Die Kirche ist bis auf den letzten Platz besetzt, hinten stehen schon viele Kinder und Erwachsene. Ein großes Gewusel und Gemurmel inmitten vieler bunter Laternen – es ist wieder Sankt Martin!
Foto von Claudia
Zu den Klängen der Orgel sangen allen voran die Kinder das Sankt-Martins-Lied. Anschaulich stellten die Schulkinder der Sophienschule die Geschichte vom Heiligen Martin dar, wie der römische Soldat zum Anhänger Christi wurde und seinen Mantel mit einem Bettler teilte.
Anschließend brachten die Kinder uns die Bedeutung der Geschichte und was wir vom Heiligen Martin lernen können, als gespieltes Interview näher.
Tausend bunte Lichter erhellten die Elsastraße als die Kinder, von den Trommeln, Flöten und Glockenspielen des Spielmannszugs begleitet, aus der Kirche zogen.
Viele helfende Hände sorgten auf dem Schulhof für Verpflegung. Besonders wichtig dabei – die Laugenbretzeln, die untereinander geteilt wurden.
Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr, wenn es wieder lauthals heißt: „Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind….“
zum Elternabend II am Dienstag, 8. November 2022, der gleichsam wie die Familientage wichtig für die Erstkommunionvorbereitung ist, erschienen von den 33 möglichen Eltern nur 8 vor Ort, hatten sich 2 entschuldigt und fehlten die Übrigen ohne Angabe von Gründen. Im Mittelpunkt des Abends stand das Thema „Meine Beziehung zu Gott“. Einige Ergebnisse sehen Sie auf dieser Seite.
Der zweite Familientag findet am Samstag, 26. November 2022, ab 14.15 Uhr in Sankt Sophien statt. Wir beginnen auf dem Schulhof. Bitte bringen Sie für diesen Familientag – wenn möglich – eine Bibel mit.
An dieser Stelle möchte ich auf die Aktion „Sternsinger“ hinweisen. Hier suchen wir dringend Eltern und natürlich auch Kinder, die bereit sind, den Segen in die Wohnungen und Häuser zu tragen bzw. die Kindergruppen am Sonntag, 8. Januar 2023 zu begleiten. Wenn Ihr Kind mitmachen will oder – noch besser – ältere Geschwisterkinder diese Aktion aus den letzten Jahren bereits kennen, melden Sie sich bitte bei mir. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf www.sanktsophien.de
Zum Elternabend habe ich außerdem das folgende Anliegen einer Mutter vorgetragen: Besteht die Möglichkeit im Kreis der Elternschaft während des Familientages die Betreuung von Geschwisterkindern (jünger oder älter als das Kommunionkind) sicherzustellen? Wenn Sie diesbezüglich Fragen oder Anregungen haben oder Sie selbst diesen Dienst übernehmen würden, zögern Sie bitte nicht mir eine E-Mail zu senden.
In Vorfreude auf den nächsten Familientag Ihr Pater Daniel und das Katechetenteam
P.S. Sollten Sie zum nächsten Familientag Ende November 2022 verhindert sein, freue ich mich über eine kurze Rückmeldung von Ihnen.
Wir knien vor dem Allerheiligsten und bitten Gott darum, dass er uns die Personen zuführe, die von uns berührt werden sollen. Wir bitten um die Fürsprache der Mutter Gottes für unsere Anliegen.
Dann stiefeln wir los zum Drop Inn, einem Konsumraum am Hauptbahnhof wo offen Drogen konsumiert werden dürfen.
Es ist bereits dunkel und die ungemütliche Kälte kriecht in die Kleidung. Besonders heute, am Anfang des Monats, herrscht reges Treiben auf der grünen Wiese vor dem Gebäude. Überall flackern Feuerzeuge auf, um die Drogen zu konsumieren. Wir stellen uns an den Rand der Wiese (und irgendwie auch an den Rand der Gesellschaft) auf einen gepflasterten Platz. Ein Platz voller Ab-fälle. von Müll, Drogen, geplatzten Träumen und traurigen Seelen. Abgefallen von der Gesellschaft – wie Steine aus einer Mauer- liegen die Menschen vor uns.
Der Geruch von Urin kommt mir heute stärker vor als sonst und ich versuche ihn krampfhaft zu ignorieren, was mir aber nicht wirklich gelingt. Ich trete einen Schritt zur Seite und muss aufpassen nicht in Exkremente zu treten. Keine Ahnung warum mir der mittlerweile „vertraute“ Platz gerade heute so viel abverlangt.
Symbolbild Canva
Wir holen unsere Rosenkränze aus den Jacken und bringen Gott noch einmal unsere Anliegen vor.
Großer Gott, Jesus Christus, bitte hilf diesen armen Menschen. Schenke Ihnen Heil, Mut und Zuversicht. Hilf Ihnen mit Deiner Hilfe aus diesem Elend herauszukommen.
Ewiger Vater ich opfere Dir auf, den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Zur Sühne für unsere Sünden und für die Sünden der ganzen Welt.
Ein Schrei gellt über den Platz. Die Suchtkranken sind gierig und schreien sich an. Am Anfang des Monats landen die Transferzahlungen in großen Teilen in gestrecktes Crack. Ein Tauschhandel mit dem Teufel. Aufgekochtes Kokain, dass zwar nicht körperlich, jedoch massiv psychisch abhängig macht. Kleine weiß rosa Kügelchen die in Pfeifen geraucht werden. Ein kurzer Rausch von 3 Minuten der alle Endorphine im Körper auf einmal mobilisiert. Umso schlimmer ist der Absturz, wenn der Rausch nachlässt. Um die daraus folgenden tiefen Depressionen zu vermeiden, die alle Süchtigen fürchten, kriechen sie auf den Boden herum und hoffen noch Krümel von dem weiß rosa Teufelszeug zu finden.
Durch sein schmerzhaftes Leiden, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Die Dunkelheit ist unser Gegner. Wir werden in der physischen Welt nicht wahrgenommen. Die Rosenkränze in unseren Händen unscheinbar -und dennoch ein großes Werkzeug für die unsichtbare Welt! Züge rattern laut an uns vorbei und unser Beten wird übertönt. Gott scheint der einzige Zuhörer zu sein.
Durch sein schmerzhaftes Leiden, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Im Frühjahr und den Sommermonaten ist die Sichtbarkeit auf unsere Seite. Wir werden wahrgenommen und kommen mit den Süchtigen Menschen ins Gespräch, verteilen wundertätige Medaillen, beten und Segnen die Leute.
Durch sein schmerzhaftes Leiden, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Die Dunkelheit schlägt auch auf mein Gemüt. Während die Perlen des Rosenkranzes durch meine Finger gleiten, lasse ich den Blick über die Wiese schweifen in der Hoffnung ein „vertrautes“ Gesicht zu erkennen. Doch die Dunkelheit ist erbarmungslos und meine Augen erkennen nur Kapuzenpullis die tief in die Gesichter gezogen sind. Suchtranke Menschen hocken in Grüppchen auf dem Rasen und reichen sich die Utensilien.
Heiliger Gott, heiliger Starker Gott, heiliger Unsterblicher Gott. Habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Heute spüre ich diese Rastlosigkeit und Hektik besonders. Der Uringeruch weht weiterhin erbarmungslos in unsere Richtung. Hinter uns gehen zwei ausgehungerte Gestalten für die wir jedoch unsichtbar sind. Ihnen ist klar, dass wir keine Dealer sind, die Drogen verticken. Und doch dealen, ja kämpfen wir um ihre Seelen.
O Blut und Wasser aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit für uns entströmt. Jesus ich vertraue auf dich.
Wir stecken unsere Rosenkränze wieder in unsere Jacken, bitten die Heiligen um Fürsprache und gehen wieder in die sichtbare, durch Straßenlaternen, beleuchtete Welt. Nächste Woche werden wir wieder kommen und den Barmherzigkeitsrosenkranz beten.
Seid 2014 kümmern sich Mitglieder unserer Gemeinde um das Planschbecken Biedermannplatz. Leider ist das Fortbestehen dieser Attraktion für Kinder in der Form gefährdet. Falls Sie mit Hilfe der Petition helfen möchten, hier geht es zu näheren Information
Unser Artikel von 2018:
Planschbecken am Biedermannplatz wieder in Betrieb Seit sechs Jahren schon engagieren sich Mitglieder der Sankt Sophien Gemeinde ehrenamtlich als sogenannte „Planschbeckenpaten“. Diese Patenschaft wurde erforderlich, da das Bezirksamt nicht genügend Mitarbeiter für das Betreiben des Planschbeckens zur Verfügung stellen kann. Aufgrund einer neuen Chemikalienabgabenverordnung, welche im letzten Jahr in Kraft trat, konnte das Planschbecken seit Juli 2017 nicht mehr betrieben werden. Nach vielen Gesprächen mit dem Bezirksamt Nord – Abteilung Stadtgrün- ist es jetzt endlich gelungen, dass die ehrenamtlichen Paten der Sankt Sophien Gemeinde eine Einweisung zur Chlorbehandlung erhalten haben, welche der neuen Chemikalienabgabenverordnung gerecht wird. Diese Einweisung fand glücklicherweise noch vor Pfingsten 2018 statt, sodass die Kinder der Umgebung des Planschbeckens bereits zu Pfingsten das tolle warme Wetter mit Planschen im Becken genießen können. Es freuen sich die „Paten“ Georg Ruhmann, Thomas Ziegler und Manfred Wachter, die gerne weiterhin das Planschbecken ehrenamtlich betreuen. (MW)
Ecclesias-Kommunikationsplattform: Die Plattform ist fertig. Die Emailadressen sind fertig. Matthias hat angefragt, wer mit in dem Verteiler sein möchte. Es gibt 9 Mitglieder + Ulrike Kiene. Die Gruppen- Adresse soll lauten: pr.sophien@sankt-ansgar.de Jeder bekommt seine eigene Adresse.
2. Ecclesias-Schulung: Matthias hat demnächst eine Schulung und schult wiederum die PR-GruppeSabines Wunsch bzgl. Protokolle der Treffen/Sitzungen und der Einladungen zu den öffentlichen Sitzungen besteht weiterhin. Wir erwarten weiterhin, dass dies mit der Zeit umgesetzt wird. 3. Die Idee gemeinschaftsstiftender Aktionen für die Gemeinde wie das Verteilen von – einzelnen Blumen (Pater Thomas hat vor einigen Jahren Osterglocken verteilt) – Spruchkärtchen mit zum Evangelium passenden Spruch / Psalm – Keksen oder anderem Kleingebäck für den Weg nach Hause u. ä. sowie ein ständiges Begrüßungskomitee vor den Messen wird in der Gemeindekonferenz vorgetragen. 4. Plakate sollten möglichst einheitlich und wiedererkennbar gestaltet werden, weil das identitätsstiftend ist, emotional anspricht und dadurch für mehr Zulauf sorgt (Corporate Identity). Siehe Einladungsplakat zur Gemeindekonferenz. Eigentlich müsste es eine Vorlage vom Bistum geben. Frau Neumann wäre zuständig. Matthias spricht sie an. Eine mögliche Vorlage kann für alle zugänglich auf der Ecclesia-Plattform abgelegt werden.
Nächste Sitzung: 16. November 2022 – Protokoll Barbara
Wenn Sie Fragen zu unserer Arbeit oder Interesse an einer Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit haben, wenden Sie sich gerne an pr(at)sanktsophien.de
Klicken Sie hier für die Ansicht der Einlage Sankt Sophien
Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer Pfarrgemeinde Sankt Ansgar,
Es ist wieder einmal November. Nebel, Kälte, düstere Stimmung machen sich breit.
In die Dunkelheit hinein stellen wir zu Beginn des Monats an vielen Orten Lichter auf die Gräber, gedenken „aller Heiligen“ und „aller Seelen“. Ein Zeichen gegen den Tod, ein Zeichen unsere Hoffnung auf Auferstehung leuchtet auf. Menschen, die uns voraus gegangen sind, deren Namen wir immer wieder nennen, stehen uns vor Augen. „Freut Euch, dass Eure Namen im Himmel verzeichnet sind“ – so lautet das biblische Versprechen.
Das Totengedenken jeweils am 1. Freitag im Monat um 15:00 Uhr im St. Marien-Dom hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch das Jahr hindurch die Namen der Verstorbenen (nicht nur derer, die im Kolumbarium bestattet sind) zu nennen und ein Licht für sie anzuzünden. Ein trostreiches Ritual. Das Totengedenken am 4. November wird wieder ein besonderes Ritual beinhalten: Die Anwesenden legen in Erinnerung an die Verstorbenen Blumenzwiebeln in die scheinbar tote dunkle Erde.
Auferstehung
Wenn ich tot bin,
geht alles ohne mich,
geht alles über mich hinweg,
hoch über mir geht es weiter,
das Leben, wie man das nennt,
alles geht weiter.
Nur ich, der ich tot bin,
der ich daliege reglos
mit geschlossenen Augen
im Dunkel der Erde,
ich höre auf.
Kann auch sein, ich höre dann
auf die Stille,
die mich umgibt.
Am Ende, heißt es,
ist darin am Anfang ein Wort,
eine unwiderstehliche Stimme.
Die nennt meinen Namen.
Die singt in mir.
Die heißt mich auferstehen.
Eine Kraft hebt mich hoch
Und über alles hinaus
In ein unbeschreibliches Licht.
„Seht doch, sage ich dann,
seht, ich lebe schon,
da ihr noch tot seid.“
Von Lothar Zenetti
Welcher Trost in dieser dunklen Zeit!
Astrid Sievers, Trauerbegleiterin und Beauftragte für Bestattungen
Liebe Interessierte an schöner Orgelmusik ! Im Gedenken an den franz. Komponisten und Organisten César Franck (1822-1890) gibt es ein weiteres Konzert zu seinen Ehren. Der sehr bekannte Organist, Herr Andreas Maurer-Büntjen , welcher kürzlich zum Kirchenmusikdirektor ernannt wurde, spielt für Sie :
Prélude, Fugue et Variation Op. 18. Symphonie d-moll (Orgelversion nach Heinrich Walther und Andreas Maurer-Büntjen.
Lesen Sie dazu bitte auch den von Herrn Maurer-Büntjen formulierten Begleittext zum Programm:
César Franck gehört mit seinem musikalischen Schaffen als Begründer der französischen Orgelsinfonik,die bis zum heutigen Tage anhält. Noch heute wird bei Orgelneubauprojekten die Messlatte an den Grundsätzen angelegt, die Franck mit seinem befreundeten Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll auf den Weg gebracht hat. Das Klangideal lässt den Orchesterklang mit einer sinfonischen Orgel verschmelzen. Franck selbst hat einmal gesagt:“…meine Orgel -sie ist mein Orchester!“ Aus diesem Satz abgeleitet erklingt in diesem Konzert die die Orchestersinfonie d-moll, die sich hervor-ragend auf die Orgel übertragen lässt. Wenn Sie die originalbesetzte Sinfonie kennen, können Sie vergleichen, wie weit die Orgelversion an das Original herankommt. Dass Instrumentalwerke auf die Orgel übertragen werden, ist schon zu Bachs Zeit Praxis, als er Concerto grossi von Vivaldi auf die Orgel übertrug. Ich bewege mich mit dieser Praxis als auf erfahrenem Gebiet.
Anwesend: Barbara Stanetzek, César Cabello und Karin Köpp Entschuldigt: Martina Skatulla
1. Beleuchtung Kirche / Schulhof An diesem Abend waren mehrere Verantstaltungen und Treffen im Gemeindehaus. Bei unserem Eintreffen um ca. 19:45 Uhr ist uns aufgefallen, dass es auf dem Schulhof durch das Wegfallen der Beleuchtung sehr dunkel ist. Hier sehen wir die Gefahr von Stürzen und müssen überlegen, ob das Licht für den Schulhof über eine Zeitschaltuhr geschaltet werden kann oder ob es eine Möglichkeit der manuellen Schaltung gibt. Sind zwei mobile Solarlampen möglich?
2. Ewiges Gebet: Am 2.11.2022 von 20:30 bis 21:00 Uhr übernehmen wir eine kurze Gebetseinheit. Dieses Gebet haben wir gemeinsam vorbereitet. – Gebetsplan unten anhängend.
3. Entsorgung Papier Im Depot-Raum im Gemeindehauskeller stehen insgesamt 7 Umzugskartons mit alten Lektionaren in Brailleschrift. Wir planen diese zu entsorgen, da wir keine andere Möglichkeit der Verwertung gefunden haben. Wir werden bei Tag mit einer Sackkarre von Cesar das Papier zum Altpapiercontainer bringen.
4. Buch „102 Karten, die die Welt retten können“ Von Sabine Ludwig haben wir ein Buch mit Schaubildern zu Umwelt und Klima geschenkt bekommen, welches wir bei Veranstaltungen zur Ansicht auslegen. – Danke schön, liebe Sabine
5. Handys zur Entsorgung Wir haben über die letzten Wochen einige Handys über die Entsorgungsstation einsammeln können. Die Handys werden nun zum Recycling weitergegeben. Die Handys, das Buch „102 Karten…“ und vier Bücher für Dich, liebe Martina, haben wir in P. Daniels Büro einschließen lassen, weil wir den Schlüssel zu unserem Materialschrank nicht zur Verfügung hatten.
Andacht für die Schöpfung aus dem GL: Andachtseröffnung GL 673 Gebete f. d. Schöpfung: GL 680,4
Fürbitten: Liebender Gott, du bist im Weltall wie im kleinsten deiner Geschöpfe gegenwärtig; du umgibst mit deiner Zuneigung alles, was existiert – wir bitten dich: frei formulierte Fürbitten oder aus Taizé-Andacht https://www.taize.fr/de_article24640.html Fürbittruf GL 657,6 (Misericordias Domini)