Osterlachen

Im Mittelalter war es weit verbreitet, an Ostern die Angst vor dem Tod wegzulachen – denn Jesus hatte doch den Tod besiegt! Deshalb erzählten die Pfarrer in ihrer Osterpredigt komische Geschichten, Ostermärlein genannt.

Hier vier kurze Witze, mit denen unser Pfarrer, Pater Thomas, zum Osterlachen anregen möchte.

Witz 1: Das Führungsteam des Himmels, also Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, treffen sich zu einem Meeting. Sie überlegen, wohin der diesjährige Betriebsausflug gehen soll.

Gott Vater schlägt Las Vegas vor. Meint der Heilige Geist: „Da fahren wir doch jedes Jahr hin, das wird doch langweilig.“

Der Heilige Geist wirft Jerusalem als Ausflugsziel ins Rennen. „Keine gute Idee“, sagt Jesus, „Ihr wisst doch, da hab ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.“

Darauf regt Jesus den Vatikan als Ziel der Vergnügungsfahrt an. „Prima, da fahren wir hin“, freut sich der Heilige Geist, „da war ich nämlich noch nie!“

Witz 2: Kommt eine Frau nach ihrem Tod in den Himmel und fragt Petrus ob sie ihren verstorbenen Mann treffen könne.

Dieser verspricht nachzusehen in welcher Abteilung der Verblichene zu finden sei. Doch im Computer findet er keinen Eintrag. Vielleicht ist er bei den Seligen? Kein Eintrag. Auch bei den Heiligen ist er nicht zu finden.

„Sagen Sie, gute Frau, wie lange waren sie eigentlich verheiratet?“

„Über 50 Jahre“, antwortet diese stolz.

„Das ist natürlich etwas anderes, dann finden wir ihn bei den Märtyrern.“

Witz 3: Ein Junge prahlt: „Mein Opa ist Pastor, alle sagen Hochwürden zu ihm.“ Ein anderer Junge daraufhin: „Mein Opa ist Kardinal, alle sagen Eminenz zu ihm.“ Da sagt Franz: „Mein Opa wiegt 200 Kilo und wenn der auf die Straße geht, sagen alle: „Allmächtiger Gott!“

Witz 4: Putin sagt zu Trump: »Wir landen demnächst auf dem Mars.« Trump darauf: »Das ist doch gar nichts! Wir landen sehr bald auf der Sonne.« Putin: »Sind Sie verrückt, die ist doch viel zu heiß.« Darauf Trump: »Wir landen bei Nacht!«

Monatsbrief April 2021: Gottesdienste und Informationen

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time to say goodbye

Liebe Sophianer!

Jeder und jede von Ihnen wird diesen Songtitel – aus welchen Kontexten und Situation auch immer – kennen. Nun muss auch ich mir nach gut 6 Monaten diesen Titel zu eigen machen, denn am Weißen Sonntag werde ich Hamburg wieder verlassen: time to say goodbye. Und so möchte ich die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, um mich bei Ihnen zu bedanken! Bedanken für die zahlreichen Begegnungen, die Tauffeiern, die heiteren und ernsten Gespräche, die vielen Predigten bei und mit Ihnen (…). All das hat mir immer außerordentlich Freude bereitet! Ich bin so vielen engagierten Gemeindemitgliedern begegnet und ebenso vielen, die mächtiges Potential haben, aber sich hier und da noch nicht so recht trauen: Stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel, bringen Sie sich ein mit Ihren großartigen Begabungen! Mir bleibt nichts anderes übrig als von Herzen DANKE zu sagen in der österlichen Zeit! Ich wünsche Ihnen, dass Sie österliche Menschen sind und immer mehr werden! Christenmenschen, die österliche Gelassenheit und Freude ausstrahlen und nicht verbittert dreinschauen – das war mir nach meinen Predigten immer ein Anliegen. Ansonsten hat Friedrich Nietzsche Recht, wenn er schreibt: „Bessere Lieder müssten sie mir singen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte: Erlöster müssten mir seine Jünger aussehen.“ An Ostern haben wir tatsächlich allen Grund zur Freude: Seien Sie ein österliches Transparent! Denn der auferstandene Jesus ruft uns, Ihnen und mir zu: „Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.“ (Apg 1,8)

Am 24. April darf ich in unserer Dominikanerkirche Heilig Kreuz zu Köln die Priesterweihe empfangen. Bitte denken Sie an diesem Tag in einem kleinen Memento an mich! Ich hoffe, Ihnen einen Livestream schicken zu können, so dass Sie das Ereignis digital mit mir zusammen feiern können.

Ihr Diakon

fr. Christoph

EK 2021 | Test, Kerze, Probe, Sitzplatz, Feier

Liebe Kinder,
liebe Eltern,

In weniger als zwei Wochen – am Wochenende des Weißen Sonntags – tretet Ihr zum ersten Mal an den Tisch des Herrn und empfangt die Erstkommunion. Hier kommen nun noch wichtige Hinweise für Euch und Eure Eltern.

Test

Bitte gebt Euren vollständig ausgefüllten Erstkommuniontest bis Ostersonntag (4. April 2021) ab, entweder im Briefkasten an der Weidestraße 53 oder elektronisch (gescannt) an mich: pastor[at]sanktsophien.de Die Ergebnisse bekommt Ihr dann zur Erstkommunion mitgeteilt.
Alle Fragen können mithilfe der Mappe und des Gebetsschatzes beantwortet werden.

Kerzen verzieren

Viele von Euch möchten Ihre eigene Erstkommunionkerze gestalten. Das finde ich toll.
Am Mittwoch, 7. April 2021 und am Donnerstag, 8. April 2021, gibt es zwischen 14 Uhr bis 17.45 Uhr die Möglichkeit, die Kerzen zu verzieren. Wie in der Schule können leider nicht alle auf einmal kommen, und es muss auch hier auf Abstand, Maske und Handdesinfektion geachtet werden.
Ich habe eine kleine doodle-Umfrage vorbereitet, in der sich pro Uhrzeit 3 Kinder zum Basteln im Sophien-Saal anmelden können.

https://doodle.com/poll/xyu2dkbfmshqppnn?utm_source=poll&utm_medium=link

Bitte bringen Sie ein Brettchen als Unterlage und ein Küchenmesser für das Wachs mit.
Wenn Sie die Kerze lieber in Ruhe zuhause gestalten wollen, können Sie den „Rohling“ mit Karton und Tropfschutz bei mir abholen.

Probe

Die Probe findet für die A-Gruppe (Erstkommunion am Samstag, 10. April 2021, 15 Uhr) am Freitag, 9. April 2021, 15 Uhr in der Kirche (16 Kinder).
Die Probe findet für die B-Gruppe (Erstkommunion am Sonntag, 11. April 2021, 15 Uhr) am Freitag, 9. April 2021, 16.15 Uhr in der Kirche (13 Kinder).

Wir werden den Ein- und den Auszug in/aus der Kirche proben, den Empfang der Kommunion im Altarraum, Position für ein Gruppenfoto (mit Abstand) und im Anschluss die Anprobe der weißen Erstkommunionroben. Die Anprobe wird im Sophiensaal sein. BITTE bringen Sie die Erstkommunionkerze zur Probe mit, dann ist diese bereits vor Ort.

Sitzplan

Bitte entnehmen Sie den Sitzplatz Ihres Kindes der nachstehenden Übersicht. Das obere Bild zeigt den Sitzplan am Samstag, das untere Bild bildet den Sitzplan für Sonntag ab.

Sitzplan für die EK-Feier am Samstag, 10. April 2021, 15 Uhr
Sitzplan für die EK-Feier am Sonntag, 11. April 2021, 15 Uhr

Feier

  • Die Erstkommunionfeiern finden wie geplant statt. Treffpunkt für beide Tage ist um 14.15 Uhr am Gemeindehaus – mit Abstand.
  • Auf dem Schulhof, im Gemeindehaus und in der Kirche gilt die Maskenpflicht.
  • Bitte beschränken Sie nach Möglichkeit die Zahl Ihrer Gäste!
  • Bitte werfen Sie die vollständig ausgefüllten Kontaktzettel von Ihnen und Ihren Gästen in die weiße Urne am Eingang der Kirche.
  • Bitte desinfizieren Sie sich die Hände!
  • Das gemeinsame Singen ist untersagt.
  • Machen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit einen Corona-Schnelltest! Viele Testzentren in Hamburg haben auch an Samstagen und Sonntagen geöffnet. Wenn der Schnelltest ein positives Ergebnis zeigt, dann können Sie als Familie nicht an der Erstkommunionfeier teilnehmen. Für diesen Fall finden wir eine gesonderte Lösung.

Ich wünsche Ihnen allen gesegnete Kar- und Ostertage und wünsche uns allen – trotz der gegenwärtigen Einschränkungen – schöne Erstkommunionfeiern.

Ihr Pater Daniel und das Katechetenteam

Sankt Sophien sucht Dich/Sie für das neue Gemeindeteam

„Die Welt ist Gottes so voll“

Alfred Delp SJ

Willst Du verbunden in Deiner Beziehung zu Gott und Deinen Nächsten Deinen Glauben teilen, andere im Glauben stärken, Deinen Glauben feiern und im konkreten Tun Gottes Barmherzigkeit wirksam werden lassen?

Willst Du mit Offenheit und Respekt im Denken anderen mit ihren Lebensentwürfen begegnen: menschennah, aufsuchend, aufbrechend?

Willst Du als Teamplayer für unsere Gemeinde in der neuen Pfarrei Sankt Ansgar gestalten, netzwerken, innovativ und initiativ den Überblick und Weitblick bewahren, Synergien mit den anderen Gemeinden entdecken und nutzen, sowie Good-feel-Manager für die zahlreichen Themenverantwortlichen unserer Gemeinde sein und bist bereit dafür einen Abend im Monat der Gemeinde zu schenken?

Dann freuen wir uns bis zum 18. April 2021 auf Deine informelle Kurz-Bewerbung mit einer kurzen Begründung, warum Du die Richtige / der Richtige bist.

Schriftlich an:
Pfarrbüro Sankt Sophien
Weidestr. 53
22083 Hamburg
pfarrbuero@sanktsophien.de oder über das nachstehende Formular

Der aktuelle Pfarrgemeinderat wird dann in der öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 28. April 2021 – 19:30 Uhr unser Gemeindeteam für die neue Pfarrei Sankt Ansgar wählen.

Der neue Sankt Sophien-Spiegel ist da!

Endlich ist es wieder soweit. Nach langer Zeit erscheint nun die 16. Ausgabe. Es gab vieles zu berichten. Aufgrund der Pandemie haben wir uns entschlossen, Ihnen den Sankt Sophien-Spiegel per Post zu senden. Schauen Sie also schnell in Ihren Briefkasten und lesen Sie, was in den letzten 18 Monaten in unserer Gemeinde alles passiert ist.

Demnächst legen wir auch einige Exemplare hinten in der Kirche aus für alle, die außerhalb unserer Gemeinde wohnen.

Auch auf unserer Homepage können sie jetzt unseren Sankt Sophien-Spiegel lesen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Redaktion!

EK 2021 | Familientag 5 – vom Kreuz zur Auferstehung

Liebe Eltern,

viele Christen tragen um den Hals eine Kette mit dem Symbol des Kreuzes. Aber warum eigentlich? Ist es nicht das Zeichen eines Verlierers? Eines Menschen, der gescheitert ist und am Ende wie ein Verbrecher am Kreuz sterben musste?

Wir glauben: Jesus lebt, er hat durch seinen Tod das Kreuz besiegt! Das ist unsere froh machende Botschaft für die Welt.

Zwei Jünger erkennen den auferstandenen Jesus, der mit ihnen nach Emmaus geht, als er mit ihnen das Brot bricht. Die Berichte vom Auferstandenen und Jesu Auftrag „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ waren für die ersten Christen der Grund, am Brechen des Brotes festzuhalten. Sie feierten den lebendigen Herrn in den Gaben von Brot und Wein, die er ihnen als Zeichen seiner Gegenwart anvertraut hat. Auch für uns heute sind sie Grund genug, Eucharistie zu feiern. So sind Kreuz, Kelch und Hostienschale die Symbole für diesen Familientag.

Aus Kelch und Hostienschale empfangen wir den Leib und das Blut Jesu Christi unter den Zeichen von Brot und Wein, wenn wir in der Eucharistie seinen Tod und seine Auferstehung feiern.

Denn jeder Sonntag ist ein kleines Osterfest, das wir in der heiligen Messe feiern. Teilen Sie in diesen Tagen doch einmal in der Familie ganz bewusst das Brot miteinander. So wie Jesus sein Leben mit uns geteilt hat, so teilen auch wir unser Leben miteinander im Zeichen des Brotes.

Wichtige Hinweise zum Familientag folgen auf Seite 2

Der Ordnerdienst an Sankt Sophien

Ende April 2020 wurde entschieden, dass die Kirchen wieder öffnen und Heilige Messen stattfinden dürfen. Wir waren alle sehr froh über diese Entscheidung denn für viele Gläubige waren die geschlossenen Kirchen ein Graus.

Allerdings gab es ein paar Bedingungen zu erfüllen, weshalb wir ziemlich schnell ein Hygienekonzept erstellt haben. Dieses sah vor, dass wir jede zweite Bank mit einem Seil absperren. Es wurden Abstandmarkierungen auf Bänken und am Fußboden angebracht sowie ein Desinfizierungsspender aufgestellt. Des Weiteren wurden Kontaktzettel vorbereitet. Ebenso wurde eine Maskenpflicht eingeführt.

Unser Hausmeister hat die Ihnen bekannte Vorrichtung zur Kommunionsausteilung zusammengebastelt. Diese erhöht auf beiden Seiten bei der Austeilung die Sicherheit.

Zu guter Letzt wurde dann ein regelkonformer Ordnerdienst aufgestellt, für den ich mich auch gleich zur Verfügung gestellt habe. Denn zum einen, weil unsere Gemeinde für mich wie eine Ersatzfamilie ist, welche man in der Not nicht in Stich lässt und zum anderen habe ich als Vorsitzender des Gemeinderats eine gewisse Verpflichtung und möchte mit gutem Beispiel voran gehen. Leider habe ich die ersten zwei Wochen allein den Ordnerdienst gemacht. (Eine Abendmesse am Samstag und drei heilige Messen am Sonntag) Durch mein Alter gehöre ich zur sogenannten Risikogruppe, weshalb es nicht immer leicht für mich war und ich oft ein mulmiges Gefühlt hatte.

Glücklicherweise hat sich Georg Ruhmann sofort bereit erklärt mich zu unterstützen, nachdem ich ihn angefragt habe. Es folgten noch drei mutige Frauen, die wir für unser Team gewinnen konnten. Ingrid Kutschker, Hella Jürgens und Karin Köpp.

Zwei von ihnen gehören auch der Risikogruppe an und trotzdem haben sie sich entschieden zu helfen. Jetzt waren wir ein wahres Ordnerteam! Ursprünglich war ein Zeitraum von 1-2 Monate geplant aus dem mittlerweile fast ein ganzes Jahr geworden ist. Aber wer konnte das damals erahnen?

Der Dienst ist vielleicht nicht besonders spektakulär, aber unbedingt notwendig. Wir erfüllen die Gesetzesvorgaben und geben zugleich dem Besucher ein Gefühl der gewissen Sicherheit und Ordnung.

Das schönste für mich sind immer die leisen Worte – „Danke für eure Arbeit“, die viele Leute beim Ausgang uns zuflüstern. Auch von der Gemeinde erhielten wir fünf Ordner eine Anerkennung in Form eines „Sankt Sophien Award“ inkl. einem schönen Diplom und einem Gutschein für ein Restaurantbesuch. Wenn der Spuk vorbei ist, möchten wir uns zu einem gemeinsamen gemütlichen und verdienten Abendessen treffen.

Eine weitere große Herausforderung betraf Weihnachten. Wie organisieren wir uns, wie viele Leute kommen, wie viele hl. Messen sollten gefeiert werden? Wie viele Ordner brauchen wir? Fragen über Fragen. Die gesetzlichen Anforderungen waren streng. Wir starteten einen Aufruf, um mehr Freiwillige für den Ordnerdienst zu gewinnen. Es hatten sich erfreulicherweise viele Leute gemeldet – einige wollten einmalig helfen, anderen waren bereit länger dabei zu sein.

Zudem hatte unser Pastor Daniel Stadtherr eine sehr gute Idee.  Eine Online Sitzplatz Reservierung.  Die Gemeinde hat hierfür die Kirchensoftware „Jesaja.org“ erworben. Mit dieser kann man sich bequem von zu Hause online anmelden, einen Sitzplatz reservieren und ein entsprechendes Ticket ausdrucken oder über das Smartphone am Eingang vorzeigen.

Allen beteiligten Helfern sagen wir: Dankeschön und vergelt´s Gott.

Piotr Krauze (Teamleiter)

Monatsbrief März 2021: Gottesdienste und Informationen

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„Der Kaplan wollte eben mit dem Abfragen der Katechismuswahrheiten über die Priesterweihe beginnen, als Renate vor lauter Aufregung einfach aufstand. Dreimal hatte sie schon den Finger hochgereckt. ´Ich möchte was fragen!´ sagt sie nun und wird ein wenig rot. Die Klasse ist gespannt wie bei einer Klassenarbeit, ehe das Thema verkündet wird.´ Warum dürfen Mädchen nicht bei der heiligen Messe dienen?´ sagt Renate etwas stotternd. Nun ist es heraus.“

Nun ist es heraus und in der Welt, die Frage: Warum? Warum nicht? Von ihr wurde 1951 in Deutschland zum ersten Mal in der „Bunten Kette“ (Verlag: Haus Altenberg) berichtet.

Und die päpstliche Antwort (Acta Apostolicae Sedis Nr. 6; 6.6.1994) kam 43 Jahre später:

Ja, auch Mädchen dürfen…

Mit dem Apostolischen Brief „Spiritus Domini“ hat Papst Franziskus am 10.1.2021 entschieden, dass zusätzlich zum Dienst als Ministrantin auch Frauen zum Dienst als Lektorin und Akolythin dauerhaft und ohne örtliche Beschränkung beauftragt werden können (gemäß des Motu proprio Papst Pauls VI. „Ministeria quaedam“, 1972 u. dem kirchenrechtlichen Kanon 230 §1). Damit korrigiert Papst Franziskus die Regelung von Papst Paul VI. nach der nur Männer diese Dienste übernehmen können.

Franziskus erläutert, dass er mit seiner Entscheidung die Empfehlungen verschiedener Bischofssynoden aufgreife. „In diesen vergangenen Jahren hat es eine Weiterentwicklung in der kirchlichen Lehre gegeben. Dabei wurde deutlich, dass bestimmte Dienste, die die Kirche eingerichtet hat, die Taufe und das königliche Priestertum, das jeder Christ im Taufsakrament empfängt, als Grundlage haben.“ Dementsprechend lädt der Papst dazu ein, die Dienste, die von Laien übernommen werden können, als etwas „wesensmäßig Anderes“ zu sehen als die Ämter, „die durch das Sakrament der Weihe übertragen werden“.

Wozu wird die „Weiterentwicklung in der kirchlichen Lehre“ denn noch führen? Hätte man den Anfängen gewehrt, dann hätten die Frauen überhaupt keinen Zugang zur Heiligen Messe erhalten – schließlich hat Jesus sein letztes Abendmahl doch nur mit Männern gefeiert!?

Mit fragenden Grüßen!

P. Thomas

Die Orgelrenovierung beginnt im April 2021

Dank einer sehr großzügigen Spende und vielen weiteren Spenden, kann in diesem Frühjahr damit begonnen werden unsere schöne Siegfried Sauer Orgel einer Grundsanierung zu unterziehen.

Großer DANK an alle Spenderinnen und Spender.

Vor kurzem hat die ausführende Firma Sauer & Heinemann bestätigt, dass nach jetzigem Stand am 6. April, also nach Ostern, mit den sehr umfangreichen Arbeiten begonnen werden kann.

Da alle 4932 Orgelpfeifen ausgebaut und zur Reinigung nach Höxter transportiert werden müssen, dauert der gesamte Vorgang ca. 6 Monate. 

Neben der intensiven Reinigung aller Pfeifen wird auch eine sogenannte Setzeranlage eingebaut, welche es erlaubt 25.600 Kombinationsmöglichkeiten zu nutzen. Bisher sind- dem Standard der 90er Jahre entsprechend – 256 Kombinationen möglich. Das ist doch ein wirklich großer Fortschritt.

Über diese tolle Entwicklung freut sich ganz besonders Pater Thomas, Pater Daniel, unser Organist, Herr Ulrich Schmitz und die Fundraisinggruppe.

Freuen Sie sich mit uns !       

EK 2021 | Familientag 4 (online)

Liebe Eltern,

was verbinden Sie mit Brot und Wein?

Brot – ein Grundnahrungsmittel, das, was wir zum Leben brauchen?
Wein – ein Genussmittel, das, was uns im überreichen Maß darüber hinaus geschenkt ist?

Zu diesem Familientag gehören Brot und Wein, weil sie davon erzählen, was in den Kar- und Ostertagen geschehen ist.

In der Nacht, bevor er ausgeliefert wird, feiert Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl. Dabei nimmt er Brot und Wein und deutet diese Gaben auf das Geheimnis seines Lebens und Sterbens hin. Jesus ist das Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Er ist das Opfer, das die Welt mit Gott versöhnt. Brot und Wein werden lebendige Zeichen seiner Lebenshingabe.

In der Eucharistiefeier bringen wir zur Gabenbereitung Brot und Wein zum Altar. Mit der Hostie legen wir auch uns selbst, alles, was uns ausmacht, und alles, was uns beschäftigt, in die Schale und bringen es vor Gott.

Die Gaben werden in der Feier zu Leib und Blut Christi gewandelt, zu lebendigen Zeichen der Gegenwart Gottes.

Praktische Informationen zum Familientag gibt es auf Seite 2