Messdiener in Aktion

Vom 24. bis 26. August fand das diesjährige Dominikanische Messdienerwochenende in St. Sophien statt. Knapp 70 Messdiener aus ganz Norddeutschland haben sich dafür getroffen.
Messdiener-Sein gehörte lange Zeit für katholische Kinder einfach dazu – eine Selbstverständlichkeit. Das ist heutzutage längst nicht mehr so. Man kann sich als Gemeinde oftmals glücklich schätzen, wenn man überhaupt noch genügend Messdiener oder sogar regelmäßige Gruppenstunden hat. Ist der Ministrantendienst also für junge Katholiken inzwischen “out” geworden?
Nachdem die Messdiener aus Braunschweig und Vechta am Freitagabend angekommen waren, gab es Gelegenheit, sich in der Turnhalle der Sophienschule bei verschiedenen Spielen kennenzulernen und auszutoben. Müde und zufrieden wurde der Tag mit dem Nachtgebet in der Sophienkirche abgeschlossen, denn am Samstag stand viel auf dem Programm: Bei einer Stadt-Rallye durften insgesamt sieben Gruppen an verschiedenen Stationen durch Hamburg entlang der Außenalster bis zur Katholischen Akademie laufen und dabei verschiedene Herausforderungen bewältigen. Leider spielte das regnerische Wetter nicht mit, was jedoch zum Teil durch die leckere und reichhaltige Pizza zum Mittagessen entschädigt wurde. Gegen Nachmittag stand noch die Elbphilharmonie auf dem Plan bis es dann zum Abend hin für das Grillen wieder nach St. Sophien zurückging. Neben dem leiblichen Wohl durften sich die Messdiener auch über einen besonderen Gast freuen: P. Peter Kreutzwald OP, der Provinzial der Dominikaner-Provinz Teutonia, reiste extra für das Wochenende aus Köln an. Bei guter Atmosphäre bot sich daher viel Gelegenheit zum lockeren Austausch untereinander.
Der Höhepunkt des Treffens war die gemeinsame und feierliche Heilige Messe am Sonntagvormittag. Und das erlebt man nicht alle Tage: Insgesamt 70 Messdiener und vier Dominikanerpriester nahmen an der Liturgie teil. In seiner Predigt nahm P. Peter Kreutzwald Bezug auf die Worte des Petrus im Evangelium “Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.” (Joh 6, 68) und hob die praktische Bedeutung für die Messdiener bei ihrem Dienst hervor. Denn auch sie haben das Bekenntnis des Petrus durch ihren Dienst verinnerlicht.
Messdiener-Sein ist also nicht so “out”, wie man zunächst vermuten könnte. Dies hat das Dominikanische Messdienerwochenende mit seiner Lebendigkeit und Freude aufgezeigt. Wichtig ist, den Kindern und Jugendlichen attraktive und beständige Angebote zu machen, in denen sie Gott und andere besser kennenlernen und Spaß haben können. Auch im nächsten Jahr 2019 werden sich wieder junge Ministranten aus ganz Deutschland zum dann 20-jährigen Jubiläum des Wochenendes treffen. Dies macht Mut für eine lebendige Kirche – auch in Zukunft.
Pascal Landahl
 

Das 13. Sankt-Sophien-Fest 2018

Fällt wetterbedingt leider aus !!!!!!

Die Gemeinde Sankt Sophien lädt am Sonntag, den 23.September 2018 zum Erntedank- und Kirchweihfest in den Schleidenpark ein. Beginnen wird das Fest um 10.30 Uhr mit der Messe in der Sankt Sophien Kirche. Die Gemeinde wird im Rahmen eines „Stationsgottesdienstes“ die Kirche gegen 11.30 Uhr verlassen und am Altar im Park den Gottesdienst fortführen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird in diesem Jahr zum 4. Mal ein Oktoberfestfest gefeiert, bei dem man mit Familie und Freunden gemütlich zusammensitzen kann.
Zum Verzehr werden Oktoberfestbier und bayrische und internationale kulinarische Köstlichkeiten zu familienfreundlichen Preisen angeboten.
Während man Kaffee und Kuchen genießt, sorgen die DJ’s Michael und Steven für die musikalische Untermalung.
Für Kinder werden bis ca. 16.00 Uhr diverse Spielstände bereit stehen. Alles in allem sind die Voraussetzungen für einen gemütliches Beisammensein für Gemeinde, Anwohner und alle sonstige Besucher an diesem Sonntag geschaffen.

Bei Regen fällt die Veranstaltung aus.
Ralf Fuhrmann
 

Monatsbrief September 2018: Gottesdienste und Veranstaltungen

Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!
In den vergangenen Jahren habe ich zwei Bücher kennengelernt, die ich Ihnen heute kurz vorstellen möchte. Es handelt sich um zwei Bücher, die eine Entwicklung beschreiben, die so ganz gegen das steht, was wir oftmals in den Pfarreien und pastoralen Räumen um uns herum erleben: zwei katholische Pfarreien, die gegen den Trend wachsen, ja, regelrecht aufblühen. Beide Kirchengemeinden befinden sich in Nordamerika; die eine in der Nähe der Stadt Baltimore (USA), die andere in Halifax (Kanada).
Leicht könnte man sagen: Das ist halt typisch amerikanisch, was da läuft. Aber so einfach ist es nicht. Wie kommt es, dass manche Kirchengemeinden aufblühen? Gibt es etwas, was wir von ihnen lernen können? Dies haben sich jedenfalls auch die beiden katholischen Pfarrer gefragt, die in ihren Büchern von der erstaunlichen Entwicklung ihres Gemeindelebens berichten. Sicher ist nicht alles 1:1 übertragbar. Und doch zeigen sie, man kann mit Gottes Hilfe und neuen Konzepten dem Wirken des Geistes das Feld bereiten.
Neugierig geworden? Das sind die Bücher:
James Mallon: „Divine Renovation – Wenn Gott sein Haus saniert“, ISBN 978-3864000171, EUR 24,90; Siehe auch sein übersetzter Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=09blpxLQYSg
Michael White und Tom Corcoran: „Rebuilt – Die Geschichte einer katholischen Pfarrgemeinde“, ISBN 978-3950425000, EUR 24,90Pfarrgemeinde“, ISBN 978-3950425000, EUR 24,90
Es grüßt herzlich,
                                                                         Ihr Pater Markus.

Klicken Sie hier zu 2 Seiten: Gottesdienste + Veranstaltungen im September

Fahrräder für Flüchtlinge gesucht

Fahrräder für Flüchtlinge gesucht !

Die Flüchtlinge in den Unterkünften Averhoffstraße, Holsteinischer Kamp und Heinrich-Herz-Straße benötigen dringend Fahrräder um beweglich zu sein.  Es werden Fahrräder aller Art benötigt: (Kinder, Herren, Damen, Mountainbikes ).
Die gebrauchten Fahrräder sollten möglichst noch fahrbereit sein. Durchforsten Sie Ihren Keller oder Boden.
Sie können helfen, die Flüchtlinge mit Ihrer Fahrradspende zu unterstützen.

  1. Sie teilen uns mit, wann und wo das Fahrrad abholbereit ist. Wir veranlassen dann prompt die Abholung und übergeben das Fahrrad an die Flüchtlinge.
  2. Sie spenden Geld für ein Fahrrad und wir kaufen bei einem Händler das gebrauchte     Fahrrad zu günstigen Konditionen und bringen es zum Flüchtling.

Sie haben Lust und Zeit 1 x wöchentlich gebrauchte Fahrräder „in Schuss zu bringen“ in der Fahrradwerkstatt ? Jeden Mittwoch zwischen 10.00 und 18.00 Uhr können Sie dort mitwirken. Fachkenntnisse sind nicht erforderlich.
Sie wollen helfen ?   Hier die Kontaktdaten: Manfred Wachter Tel: 0179-1916046 oder email: manfredwachterhh@aol.com zögern Sie nicht zu helfen !
Flüchtlingshilfe der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sophien Barmbek, Weidestr. 53, 22083 Hamburg www.sanktsophien.de – Kontakt: Manfred Wachter Tel:0179-1916046 -manfredwachterhh@aol.com
Konto bei der HASPA: kath.PfarrgemeindeSankt Sophien: IBAN: DE39 200 505 50 1071 247348-Kennwort: Fahrräder
Mitglieder der AG: Pater Thomas Krauth OP,Ruth Prodöhl, Angelika Franke,
Peter Krauze, ,Georg Ruhmann,Holger Landahl, Manfred Wachter,
 

08.09.2018 Fahrradtour NOK

Einladung zur Fahrradtour am Samstag, 8.September 2018


 
bevor es kälter wird, wollen wir uns noch einmal per Pedale bewegen.
Wir fahren mit dem Zug ab Hamburg Hauptbahnhof nach Kiel und dann von dort entlang des Nord-Ostsee-Kanals bis Rendsburg und nachmittags mit dem Zug zurück nach Hamburg Hauptbahnhof.
Abfahrt ab Hauptbahnhof um 08.43 Uhr zur Fahrt nach Kiel .Rückfahrt ab Rendsburg um 16.57 Uhr mit Ankunft Hamburg 18.16 Uhr Streckenlänge: ca. 40 km Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel –
Kosten für An/Abfahrt Maximum Euro 13,– pro Person
Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrenste künstliche Wasserstraße der Welt, sodass wir garantiert einige Schiffe zu sehen bekommen. Wir werden den Kanal einige Male mit den Kanalfähren überqueren.
Wie immer machen wir unterwegs ein Picknick, wozu Getränke und Verpflegung für den Eigenbedarf mitzubringen sind.
Anmeldungen bitte bis spätestens 4.Sept. 2018 bei: Manfred Wachter Tel: 0179-191 60 46 oder per e-mail : manfredwachterhh(at)aol.com oder persönlich bis spätestens 3.Sept. 2018.

DANKE für Euro 10415,– Orgelspenden

Danke für Ihre Spenden für die Orgelsanierung !

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde und Förderer der Sankt Sophien Gemeinde.
Wie Sie aus verschiedenen Quellen erfahren können, bedarf es an Spenden für die Sanierung der nunmehr 20 jahre alten Siegfried-Sauer Orgel.
Nähere Einzelheiten können Sie dem Spendenaufruf für die Orgelsanierung ersehen.:
http://www.sanktsophien.de/unsere-orgel-braucht-ihre-hilfe
Bisher wurden für die Orgelsanierung Euro 10.415,– gespendet.
Allen Spendern dafür ein herzliches Dankeschön !
Damit die Orgel saniert werden kann, bedarf es noch vieler weiterer Spenden.
Spenden bitte auf das Konto der kath. Pfarrgemeinde Sankt Sophien – bei der
Haspa   – IBAN : DE39 2005 0550 1071 247 348  Stichwort Orgel.
Auf dieser Seite werden wir regelmäßig die Spendensumme aktualisieren.

Gamma-Kurs 2018

Einladung zum Gamma-Kurs 2018
Nachdem wir mit viel Freude und dank großartiger Unterstützung vieler fleißiger Hände im Frühjahr 2018 erneut einen Beta-Kurs anbieten konnten, wird in wenigen Wochen wieder ein Gamma-Glaubenskurs folgen. (Inhaltlich entspricht dieser Gamma-Kurs dem zweiten Teil der früheren Beta-Kurse der Jahre 2013 und 2014.)
Wann geht es los? Wir beginnen am Mittwoch, den 19. September 2018, pausieren in den Herbstferien und enden am 21. November. Der Gamma-Tag wird am Samstag, den 20. Oktober stattfinden.
Das bedeutet im Einzelnen folgende Themen und Termine:
19.09.  Wie wirkt Jesus durch Charismen?
26.09.  Was sind die Sakramente – und was haben sie mit Jesus zu tun?
            Herbstferien
17.10.  Wie mache ich das Beste aus meinem Leben?
20.10.  Gamma-Tag:
……….. Was bringt die Beichte?
…………Was ist die Heilige Eucharistie?
24.10.  Was geschieht in der Heiligen Messe?
            Reformationstag
07.11.  Was ist ein Priester – und warum bleibt die Kirche bei ihrem Konzept vom Priester?
14.11.  Wie sieht Gottes Plan für Partnerschaft und Ehe aus?
21.11.  Welche Rolle spielen religiöse Bräuche?
Die Kursabende starten jeweils um 19:00 Uhr im Sophien-Saal mit einem gemeinsamen Abendessen. Es folgen ein Vortrag und die Gelegenheit, sich in kleineren Gruppen über das Thema austauschen zu können. Der Abend endet jeweils um 21.45 Uhr.
Anmeldungen sind über die gewohnten Wege möglich:
Per e-Mail an glaubenskurse@sanktsophien.de
Telefonisch im Pfarrbüro unter Tel. 040/180250009
Schriftlich an die Adresse des Pfarrbüros:
Kath. Pfarrei Sankt Sophien
z.Hd. Christine Fritzinger
Weidestraße 53
22083 Hamburg
Der elektronische Flyer ist hier abrufbar. Eine leicht abgewandelte Variante liegt ab sofort gedruckt in der Kirche aus.
Wir freuen uns auf Ihre und Eure Anmeldungen!
Pater Markus & das Gamma-Team.
 

Zeltlager 2018

Liebe Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels und Freunde des Zeltlagers,
Letztes Jahr konnten Sie anhand vieler Fotos unser Zeltlager verfolgen, die wir immer zeitnah auf unsere Seite veröffentlicht haben. Durch das neue Datenschutzgesetzt ist es nicht mehr möglich. Doch das Zeltlagerteam hat hierzu eine neue Idee. So werden Sie mit Interviews das Zeltlager weiter verfolgen können. Auch Bilder ohne erkennbare Kinder werden wir veröffentlichen.
Wir bedauern es und wünschen Ihnen viel Freude.

11.8.2018

10.8.2018

9.8.2018

8.8.2018

7.8.2018

6.8.2018

5.8.2018

4.8.2018

3.8.2018

So sah der Tag 2 aus.

2.8.2018

Georg Diedrich- Ein Nachruf

Am Sonntag, den 8.Juli 2018 verstarb unser guter Freund Georg Diedrich im Alter von 83 Jahren. Wir sind bestürzt und traurig über diesen unersetzlichen Verlust.
Am 24.7.2018 um 10.00 Uhr erfolgte in der Sankt Sophien Kirche das Requiem für Georg. Pater Thomas , OP hielt die Ansprache beim Requiem. Bitte lesen Sie diese bewegende Ansprache und erfahren Sie, welch ein großartiger Mensch von uns gegangen ist. Nachstehend der Text der Ansprache in gekürzter Version:
Liebe Anne! Lieber Bruder von Georg, lieber Paul!  Liebe Angehörige, Freunde und Bekannte von Georg Diedrich! Liebe Trauergemeinde!
Wir nehmen heute Abschied von Georg Diedrich, der im Alter von 83 Jahren im Marienkrankenhaus nach kurzem Aufenthalt verstorben ist. Bis zuletzt war Georg, der seit langem krank war und diskret damit umging, aktiv in unserer Sankt Sophien-Gemeinde. Von Kindesbeinen an war er mit unserer Pfarrei verbunden, mehr und mehr als aktives Mitglied und ist ihr all die Jahre über treu geblieben; trotz aller Irritationen, die nicht ausbleiben in einer Gemeinde, wo so unterschiedliche Menschen sich engagieren.
Seine Familie gehörte bereits 1908 zu St. Sophien. Schon sein Großvater war hier aktiv und leitete die Theatergruppe. Seine Mutter war als ausgezeichnete Köchin bekannt: Im zweiten Weltkrieg fütterte sie zwei Kapläne durch und als die Dominikaner 1965 hier einzogen, gingen bald einige Patres bei ihr ein und aus.
Nicht ohne Stolz konnte Georg Episoden aus seiner mit Sankt Sophien eng verbundenen Familiengeschichte erzählen.
Er selber – geboren 1935 – wurde hier getauft, ging hier in den Kindergarten und feierte hier seine Erstkommunion.
Da das Wohnhaus am Mesterkamp (neben der Sophienschule), wo Georg aufgewachsen war, 1943 ausgebombt worden war, übersiedelte seine Mutter mit Georg und seinem Bruder ins katholische Eichsfeld zu seiner Tante. Eine Zeit, die für Georg sehr erlebnisreich war und in seinen Erzählungen immer mal wieder zur Sprache kam.
Bis zuletzt hatte er Verbindungen ins Eichsfeld und bezog von dort Deftiges an Speisen, die er als einer der genießen konnte, gern genoss und mit anderen teilte.
Erst 1946 kam Georg wieder nach Hamburg zurück. Endlich war die ganze Familie hier wieder zusammen.
Sankt Sophien blieb er treu obwohl die Kirche auf Grund der Kriegszerstörungen 8 Jahre geschlossen werden musste und die Turnhalle von St. Franziskus als Notkirche diente.
Am 1. Juni 1951 war Georg natürlich dabei als die sanierte St. Sophienkirche am Herz-Jesu-Fest wieder eingeweiht wurde.
Seit Pater Eligius Tegeler OP (1963-1981) war Georg Mitglied im Pfarrgemeinderat.
Seitdem hat Georg auf seine hilfsbereit-zupackende und sympathisch-spröde, auf Harmonie bedachte Art das Gemeindeleben mitgeprägt, oft entscheidend.Als gelernte Stuckateur und Gipser entschied er sich 1974 in der Kolpingfamilie aktiv zu werden.In der Zeit von P. Johannes Klaucke wechselte Georg dann 1981 vom Pfarrgemeinderat in den Kirchenvorstand, wo er bis vor wenigen Jahren stellvertretender Vorsitzender war.
Seine liebe Anne, beide heirateten 1957 in St. Sophien, hat ihn von Anfang bis zuletzt in seinem Engagement in und für Sankt Sophien tatkräftig unterstützt. Zusammen waren Sie u.a. aktiv beim Seniorennachmittag und in der Caritas-Gruppe, die alle zwei Wochen Bedürftige im Sophien-Saal beköstigt.
Die vielen Jahre Akkordarbeit gingen nicht spurlos an Georg vorüber. Er wechselte seinen Beruf und arbeitete 17 Jahre lang als Verkäufer in der Monteblanc-Boutique im InterConti, wobei er seinen Dienst immer so legen konnte, dass er den Sonntagsgottesdienst nie ausfallen lassen musste. Sonntag für Sonntag waren Georg und Anne in St. Sophien da und dabei.
Sankt Sophien war und blieb sein und ihr Leben!  Sein stetes Engagement war für Sankt Sophien überaus wertvoll und all die Jahre sehr wichtig:
Georg engagiert sich: als Messdiener, Kommunionhelfer, Lektor, als Sakristan, Kollektierer, als Fahrer und Begleiter des Pfarrers bei Beerdigungen, viele Jahre fuhr er den Kirchenbus und ermöglichte so Seniorinnen und Senioren die Teilnahme an der Sonntagsmesse. Als Leiter des Bauausschusses war er sehr aktiv bei allen Baumaßnahmen: Kirchensanierung, Orgelbau, Renovierung von Gemeinderäumen, die Turmsanierung. Seine Hilfe bei den Gemeindefesten war selbstverständlich, sowie das sich Kümmern um den Christbaum und den Krippenauf- und abbau. Georgs Großvater hat übrigens die wunderschönen Krippenfiguren für Sankt Sophien gefertigt – wenige Jahre nach der Einweihung von Sankt Sophien im Jahr 1900.
43 Jahre veranstaltet Georg im Frühling wie im Herbst den Preissakt, dessen Erlös immer den Mahlzeiten für Bedürftige zu Gute kam.
Die Badminton Gruppe Montag für Montag war für Georg ein sportlicher, geselliger und vitalisierende Jourfix, wie wir gleich noch näher hören werden.
Gern nahm er auch an Veranstaltungen des katholischen Männerclubs Casino von 1868 teil, dessen Mitglied er war.
Vor 7 Jahren (13. August 2011) bekam Georg für sein außergewöhnliches und stetes Engagement von Weihbischof Norbert Werbs im Festgottesdienst zum 100. Geburtstag des seligen Märtyrers Johannes Prassek die Sankt-Ansgar-Urkunde des Erzbistums Hamburg überreicht, worüber er sich zurecht freuen konnte.
Und am 27. April 2017 haben Anne und Georg hier in Sankt Sophien mit uns ihre Diamantene Hochzeit gefeiert. Alle Achtung!
Liebe Anne!
Nachdem euer geliebter Sohn Michael bereits vor einigen Jahren unerwartet früh gestorben ist, ist nun auch dein geliebter Georg verstorben. Georg wird Dir – nach mehr als 60 Ehejahren ganz besonders und am meisten fehlen. Aber er wird auch uns hier an Sankt Sophien fehlen – an allen Ecken und Enden; und nicht zuletzt fehlt er mir.
Er fehlt: als hilfsbereiter und stets loyal kommunizierender und agierender Mensch und Mitarbeiter, der immer mitdachte und auf den Verlass war; und der in letzter Zeit auf Grund seiner Krankheit mehr und mehr Aufgaben in einer guten Weise ab- und übergeben konnte.
Sehr beachtlich war,  wie Georg in den letzten Tagen, Wochen und Monaten mit seiner Krankheit und den zunehmend auch sichtbar werdenden körperlichen Beeinträchtigungen umgegangen ist.
Er erlebte die letzten Monate ganz bewusst und ihm war klar was seine Situation für ihn bedeutet. In großem Gottvertrauen konnte er seine Krankheit annehmen und angemessen mit seiner Situation umgehen. Ohne viel Aufhebens von seinem Glauben gemacht zu haben, ist sein gläubig-geläutertes Leben in engagierter Gelassenheit ein starkes Glaubenszeugnis, das er uns hier in Sankt Sophien hinterlässt und wofür wir Georg sehr dankbar sein können.
Pater Thomas
 
 
 
 
 
 

Zerstörung Barmbeks vor 75 Jahren

2508331764_6fda6e5de8_oAm 29, Juli 1943 um 23:59 begann der dritte nächtliche Großangriff der alliierten Operation Gomorrha auf Hamburg. Er hatte Barmbek-Süd zum Ziel. 726 Bomber warfen bis 2.15 Uhr 2230 Sprengbomben und 325000 Brandbomben ab. Rund 120.000 Menschen waren noch am Vorabend aus dem Stadtteil geflüchtet. So wurden relativ wenige Menschen getötet, aber dem Feuer wurde wenig Einhalt geboten. Auch der Turm von Sankt Sophien wurde getroffen, fiel brennend auf das Kirchenschiff und zerschlug dabei das Dach und die Gewölbe. Das große Triumphkreuz verbrannte. Sankt Sophien blieb in den kommenden Jahren als Ruine Wind und Wetter ausgesetzt. Aber bereits 1951 wurde Sankt Sophien wieder eingeweiht und bildete von neuem den Mittelpunkt der Gemeinde.
Der Zerstörung vor 75 Jahren wollen wir im Abendgottesdienst am Montag, den 30. Juli, um 18:00 gedenken und laden dazu herzlich ein.
Pater Dr. Karl Meyer