Erschöpft, aber sehr zufrieden …

… können wir auf die diesjährige Sternsingeraktion zurückblicken! Herzlich danke ich den vielen unermüdlichen Helfern und kreativen Köpfen, besonders unseren kleinen Königen und auch den Spendern, die ihren Beitrag geleistet haben.

Das Resultat ist von erstaunlicher und schöner Höhe:
Die Dosensammlung + Kinderkrippenfeier ergab 5399 Euro, hinzu kommen 509 Euro der Kollekte vom 2.Weihnachtsfeiertag!
Dafür danke ich im Namen der leider viel zu vielen notleidenden Kindern der Menschheit, die auf solch eine Hilfe, aber auch auf unser Gebet bauen!

P.Laurentius Höhn

Neujahrsempfang 2010

Herzlich einladen sind Sie zu unserem Neujahrsempfang am 10.01.2010 um 12 Uhr im Thomassaal    

In Erinnerung an die Vorjahre, hier einige Bilder:  

Bilder vom Neujahrsempfang 2007

Punkt 12 am 17.1.2010

POLEN 2009 – MALTA 2010

M. Wachter und M. Skatulla berichten am 17. Januar 2010 um 12 Uhr im Thomas-Saal von den Gemeindereisen an Sankt Sophien

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach an St. Sophien

Am Sonnabend den 19.12.2009 konnten wir in St. Sophien die hervorragende Arbeit von Clemens Bergemann mit seinem jung gegründeten Konzertchor Incantare zusammen mit dem Musica Viva Kammerchor erleben.

Es wurde das Weihnachtsoratorium – Kantaten I -III – von Johann Sebastian Bach (1685-1750) vorgetragen.

Das Kammerorchester Hamburger Camerata begleitete die Chöre.

Clemens Bergemann ist ein sehr engagierter und motivierter Chorleiter, der mit der Neugründung des Konzertchores Incantare, nach der langjährigen Arbeit mit dem Philharmoniachor Hamburg und des Hamburger Kinderchores Cantemus, ein weiteres qualifiziertes Projekt aufbauen will mit hochwertiger Chorarbeit in Verbindung mit Stimmbildner und Korrepetitoren.

Neben dem künstlerischen Anspruch auch in Kooperation mit anderen Chören, Orchestern und Chorleitern soll auch auf die pädagogische und soziale Arbeit viel Wert gelegt werden.

Das Weihnachtsoratorium war nun das erste gemeinsame Projekt.

Clemens Bergemann begrüßte das Publikum herzlich und lud für junge und junggebliebene Sänger zwischen 18 und 38 Jahren erneut zum mitsingen ein.

Durch die Mitarbeit vom Musica Viva Kammerchor konnte man ein großes Chorvolumen von ca. 45 Sängern genießen.

Die schönen immer wieder, obwohl so bekannt, doch neu zu entdeckenden Choräle und Arien vom Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach (1685-1750) wurden mit diesem Chorklang kraftvoll, strahlend und in Stimmführung und Ausdruck sehr überzeugend vorgetragen.

Auch die 4 Solostimmen Corinna Bergemann Sopran, Nicole Dallach Alt, Michael Connaire Tenor und Ralf Grobe Bass beeindruckten sehr in Interpretation und Vortragsweise.

Die musikalische Begleitung durch die Hamburger Camerata wurde von Clemens Bergemann in einem sehr leichten und tänzerisch beschwingten Stil geführt.

Auch hier überzeugte die musikalische Übersetzung durch die Instrumente, die in einem sehr ausgewogenen Klang zu hören waren.

Es war ein sehr engagiertes und festliches Konzert, das der Kirche eine ganz besondere Atmosphäre gab. Ein 1 ½ stündiger hoher Genuss mit der Musik von Bach zu Weihnachten!

Herzlichen Dank!

Das Publikum war begeistert! So gab es als Zugabe noch mal den Anfangschoral :

Jauchzet frohlocket auf preiset die Tage
Rühmet, was heute der Höchste getan!
Lasset das Zagen, verbannet die Klage
Stimmet voll jauchzen und Fröhlichkeit an!
Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören
Lasst uns den Namen des Herrschers verehren!

Vielen, vielen herzlichen Dank allen Beteiligten !

Martina Palm

Fotos 2009

Neujahrsempfang

Kirschblüte

Sankt Sophien-Cup

Wochenende in Berlin

Abschied von Pater Stefan

Fronleichnahm

Firmung

Ein weiterer Teil des Mönchswegs

Zeltlager

Konzert Oliver Latry

Schleidenparkfest

Professjubiläum Pater Rudolf

Polenfahrt der Gemeinde

Danke

Der Froschkönig

Weihnachtsmarkt

Umgestaltung des Schulhofs

Weihnachtsbrief 2009

Nicht nur am Ende des Jahres 2009 gilt: Wer nachdenkt, der dankt, der lebt bewusst als ein Mensch, der sich schon immer verdankt: seinen Eltern, anderen Menschen, und vor allem als Geschöpf dem Schöpfer, ja, wir sagen dem Schöpfer-Gott, dem Creator. Und so danken wir vor allem an Weihnachten Gott, für sein göttliches Geschöpf, den Menschen-Sohn: Jesus, geboren aus einer Frau wie wir.
In ihm ist die Liebe Gottes für uns Person geworden, in ihm stimmt der Mensch, ist der Mensch stimmig mit Gott, weil göttlich gestimmt von Gott selbst. Wer sich dieses Stimmen, wer sich diese Stimmung gefallen lässt, wer also stimmungskonform mit und aus Gott, dem „Deus caritas est“ lebt, tut sich und den Menschen den größten Gefallen.
Der fällt mehr und mehr aus den Stimmungen und den Stimmungsschwankungen, die den Menschen hin und her zerren, der fällt aus dem Hü und Hott, aus dem Entweder-Oder, aus den allzu menschlichen und medialen Schwarz-Weiß-Malereien.
Der fällt hinein in die ihn bergende Wirklichkeit, hinein in das göttliche Leben, hinein in die bunte Fülle, hinein in das wie im Himmel so auf Erden, das wir im Vater Unser erbeten.
Der hat begriffen, dass der Heiland nicht nur in Bethlehem geboren wurde, sondern in ihm geboren wird, wenn er mit dem Heiland lebt, d.h. wenn er heilsam d.h. göttlich mit sich und anderen umgeht; denn es ist heilsam für den Menschen angepasst zu leben, angepasst an die Wirklichkeit, die Gott ist.
Wir danken an der Schwelle zum neuen Jahr allen, die sich von der Liebe Gottes leiten ließen und dadurch die Welt gottgefälliger und menschenfreundlicher werden ließen.
Und wir danken all unseren MitarbeiterInnen und Aktiven an Sankt Sophien für ihren engagierten Dienst – ihren Gottesdienst, allen auf die wir uns verlassen können, die mit uns und für uns beten, mit denen wir Eucharistie feiern, die wir begleiten durften, die anpacken, wenn es nötig ist, und nicht zuletzt unseren Wohltätern, dank derer Vieles im Laufe des Jahres Wirklichkeit werden konnte.

Im Gebet mit Ihnen verbunden wünschen Ihnen
P. Laurentius und die Dominikaner an Sankt Sophien
eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit und ein glaubensstarkes Jahr 2010

P. Thomas Krauth OP, Pfarrer und Prior

In eigener Sache

Liebe Leser,

Kennen Sie eigentlich noch unsere alte Internetseite? Es ist uns gelungen fast alle Artikel der ehemaligen Internetseite „Sankt-Sophien“ zu retten. Leider sind einige Links nicht mehr erreichbar, aber trotzdem konnten wir auch viele Links wieder herstellen.

Da diese Homepage schon Geschichte ist, finden Sie die Artikel unter „Gemeinde/Geschichte „. Um Ihnen den Weg zu erleichtern: hier klicken

Piotr Krauze

Als ich mich der Gemeinde Sankt Sophien anschloss, hatte ich die starke Vermutung, dass ich dort auch polnische Gemeindemitglieder treffen würde, denn wo sonst wären sie zu finden, wenn nicht in einer katholischen Kirche! Ich war daher sehr erfreut, gleich am Anfang Piotr Krauze kennen zu lernen, mit dem ich mich sofort auf Polnisch austauschen konnte. Genauer vielleicht: auf Polnisch und Deutsch, denn Piotr spricht beide Sprachen fließend. Mittlerweile ist Deutschland zu seiner zweiten Heimat geworden.

Hamburg war für ihn eigentlich nur als kurze Zwischensta-tion in seinem Leben gedacht. Er wollte hier auf einem Schiff arbeiten, um als Steward die Kosten für die Reise nach Australien zu seinem Bruder abzuarbeiten: „Und was für ein Wunder – ich habe die Stelle nicht bekommen! Später habe ich mich als wahrer Euro-päer entpuppt – in Australien wäre ich unglücklich gewesen“.

Dass es gerade Deutschland sein musste, wäre ihm früher nie durch den Kopf gegangen: „Meine Familie hat während des 2. Weltkrieges sehr unter der deutschen Okkupation gelitten, viele sind umgekommen und wurden ermordet, und ich habe mir gesagt, ich möchte überall leben nur nicht in Deutschland! Und plötzlich bin ich in Hamburg für immer gestrandet! Gott sei dank“.

Er ist endlos dankbar dafür, in Deutschland so viele hilfsbereite, tolle Menschen kennen gelernt zu haben. Hier gründete er eine Familie und konnte sich persönlich sehr gut entfalten. Wie ich erfahre, hat er jede Möglichkeiten auch an seine beiden Töchter weitergegeben, von denen eine acht Sprachen spricht! – Chinesisch nicht ausgenommen.

Auf Grund seiner Tätigkeit als Redakteur und Verleger einer politischen Zeitschrift haben er und seine damalige Frau 1985 das Asyl zuerkannt bekommen.

Die Jahre darauf betätigte sich Piotr als Initiator unzähliger kultureller Veranstaltungen (u.a. mit polnischen Künstlern) und war ebenfalls stolzer Organisator der ersten Miss-Wahl in Europa für polnische Staatsbürgerinnen, die im Ausland lebten.

Wer glaubt, dass dies schon alle Aktivitäten von ihm waren, der täuscht sich! Seine Haupttätigkeit („…und meine Berufung“) ab 1990 – war und ist weiterhin die Tätigkeit als Reiseveranstalter. „Dies haben auch Mitglieder der Sankt Sophien Gemeinde zu spüren bekommen (er lacht) – schon viele Male waren wir gemeinsam unterwegs – neulich in Polen“. In Juli 2010 plant er eine spannende und interessante Reise zu den norwegischen Fjorden.

Eine seiner weiteren spannenden beruflichen Tätigkeiten, die man auch mit Hobby gleichsetzen kann, ist die Ahnenforschung.

„Ganz nebenbei“ ist er auch noch Mitglied des Kirchenvorstandes in Sankt Sophien und der Sportgruppe. Einmal im Monat betätigt sich Piotr als Fahrer und kutschiert die älteren Gemeindemitglieder zur Kirche und dann wieder zurück nach Hause.

Als ich ihn nach seinen Hobbys frage, kommt wie aus der Pistole geschossen: „Brücken !“ Dies ist sowohl im architektonischen als auch übertragenen Sinne zu verstehen, denn sein neuestes, bewundernswertes Vorhaben geht in die Richtung des „Brückenschlagens“.

Piotr gründet demnächst das katholische Johannes Prassek Werk. „Was ist das?“
„Es dauert zu lange, es alles im Detail zu erzählen. Wer Interesse hat, den lade ich dazu ein, bei mir anzurufen. Tel. 0176 – 431 050 74.“ Johannes Prassek – er wurde in der Sankt Sophien Kirche getauft – ist eine herausragende Gestalt, an der man sich auch heute ein Beispiel nehmen sollte. Das Werk will unter anderem die deutsch-polnische Verhältnisse stärken.

Bei der Frage nach der Zukunft für die Kirche knüpft Piotr ebenfalls an den Gedanken des Brückenschlagens an: „So wie wir eine europäische Union haben, so sollte es auch einen Gedanken der Einheit und Gemeinschaft unter den europäischen Kirchen geben“. Das wünscht er sich insbesondere für die deutschen und polnischen Kirchen.

Glaube und Gebet spielen bei ihm eine zentrale Rolle. Sein Glaube an Wunder, wobei es ihm um die Wunder geht, die auf uns im Alltag warten und die uns auch zu etwas Ungeplantem bewegen, hat mich sehr gerührt. Denn ist es nicht unsere Aufgabe, genau diese Zeichen und Wunder zu erkennen und als solche wahrzunehmen? Ebenfalls bin ich von Piotrs Demut beeindruckt:„Ich schäme mich nicht zu sagen, dass ich täglich bete und um Hilfe bitte. Ohne Hilfe von oben hätte ich nichts geschafft. Sehr oft kommt die erwünschte Hilfe doch nicht, aber das macht nichts – man muss Vertrauen haben, denn wahrscheinlich war das so besser für mich und es ist nur ein Ansporn vielleicht andere Wege zu gehen. Bloß nicht schlapp machen, nicht verzweifeln und an erster Stelle nicht vergessen dankbar zu sein – unserem Gott, der Mutter Gottes und den Mitmenschen“. Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen außer einem großen Dank an Piotr für das „anspornende“ Gespräch!

Ewelina

Religion und Film

Eine Einladung zum spirituellen
Dialog von Film und der dort thematisierten Frage nach Gott und dem Menschen

BROKEN SILENCE (CH 1996)
Regie: Wolfgang Panzer
(in Englisch, aber mit Untertiteln)
Ein Karthäusermönch „muss“ auf Reisen gehen, und lernt viel über das Leben und die Religion!

Sonntag, den 13.Dezember 2009 19h-21h30 im Thomassaal von Sankt Sophien

Impuls, Film, Gebet, Diskussion und Imbiss

Eintritt frei – Herzlich Willkommen
P.Laurentius + Team

Sankt Sophien-Spiegel

Mit viel Fleiß wurde einmal wieder die Feder geschwungen. Viele Geschichten und Informationen aus und rund um die Gemeinde. Die 3. Ausgabe unseres Gemeindebriefs liegt ab dem 2. Advent für Sie hinten in der Kirche aus. Ab sofort gibt es auch alle Ausgaben des Sankt Sophien-Spiegels zum herunterlade im Internet. Unter Materialbox finden Sie alle Ausgaben: .hier werden Sie zur Seite weitergeleitet

Die PR-Gruppe wünscht Ihnen eine ruhige und besinnliche Adventszeit