für immer neue Welten: Was alles wäre noch möglich? Wo die Überzeugung von der Gottgewolltheit jedes einzelnen Menschen, jedes einzelnen Geschöp­fes, als tragendes Fundament dient, können Geist und Fantasie ihre Flügel spannen, kann das Leben aufblühen.
Das Buch ist geeignet ab 3 Jahren für jedes Alter.
Die komplette Empfehlungsliste 2010 finden Sie unter:
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/microsites/Kinder_und_Jugendbuchpreis/100303-DBK_KiJuBuPr10_Bro.pdf

Gründung des Johannes-Prassek-Werks

Am 27. Februar 2010 kamen Piotr Krauze, sowie acht weitere Gemeindemitglieder in der Sankt Sophien Gemeinde zusammen, um das Johannes-Prassek Werk zu gründen. Anwesend waren Journalisten von der Neuen Kirchenzeitung aus Hamburg, der Kathnews-Agentur aus Lübeck sowie Pater Thomas, der ein kraftspendendes Gebet aussprach und allen Versammelten seinen Segen erteilte. Piotr Krauze wurde einstimmig zum Präsidenten des Vereins gewählt.

Johannes Prassek gehörte zu den „vier Lübecker Märtyrern“. Er brachte als katholischer Priester den Mut auf, öffentlich und ungeachtet der Konsequenzen an der NS-Ideologie Kritik zu üben und sich als Widerstandskämpfer für den Glauben und die Wahrheit einzusetzen. Im Jahre 1943 wurde über die Lübecker Geistlichen das Todesurteil verhängt.

Es überrascht nicht, dass einige Mitglieder des Vereins aus Polen kommen oder zumindest polnische Wurzeln haben, denn Johannes Prassek lernte die polnische Sprache, um unter anderem auch polnische Zwangsarbeiter seelsorgerisch und menschlich betreuen zu können.

Piotr Krauze hat in seiner Gründungsrede betont, wie wichtig es ist, sich eine Person wie Johannes Prassek gerade in der heutigen Zeit als Vorbild zu nehmen. Um dieses überhaupt möglich zu machen, hat sich der Verein als einen wichtigen Schwerpunkt gesetzt, die Erinnerung an diese herausragende Gestalt wach zu halten, sowohl in Deutschland als auch in Polen, wo Johannes Prassek bislang noch sehr wenig bekannt ist. In Hamburg will Piotr Krauze z.B. Schulen und auch Gemeinden besuchen, um vor Ort Vorträge zu halten. „Es ist wichtig, dass wir auch schon junge Menschen für die Thematik sensibilisieren“, bekräftigt er.

Ein weiteres wichtiges Ziel des Vereins ist die deutsch-polnische Annäherung, wobei dort den Ideen keine Grenzen gesetzt sind und schon einige spannende Vorschläge notiert wurden.

Um den Glauben auch innerhalb der Gruppe zu stärken, sind zusammen mit Pater Laurentius als geistlichem Beirat Diskussionsabende angedacht, die spannende Themen wie „die Beichte“ oder „Missionierung – ja oder nein?“ aufgreifen wollen. Letztendlich ist es auch ein sehr dringliches Anliegen von Piotr Krauze sich in Zukunft für Jugendhilfsprojekte in Rumänien, Russland, Ukraine und Albanien zusammen mit anderen katholischen Gemeinden vor Ort einzusetzen. Piotr Krauze betont, wie wichtig es ist, jugendlichen Straftätern einen Weg in eine bessere Zukunft oder überhaupt einen Weg „zurück in das Leben“ zu ermöglichen.

Ein Highlight des Gründungstreffens und gleichzeitig ein sehr bewegender Moment für alle war, als Piotr Krauze das Brevier von Johannes Prassek hervorholte, welches er für die Veranstaltung von der Gemeinde in Lingen ausleihen durfte. Auf der ersten Seite schrieb Johannes einen Dankessatz an seinen Gefängnis- Seelsorger Bernard Behnen kurz vor seinem Tod. Die wunderschöne und gleichmäßige Schrift von Johannes Prassek lässt erkennen, welch eine seelische Ruhe er eine Stunde vor seiner Hinrichtung verspürt haben musste.

Die Gründungsveranstaltung war ein sehr vielversprechender Anfang; der Verein freut sich jetzt schon auf eine tolle, tatkräftige Zusammenarbeit und hofft darauf, dass sich noch weitere zahlreiche Mitglieder von einem solch ehrenwerten Vorhaben begeistern lassen werden!

Piotr Krauze ist der Gemeinde sehr dankbar, dass der Verein zukünftig ihre Räumlichkeiten für weitere Treffen nutzen kann.

Ewelina Palej

Weitere Informationen über Johannes Prassek

30. Todestag von Bischof Oscar Arnulfo Romero

30. Todestag am 24.3.2010 von Bischof Oscar Arnulfo Romero
In der Reihe Religion und Film sehen wir einen Film über sein Leben.

Der Erzbischof von El Salvador, Oscar Arnulfo Romero y Galdámez, setzte sich für politische und soziale Reformen in seinem Land ein. Er geriet in Konflikt mit der Militärdiktatur, deren Verbrechen er in Ansprachen und Predigten anprangerte. Am 24.3.1980 wurde er während der Darbietung der eucharistischen Gaben am Altar erschossen – ein Auftragsmord des Militärs.

Im Gedenken an ihn sehen wir am 24.3.2010, um 20 Uhr im Thomas-Saal den Film „Romero“, USA 1989

„Gestaltet mit Mitteln des politischen Thrillers, der Charakterstudie und des Melodrams, zeichnet der Kino-Film die Entwicklung Romeros glaubhaft nach und entwirft ein bedrückend eindringliches Bild des Militärregimes in El Salvador.“ (Filmlexikon)