Der neue Sankt Sophien-Spiegel ist da!

Endlich ist es wieder soweit. Nach langer Zeit erscheint nun die 16. Ausgabe. Es gab vieles zu berichten. Aufgrund der Pandemie haben wir uns entschlossen, Ihnen den Sankt Sophien-Spiegel per Post zu senden. Schauen Sie also schnell in Ihren Briefkasten und lesen Sie, was in den letzten 18 Monaten in unserer Gemeinde alles passiert ist.

Demnächst legen wir auch einige Exemplare hinten in der Kirche aus für alle, die außerhalb unserer Gemeinde wohnen.

Auch auf unserer Homepage können sie jetzt unseren Sankt Sophien-Spiegel lesen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Redaktion!

EK 2021 | Familientag 5 – vom Kreuz zur Auferstehung

Liebe Eltern,

viele Christen tragen um den Hals eine Kette mit dem Symbol des Kreuzes. Aber warum eigentlich? Ist es nicht das Zeichen eines Verlierers? Eines Menschen, der gescheitert ist und am Ende wie ein Verbrecher am Kreuz sterben musste?

Wir glauben: Jesus lebt, er hat durch seinen Tod das Kreuz besiegt! Das ist unsere froh machende Botschaft für die Welt.

Zwei Jünger erkennen den auferstandenen Jesus, der mit ihnen nach Emmaus geht, als er mit ihnen das Brot bricht. Die Berichte vom Auferstandenen und Jesu Auftrag „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ waren für die ersten Christen der Grund, am Brechen des Brotes festzuhalten. Sie feierten den lebendigen Herrn in den Gaben von Brot und Wein, die er ihnen als Zeichen seiner Gegenwart anvertraut hat. Auch für uns heute sind sie Grund genug, Eucharistie zu feiern. So sind Kreuz, Kelch und Hostienschale die Symbole für diesen Familientag.

Aus Kelch und Hostienschale empfangen wir den Leib und das Blut Jesu Christi unter den Zeichen von Brot und Wein, wenn wir in der Eucharistie seinen Tod und seine Auferstehung feiern.

Denn jeder Sonntag ist ein kleines Osterfest, das wir in der heiligen Messe feiern. Teilen Sie in diesen Tagen doch einmal in der Familie ganz bewusst das Brot miteinander. So wie Jesus sein Leben mit uns geteilt hat, so teilen auch wir unser Leben miteinander im Zeichen des Brotes.

Wichtige Hinweise zum Familientag folgen auf Seite 2

Der Ordnerdienst an Sankt Sophien

Ende April 2020 wurde entschieden, dass die Kirchen wieder öffnen und Heilige Messen stattfinden dürfen. Wir waren alle sehr froh über diese Entscheidung denn für viele Gläubige waren die geschlossenen Kirchen ein Graus.

Allerdings gab es ein paar Bedingungen zu erfüllen, weshalb wir ziemlich schnell ein Hygienekonzept erstellt haben. Dieses sah vor, dass wir jede zweite Bank mit einem Seil absperren. Es wurden Abstandmarkierungen auf Bänken und am Fußboden angebracht sowie ein Desinfizierungsspender aufgestellt. Des Weiteren wurden Kontaktzettel vorbereitet. Ebenso wurde eine Maskenpflicht eingeführt.

Unser Hausmeister hat die Ihnen bekannte Vorrichtung zur Kommunionsausteilung zusammengebastelt. Diese erhöht auf beiden Seiten bei der Austeilung die Sicherheit.

Zu guter Letzt wurde dann ein regelkonformer Ordnerdienst aufgestellt, für den ich mich auch gleich zur Verfügung gestellt habe. Denn zum einen, weil unsere Gemeinde für mich wie eine Ersatzfamilie ist, welche man in der Not nicht in Stich lässt und zum anderen habe ich als Vorsitzender des Gemeinderats eine gewisse Verpflichtung und möchte mit gutem Beispiel voran gehen. Leider habe ich die ersten zwei Wochen allein den Ordnerdienst gemacht. (Eine Abendmesse am Samstag und drei heilige Messen am Sonntag) Durch mein Alter gehöre ich zur sogenannten Risikogruppe, weshalb es nicht immer leicht für mich war und ich oft ein mulmiges Gefühlt hatte.

Glücklicherweise hat sich Georg Ruhmann sofort bereit erklärt mich zu unterstützen, nachdem ich ihn angefragt habe. Es folgten noch drei mutige Frauen, die wir für unser Team gewinnen konnten. Ingrid Kutschker, Hella Jürgens und Karin Köpp.

Zwei von ihnen gehören auch der Risikogruppe an und trotzdem haben sie sich entschieden zu helfen. Jetzt waren wir ein wahres Ordnerteam! Ursprünglich war ein Zeitraum von 1-2 Monate geplant aus dem mittlerweile fast ein ganzes Jahr geworden ist. Aber wer konnte das damals erahnen?

Der Dienst ist vielleicht nicht besonders spektakulär, aber unbedingt notwendig. Wir erfüllen die Gesetzesvorgaben und geben zugleich dem Besucher ein Gefühl der gewissen Sicherheit und Ordnung.

Das schönste für mich sind immer die leisen Worte – „Danke für eure Arbeit“, die viele Leute beim Ausgang uns zuflüstern. Auch von der Gemeinde erhielten wir fünf Ordner eine Anerkennung in Form eines „Sankt Sophien Award“ inkl. einem schönen Diplom und einem Gutschein für ein Restaurantbesuch. Wenn der Spuk vorbei ist, möchten wir uns zu einem gemeinsamen gemütlichen und verdienten Abendessen treffen.

Eine weitere große Herausforderung betraf Weihnachten. Wie organisieren wir uns, wie viele Leute kommen, wie viele hl. Messen sollten gefeiert werden? Wie viele Ordner brauchen wir? Fragen über Fragen. Die gesetzlichen Anforderungen waren streng. Wir starteten einen Aufruf, um mehr Freiwillige für den Ordnerdienst zu gewinnen. Es hatten sich erfreulicherweise viele Leute gemeldet – einige wollten einmalig helfen, anderen waren bereit länger dabei zu sein.

Zudem hatte unser Pastor Daniel Stadtherr eine sehr gute Idee.  Eine Online Sitzplatz Reservierung.  Die Gemeinde hat hierfür die Kirchensoftware „Jesaja.org“ erworben. Mit dieser kann man sich bequem von zu Hause online anmelden, einen Sitzplatz reservieren und ein entsprechendes Ticket ausdrucken oder über das Smartphone am Eingang vorzeigen.

Allen beteiligten Helfern sagen wir: Dankeschön und vergelt´s Gott.

Piotr Krauze (Teamleiter)

Monatsbrief März 2021: Gottesdienste und Informationen

Klicken Sie für hier die Ansicht in 2 Seiten.

„Der Kaplan wollte eben mit dem Abfragen der Katechismuswahrheiten über die Priesterweihe beginnen, als Renate vor lauter Aufregung einfach aufstand. Dreimal hatte sie schon den Finger hochgereckt. ´Ich möchte was fragen!´ sagt sie nun und wird ein wenig rot. Die Klasse ist gespannt wie bei einer Klassenarbeit, ehe das Thema verkündet wird.´ Warum dürfen Mädchen nicht bei der heiligen Messe dienen?´ sagt Renate etwas stotternd. Nun ist es heraus.“

Nun ist es heraus und in der Welt, die Frage: Warum? Warum nicht? Von ihr wurde 1951 in Deutschland zum ersten Mal in der „Bunten Kette“ (Verlag: Haus Altenberg) berichtet.

Und die päpstliche Antwort (Acta Apostolicae Sedis Nr. 6; 6.6.1994) kam 43 Jahre später:

Ja, auch Mädchen dürfen…

Mit dem Apostolischen Brief „Spiritus Domini“ hat Papst Franziskus am 10.1.2021 entschieden, dass zusätzlich zum Dienst als Ministrantin auch Frauen zum Dienst als Lektorin und Akolythin dauerhaft und ohne örtliche Beschränkung beauftragt werden können (gemäß des Motu proprio Papst Pauls VI. „Ministeria quaedam“, 1972 u. dem kirchenrechtlichen Kanon 230 §1). Damit korrigiert Papst Franziskus die Regelung von Papst Paul VI. nach der nur Männer diese Dienste übernehmen können.

Franziskus erläutert, dass er mit seiner Entscheidung die Empfehlungen verschiedener Bischofssynoden aufgreife. „In diesen vergangenen Jahren hat es eine Weiterentwicklung in der kirchlichen Lehre gegeben. Dabei wurde deutlich, dass bestimmte Dienste, die die Kirche eingerichtet hat, die Taufe und das königliche Priestertum, das jeder Christ im Taufsakrament empfängt, als Grundlage haben.“ Dementsprechend lädt der Papst dazu ein, die Dienste, die von Laien übernommen werden können, als etwas „wesensmäßig Anderes“ zu sehen als die Ämter, „die durch das Sakrament der Weihe übertragen werden“.

Wozu wird die „Weiterentwicklung in der kirchlichen Lehre“ denn noch führen? Hätte man den Anfängen gewehrt, dann hätten die Frauen überhaupt keinen Zugang zur Heiligen Messe erhalten – schließlich hat Jesus sein letztes Abendmahl doch nur mit Männern gefeiert!?

Mit fragenden Grüßen!

P. Thomas

Die Orgelrenovierung beginnt im April 2021

Dank einer sehr großzügigen Spende und vielen weiteren Spenden, kann in diesem Frühjahr damit begonnen werden unsere schöne Siegfried Sauer Orgel einer Grundsanierung zu unterziehen.

Großer DANK an alle Spenderinnen und Spender.

Vor kurzem hat die ausführende Firma Sauer & Heinemann bestätigt, dass nach jetzigem Stand am 6. April, also nach Ostern, mit den sehr umfangreichen Arbeiten begonnen werden kann.

Da alle 4932 Orgelpfeifen ausgebaut und zur Reinigung nach Höxter transportiert werden müssen, dauert der gesamte Vorgang ca. 6 Monate. 

Neben der intensiven Reinigung aller Pfeifen wird auch eine sogenannte Setzeranlage eingebaut, welche es erlaubt 25.600 Kombinationsmöglichkeiten zu nutzen. Bisher sind- dem Standard der 90er Jahre entsprechend – 256 Kombinationen möglich. Das ist doch ein wirklich großer Fortschritt.

Über diese tolle Entwicklung freut sich ganz besonders Pater Thomas, Pater Daniel, unser Organist, Herr Ulrich Schmitz und die Fundraisinggruppe.

Freuen Sie sich mit uns !       

EK 2021 | Familientag 4 (online)

Liebe Eltern,

was verbinden Sie mit Brot und Wein?

Brot – ein Grundnahrungsmittel, das, was wir zum Leben brauchen?
Wein – ein Genussmittel, das, was uns im überreichen Maß darüber hinaus geschenkt ist?

Zu diesem Familientag gehören Brot und Wein, weil sie davon erzählen, was in den Kar- und Ostertagen geschehen ist.

In der Nacht, bevor er ausgeliefert wird, feiert Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl. Dabei nimmt er Brot und Wein und deutet diese Gaben auf das Geheimnis seines Lebens und Sterbens hin. Jesus ist das Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Er ist das Opfer, das die Welt mit Gott versöhnt. Brot und Wein werden lebendige Zeichen seiner Lebenshingabe.

In der Eucharistiefeier bringen wir zur Gabenbereitung Brot und Wein zum Altar. Mit der Hostie legen wir auch uns selbst, alles, was uns ausmacht, und alles, was uns beschäftigt, in die Schale und bringen es vor Gott.

Die Gaben werden in der Feier zu Leib und Blut Christi gewandelt, zu lebendigen Zeichen der Gegenwart Gottes.

Praktische Informationen zum Familientag gibt es auf Seite 2

Kommt herbei, singt dem Herrn, ruft ihm zu, der uns befreit

Kleine dominikanische Impulse in der digitalen Welt

Der Dominikaner Diethard Zils OP hat zahlreiche Gedichte geschrieben, die als Liedtexte in vielen Gesangbüchern zu finden sind. Die Dominikanische Laiengemeinschaft Santa Caterina da Siena trifft sich derzeit regelmäßig auf der Plattform Zoom, um die Gedichte und Liedtexte des Mitbruders aus Mainz zu lesen, zu singen und zu meditieren. Die nächsten Treffen finden am 19. Februar und am 12. März jeweils um 20:30 Uhr statt.
Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich gerne beim derzeitigen Leiter der Gruppe, Burkhard Conrad (rotsinn@gmx.de), anmelden. Eine Anmeldung ist auch über P. Daniel Stadtherr OP möglich.
Seien Sie uns herzlich willkommen!

Barbara Stanetzek

EK 2021 | Elternabend 3 (online) – Rückblick

Liebe Eltern,

am Dienstag, 9. Februar 2021, 20 Uhr lade ich zum nächsten Elternabend im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung 2020/2021 ein.

Der Elternabend findet online statt. Den Link finden Sie hier: https://conference.ecclesias.net/EK2021-Elternabend
Sie benötigen dafür einen PC (Laptop/Tablet). Alternativ geht es auch mit einem Smartphone.

Inhalt:
Feedback zum Familientag 3 (online) – Erstbeichte
Organisation Erstkommunionfeier (10./11. April 2021, 15 Uhr)
Erstkommuionkerze | Erstkommunionroben | Musik | Liedheft | Blumenschmuck | Fotograf | Probe

Sollten Sie verhindert sein, bitte ich um eine kurze Rückmeldung per E-Mail oder per Telefon. Schauen Sie gern hier nach, falls Sie meine Kontaktdaten nicht zur Hand haben.

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!

Ihr
Pater Daniel und das Katechetenteam

P.S. Die Ergebnisse lesen Sie auf Seite 2…

Monatsbrief Februar 2021: Gottesdienste und Informationen

Klicken Sie für hier die Ansicht in 2 Seiten.

Liebe Gemeinde,
liebe Besucher von Sankt Sophien.

Der Februar – ob er nun 28 oder 29 Tage hat – gilt als der kürzeste der Monate innerhalb des Jahres und ist gleichsam ambivalent.

Wenn wir dieses und das letzte Jahr einmal ausnehmen, tobt das Leben vieler Narren in weiten Teilen Deutschlands auf und abseits der Straßen. „Als Karneval, Fastnacht, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching, Fastabend, Fastelovend, Fasteleer oder fünfte Jahreszeit bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der vierzigtägigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird.“ (Quelle: Wikipedia)

Und plötzlich ist er da – wie aus dem Nichts: der dies cinerum – der Tag der Asche. Mit diesem Tag beginnt seit dem Pontifikat Gregors des Großen [590 – 604 n. Chr.] die vierzigtägige Fastenzeit, an deren Ende die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn stehen.

Seit Jahrhunderten spielt unsere Dominikaner-kirche Santa Sabina in Rom an Aschermittwoch eine besondere Rolle. Sie zählt zu den wenigen der über 40 Stationskirchen Roms, in denen der Papst gewissermaßen noch selbst Hand anlegt bzw. den Gottesdienst an diesem Tag leitet. In diesem Jahr wird es nicht so sein.

Noch etwas wird in diesem Jahr anders sein als sonst. Unter der domradio.de-Schlagzeile: Vatikan regelt Spendung des Aschenkreuzes im Corona-Modus heißt es aus der Gottesdienstkon-gregation in Rom vom 12.01.2021:

Nachdem der Priester das Segensgebet über die Asche gesprochen und sie ohne weitere Begleitworte mit Weihwasser besprengt hat, spricht er einmal für alle Anwesenden die im Römischen Messbuch enthaltene Formel: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ oder „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“. Dann reinigt der Priester seine Hände, setzt die Maske auf, um Nase und Mund zu bedecken, und legt denjenigen, die zu ihm herantreten, die Asche auf oder nähert sich, wenn es angebracht ist, denjenigen, die an ihrem Platz stehen. Der Priester nimmt die Asche und lässt sie auf das Haupt eines jeden fallen, ohne etwas zu sagen.

Eine gesegnete Fastenzeit wünscht Ihnen

P. Daniel

Sankt Sophien Spiegel – Beiträge herzlich willkommen

Liebes Gemeindemitglied,

spätestens zu Ostern 2021 soll wieder ein Sankt Sophien Spiegel erscheinen und dazu brauchen wir Ihre/Eure Mithilfe.
Dieses Mal möchten wir u.a. möglichst viele Stimmen aus der Gemeinde zu Wort kommen lassen mit kurzen, abdruckbaren Statements zum Thema:

„Was bewegt dich in diesen Zeiten des Umbruchs?
Gedankensplitter von Gemeindemitgliedern“

Wir dachten dabei an Themen wie Corona und Gemeindeleben, Pastoraler Raum, personelle Umstruktierung u.ä. Hier können Sie loswerden, was Ihnen in diesen schwierigen Zeiten zu unserem Gemeindeleben auf der Seele liegt – Befürchtungen, Zuspruch, Anregungen, Kritik usw.

Bitte senden Sie Ihre Beiträge per E-mail an: Redaktion(at)sanktsophien.de bis spätestens 10.Februar 2021.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge, bitten aber um Kenntnisnahme, dass die Redaktion nicht verpflichtet ist, Ihren Beitrag zu veröffentlichen. Wenn Ihr Beitrag anonymisiert erscheinen soll, teilen Sie uns das bitte mit. Vielen Dank im Voraus für Ihre zahlreichen Beiträge.

Das Team der Sankt Sophien PR-Gruppe