Kirchen und Hilfswerke unterstützen!

Kirchen und kirchliche Hilfswerke fürchten drastische finanzielle Verluste


Haben Sie dieses Jahr schon Ihr Fastenopfer abgegeben?


Durch die Absage aller Gottesdienste entfallen nicht nur die Sonntagskollekten, sondern auch wichtige Sammelaktionen. Normalerweise sammelt z. B. Misereor in der Fastenaktion rund 10 Millionen Euro in den Gottesdiensten bundesweit. Dieses Geld wir dringend gebraucht, denn auch in Zeiten von Corona geht die Arbeit in den Hilfsprojekten weiter. Hilfswerke und Kirchenvertreter rufen deshalb zu Online-Spenden auf, da gerade jetzt die Not weltweit besonders groß ist.

Deshalb eine große Bitte:
Bitte spenden Sie Ihre Kollekte direkt an MISEREOR.
Das geht per:

 oder

  • Spendenkonto

MISEREOR, Pax-Bank Aachen
IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10
BIC: GENODED1PAX

Sie können Ihre Spende auch in einem Briefumschlag im Pfarrbüro abgeben.

missio - glauben.leben.geben

missio braucht Ihre Hilfe im Kampf gegen das Virus

Auch missio ruft auf zu einer Spendenaktion:
„Gemeinsam gegen Corona“.
missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener schreibt:


„Unsere kirchlichen Partner sind jetzt Seelsorger, Sozialarbeiter und Krisenmanager in einer Person.“

Erfahren Sie hier mehr.

missio hat deshalb einen Coronasolidaritätsfond eingerichtet, um den Partnern schnell und unbürokratisch helfen zu können. Spenden können Sie hier

Das Hohelied der Liebe

Das Hohelied der Liebe
1. Kor 13,1–13

Ein sehr berührendes Video, aufgenommen
mit Schauspielerinnen und Schauspielern
und zu sehen hier

Spüren Sie Ihren Empfindungen nach und versuchen Sie, mit Gott darüber ins Gespräch zu kommen.
Was möchten Sie für sich umsetzen?
Womit haben Sie Schwierigkeiten?

Abschließend beten Sie ein eigenes Gebet oder zum Beispiel:

Gott, ich danke Dir für das, worauf Du heute meinen Blick gelenkt hast. Lass diese Erkenntnis mich ganz durchdringen und zu einem Teil meines Lebens und Alltags werden, damit ich dir immer näher komme.

Amen. 

Ein Psalm inmitten der Kontaktsperre

Liebe Gemeindemitglieder
liebe Besucher unserer Homepage,


alle Mitglieder der Dominikanischen Familie sind gefragt worden, mit einem kurzen Impuls zur Aktion „Espresso“ beizutragen, die während der Corona-Pandemie von den Ordensprovinzen Deutschland und Österreich ins Leben gerufen wurde. Die Aktion soll dazu beitragen, in dieser schwierigen Zeit den Kontakt zu halten und positive Gedanken an die Menschen weiter zu geben – „kurz und stark wie ein Espresso“. Und genauso belebend, wie ich finde.
Ich habe daraufhin einen Psalm geschrieben, der gestern veröffentlicht wurde und den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
Meinen Beitrag zu „Espresso“ finden Sie hier.

Ich hoffe, er gefällt Ihnen.
Seien Sie gut behütet und gesegnet von unserem liebenden Gott!
Ihre
Barbara Stanetzek

Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes. Der Film


Film von Wim Wenders und David Rosier

Wer ist Franziskus? Und wohin führt er die katholische Kirche? Wim Wenders porträtiert den amtierenden Papst. Bei der Realisierung hatte der Filmemacher exklusiven Zugang zu Franziskus. 

Dieser Film ist noch bis zum 16.04. – also nur noch 2 Tage – abrufbar in der ZdF-Mediathek unter folgendem Link:

https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/papst-franziskus-ein-mann-seines-wortes-100.html

„Zeit für Menschlichkeit“

Ein Song gegen den Corona-Blues aus dem Erzbistum Köln

Mehr als 20 prominente Musikerinnen und Musiker mit und ohne kölsche Wurzeln haben gemeinsam einen Song aufgenommen.  Wie das entstanden ist, wer mitgemacht hat und wie sich das ganze anhört, können Sie hier hören und lesen.

Mit guten Wünschen für Sie von Wohnzimmer zu Wohnzimmer,
Ihre
Barbara Stanetzek

Monatsbrief April 2020: Gottesdienste und Informationen

Klicken Sie hier für die Ansicht in 2 Seiten.

Liebe Gemeinde!

Herzlich grüße ich Sie in diesen Zeiten der Corona-Pandemie und hoffe Sie und Ihre Lieben sind wohlauf!

Dass wir Christen und nicht nur wir, sondern auch Synagogen-, und Moscheegemeinden quasi weltweit keine öffentlichen Gottesdienste mehr feiern dürfen, das gab es noch nie, das durchleben wir in diesen Wochen schmerzlich zum ersten Mal. Und als Papst Franziskus vor einer Woche in einer beeindruckenden Feier den Segen urbi et orbi spendete, war der Petersplatz menschenleer.

In immer mehr Ländern ist jede Art von Versammlung verboten. Die Menschen sollen möglichst zu Hause bleiben.

Wir alle müssen auf Abstand gehen und können doch telefonisch, ja multimedial und nicht zuletzt im Gebet verbunden bleiben; besonders mit denen, die erkrankt sind, die isoliert und wochenlang in ihrer Wohnung bleiben müssen und nicht zuletzt mit denen, die in Gefängnissen, Altenheimen oder Krankenhäusern nicht mehr besucht werden dürfen.

Die persönlichen, medizinischen, wirtschaftlichen Belastungen sind enorm und steigen. Doch Gott sei Dank wächst unter den Menschen auch die Hilfsbereitschaft sowie die Solidarität und die Zeichen der Ermutigung für die, die unsere Versorgung sicherstellen und vor allem für die, die in Pflegeheimen und Krankenhäusern auch aus Mangel an Schutzartikeln ihre eigene Gesundheit riskieren, um den Menschen menschlich und kompetent beizustehen, wenn es nicht selten um Leben und Tod geht.

Wenn Sie oder Angehörige erkranken und seelsorglichen Beistand wünschen, zögern Sie bitte nicht P. Daniel oder mich zu kontaktieren. Wir wollen für Sie da sein, wenn Sie uns brauchen! Und für praktische Hilfen – wie z.B. das Einkaufen – haben sich Gemeindemitglieder gemeldet, die unsere Sekretärin Frau Kiene und wir Ihnen gern vermitteln. Gott segne Sie! P. Thomas

Kollektenplan

In der aktuellen Corona-Krise können wir momentan keine gemeinsamen Messen feiern, wodurch auch keine Kollekten gesammelt werden.

Bitte spenden Sie auch weiterhin für die folgenden Projekte auf unser Gemeindekonto:

Sankt Sophien: IBAN DE 39 2005 0550 1071 2473 48
Verwendungszweck: Spende für „Projekt“ + Ihr Name

10.05. Bistumskollekte:Mütter in Not
Mit dieser Kollekte unterstützen wir insbesondere schwangere Frauen in Notlagen und ihre Familien

17.05. Bistumskollekte: Förderung geistlicher Berufe
Die Kirche braucht Frauen und Männer, die sich in ihren Dienst stellen und so konkret die Nachfolge Jesu leben.

24.05. Gemeindekollekte: Dominikaner

31.05. Bistumskollekte: RENOVABIS
Unterstützung für Kirche und Menschen in Ost- und Südosteuropa. In diesen Ländern wurde die Kirche über lange Zeit unterdrückt. Man konnte nur im Verborgenen arbeiten. Die Menschen setzen große Hoffnung auf die Kirche als eine geistige und gesellschaftliche Kraft.

07.06. Gemeindekollekte: Sankt Sophien Zeltlager

14.06. Bistumskollekte: Für die Diaspora
Für die Aufgaben des Diözesanen Bonifatiuswerkes im Erzbistum Hamburg bestimmt. Förderung der Diaspora-Seelsorge, Verbreitung des missionarischen Auftrages im Erzbistum, Fahrzeuge (BONI-Busse) für die Kirchengemeinden, Bildungsmaßnahmen und Freizeiten.

Bibelteilen per Telefon oder im Internet

Grade jetzt in den Zeiten der angeordneten sozialen Distanz brauchen wir eine Familie, um uns geborgen zu fühlen, uns gegenseitig Mut zu machen und Zuversicht zu geben.
Grade jetzt in den gottesdienstlosen Zeiten brauchen wir Brüder und Schwestern, mit denen wir unseren Glauben teilen und vertiefen können.

Einen wunderbaren Vorschlag, den man leicht umsetzen kann, habe ich auf der Webseite des Bistums Hildesheim gefunden: Bibelteilen (gemeinsam Rosenkranz beten) im Internet oder per Telefon. Wie das geht, lesen Sie hier

Trauen Sie sich, Menschen anzurufen, ihnen zu mailen oder eine SMS/WhatsApp zu schreiben und sie zu fragen, ob sie mitmachen! Sie werden staunen, wie viel Nähe Sie dabei empfinden trotz der räumlichen Distanz und wie viel Zuversicht und Kraft Ihnen das geben kann. Da wird der Heilige Geist spürbar.
Wagen Sie etwas Neues!
Wir sind alle Kinder Gottes, eine Familie, die grade in schweren Zeiten zusammenhält.

Gott segne und beschütze Sie!

Die Corona-Krise ist für Christen eine Chance. Von Pater Max Cappabianca OP

Für Christen ist es ein harter Schlag, dass sie nun nicht mehr den Gottesdienst besuchen können. Doch während der Corona-Krise kommen sie nicht nur auf spirituelle Ideen. Pater Max Cappabianca sieht deshalb eine wichtige Chance in dieser Zeit. Lesen Sie weiter hier.

Keine (Corona) Auszeit für Arme oder die Hierarchie der Armut

Ich spüre eine Ohnmacht als ich erfahre, dass sämtliche Hilfsangebote für Obdachlose fast komplett runtergefahren sind. Die Tageseinrichtungen, ehrenamtlichen Verteilungen, Duschgelegenheiten etc. wurden komplett dicht gemacht. Helfer müssen sich auch schützen. Es gilt irgendwie doch immer wieder die Hierarchie der Armut. Im besten Fall arbeitet man im Home-Office, im schlechtesten Fall bekommt man noch nicht mal mit was momentan in der Welt passiert und wundert sich, dass einen sämtliche Tagesstruktur von heute auf morgen genommen wird.

Keine Tür die man hinter sich verschließen kann, stattdessen Türen die sich vor einem verschließen.

Jetzt 1,5 Wochen später kommt ein wenig Bewegung rein und es werden Zwischenlösungen angeboten. Eine Übersicht des aktuellen Hilfesystems gibt es hier https://tinyurl.com/s54p8vp

Hierzu möchte ich einen Kommentar der „Alimaus“, welcher auf deren Facebook Seite veröffentlicht wurde, weitergeben:

„Eine Reaktion seitens der Stadt Hamburg!

ABER – eine Verlängerung des WNP (Winternot Programm) ist keine Lösung! Auch obdachlose Menschen haben Angst vor Ansteckung! Die Infektionsgefahr besteht auch bei „lockerer Zimmerbelegung“. Was gebraucht wird sind Unterbringungen in Einzelzimmern wie z. B. in Hotels oder Pensionen. Es ist ohne Wohnung nicht möglich, Quarantäne einzuhalten.

Seit über einer Woche können die obdachlosen Menschen nicht duschen oder zur Toilette gehen. Ein katastrophaler Zustand, über den seitens der Behörde noch verhandelt wird!!!!

NUR, weil ehrenamtlich Tätige seit über einer Woche die Grundversorgung aufrecht erhalten, ist es zumindest möglich, den Menschen Hunger zu ersparen. Notfallversorgung von Grundbedürfnissen sieht anders aus.

Liebe Behörde, das ist nicht „mehr Hilfe seitens der Sozialbehörde“ sondern eine Mogelpackung!“

Leben im Abseits e.V.

Vergessen wir auch nicht die vielen verzweifelten Menschen im tiefsten Drogensumpf der Stadt. Junkies die sich zum Teil schon selbst aufgegeben haben und überhaupt nicht begreifen was um sie herum passiert. Für sie geht der Kampf ums tägliche Überleben weiter. Nur, dass nun auch eine wichtige Einnahmequelle fehlt, nämlich das Sammeln von Leergut. Zudem treffen sie sich bei der Drogenvergabe weiterhin in Gruppen und Konsumieren (das Einnehmen von Drogen) gemeinsam.

Nun mag man sagen, dass Drogenabhängige sowieso auf den falschen Weg sind und die Droge an sich auch zu verurteilen ist. Dennoch gibt es diese „Menschen“ deren Hilfsangebote auch weggebrochen sind bzw. pausieren.

Die Obdachlosenzeitschrift Hinz & Kunzt hat seinen Zeitungsverkauf gestoppt. Bis zum 19.03.2020 hatte das Straßenmagazin versucht, den Betrieb mit Kleinstbesetzung aufrecht zu halten. Seit ein paar Tagen wurden die Magazine nur noch durchs Fenster verkauft. Um die Hinz&Künztler*innen zu unterstützen, bekamen alle zehn Zeitungen täglich umsonst. „Das können wir nicht mehr verantworten“, sagt der Geschäftsführer Jörn Sturm. Hinz & Kunzt hat nun einen Corona-Fonds ins Leben gerufen:  https://www.hinzundkunzt.de/corona-fonds/

Seit Dezember 2019 gibt es den Duschbus. Ein ausrangierter Linienbus wurde mit Badezimmern und integrierter Kleiderkammer ausgestattet. Obdachlose können sich in diesen in Ruhe pflegen. So erlangen sie ihre Würde und ihr Selbstwertgefühl zurück. Durch die Kleiderkammer können sie das frische Gefühl in frischer Kleidung ein wenig länger mit sich tragen. Denn Waschen ist Würde.

Leider ist auch dieses Projekt aufgrund Corona/Covid 19 derzeit auf Eis gelegt. Weitere Infos wie man derzeit dort unterstützen kann findet man hier: https://gobanyo.org/

Das war nur ein kleiner Einblick über die Lage in der Obdachlosen Szene. Es gebe noch so viel mehr zu berichten, aber es gibt derzeit wohl kaum einen Menschen, der nicht in irgendeiner Weise von der derzeitigen Krise betroffen ist. Dennoch sollten wir auch für die ärmsten Menschen unserer Gesellschaft beten und wer kann und mag dort unterstützen.

2. Korinther 9:7
So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt.