Monatsbrief August 2018: Gottesdienste und Veranstaltungen

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Herr Erzbischof es gilt also weiterhin die Entscheidung von Januar, dass fünf Schulen mit Sicherheit geschlossen werden und drei gerettet werden könnten?
Ja. Hoffnung habe ich für den Süderelbe-Raum, also für die zwei Katholischen Schulen in Harburg und Neugraben, und für die Entwicklung des Sophiencampus, wodurch die Schließung der Domschule und Franz-von-Assisi-Schule teilweise kompensiert werden könnte. Diese Pläne standen in den letzten Wochen auf einem Nebengleis, weil die Verhandlungen mit der Genossenschafts-initiative alle Kräfte gebunden haben. Ich habe der Schulabteilung bereits den Auftrag gegeben, über den Sommer mit aller Kraft daran weiterzuarbeiten. Ich hoffe, dass uns viele Menschen zu Hilfe kommen.
Gibt es konkrete Angebote?
Es gibt Angebote und Ideen, aber die sind noch nicht so belastbar, dass ich über sie sprechen könnte.
Bis wann soll endgültig über die drei Schulen entschieden werden?
Ich hoffe, dass wir nach dem Sommer klarer sehen.
Quelle: Neue Kirchenzeitung, Nr. 28, 15. Juli 2018, S. 9.

Firmung 2019

Schon mehrere haben mich nach dem nächsten Firmkurs gefragt. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, dazu einige Informationen weiterzugeben.
In unserer Gemeinde findet alle zwei Jahre ein Firmkurs statt. Der nächste Kurs wird – wie schon vor zwei Jahren – wieder in Kooperation mit den anderen Hamburger Innenstadt-Pfarreien durchgeführt. Im September werden wir eine gemeinsame Auftaktveranstaltung haben. Alle Jugendlichen der Hamburger Innenstadtpfarreien, für die der Firmkurs infrage kommt, sind hierzu herzlich eingeladen. Man muss nach den Sommerferien mindestens die neunte Klasse besuchen und zu Ostern 2019 mindestens 15 Jahre alt sein (Ausnahmen sind bitte mit Pater Markus zu besprechen).
Bei dieser Auftaktveranstaltung – eine Art „Info-Gottesdienst“ – werden drei verschiedene Firmkurse vorgestellt: Der Kurs, der in unserer Pfarrei St. Sophien stattfinden soll; ein Kurs, der von Seiten der Katholischen studierenden Jugend (KSJ) organisiert wird; und ein Kurs, der in Zusammenarbeit der Gemeinde St. Joseph (Altona) mit dem Kleinen Michel entsteht. Auch wird es bei dieser Auftaktveranstaltung das Anmeldeformular geben. Etwa eine Woche später treffen wir uns wieder zu einer weiteren gemeinsamen Veranstaltung. Dann sollten sich die Jugendlichen für einen Kurs entschieden haben. Wir treffen uns zur Sonntagabendmesse in Sankt Theresien (Altona). Dieser Gottesdienst ist der offizielle Beginn aller drei Firmkurse.
Jeder Firmkurs hat dann seine eigene Taktung und eigene Schwerpunkte. Allerdings werden wir immer einmal wieder zur gemeinsamen Sonntagabendmesse zusammenkommen. Ge-nauere Infos sind auf den ausliegenden Flyern zu finden.
Gott will auch heute mit seinem Anhauch junge Menschen berühren und stärken. Dafür sei ihm Lob und Preis!
Es grüßt herzlich,   Ihr/Euer Pater Markus.

Monatsbrief Juli : Gottesdienste und Veranstaltungen

Liebe Gemeinde!
Liebe Jugendliche!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!
Schon mehrere haben mich nach dem nächsten Firmkurs gefragt. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, dazu einige Informationen weiterzugeben.
In unserer Gemeinde findet alle zwei Jahre ein Firmkurs statt. Der nächste Kurs wird – wie schon vor zwei Jahren – wieder in Kooperation mit den anderen Hamburger Innenstadt-Pfarreien durchgeführt. Im September werden wir eine gemeinsame Auftaktveranstaltung haben. Alle Jugendlichen der Hamburger Innenstadtpfarreien, für die der Firmkurs infrage kommt, sind hierzu herzlich eingeladen. Man muss nach den Sommerferien mindestens die neunte Klasse besuchen und zu Ostern 2019 mindestens 15 Jahre alt sein (Ausnahmen sind bitte mit Pater Markus zu besprechen).
Bei dieser Auftaktveranstaltung – eine Art „Info-Gottesdienst“ – werden drei verschiedene Firmkurse vorgestellt: Der Kurs, der in unserer Pfarrei St. Sophien stattfinden soll; ein Kurs, der von Seiten der Katholischen studierenden Jugend (KSJ) organisiert wird; und ein Kurs, der in Zusammenarbeit der Gemeinde St. Joseph (Altona) mit dem Kleinen Michel entsteht. Auch wird es bei dieser Auftaktveranstaltung das Anmeldeformular geben. Etwa eine Woche später treffen wir uns wieder zu einer weiteren gemeinsamen Veranstaltung. Dann sollten sich die Jugendlichen für einen Kurs entschieden haben. Wir treffen uns zur Sonntagabendmesse in Sankt Theresien (Altona). Dieser Gottesdienst ist der offizielle Beginn aller drei Firmkurse.
Jeder Firmkurs hat dann seine eigene Taktung und eigene Schwerpunkte. Allerdings werden wir immer einmal wieder zur gemeinsamen Sonntagabendmesse zusammenkommen. Ge-nauere Infos sind auf den ausliegenden Flyern zu finden.
Gott will auch heute mit seinem Anhauch junge Menschen berühren und stärken. Dafür sei ihm Lob und Preis!
Es grüßt herzlich,   Ihr/Euer Pater Markus.

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Samstag 30.6.2018-19.30 Uhr Sommerkonzert

Von “Liebe und Sehnsucht“ der Kammerchor Musica Viva präsentiert in seinem Sommerkonzert
unter anderen die berühmten Zigeunerlieder des Hamburger Komponisten Johannes Brahms. Aber auch Werke von Britten über Miśkinis bis Eśenvalds sind Teil des hörenswerten Programmes. Eine
Besonderheit ist dieses Mal der Auftritt des philharmonischen Kinderchores Dresden, der anlässlich eines Choraustausches mit dem Kinderchor Cantemus in Hamburg zu Gast ist. Er ist einer der besten
Chöre der Stadt Dresden und verspricht unter seinem Leiter Gunter Berger ein anspruchsvolles und schönes Programm zum Besten zu geben. Wir laden herzlich dazu ein.
Karten zu € 8.- VK (bei den Chormitgliedern) oder zu € 10.-  an der Abendkasse. Keine Ermäßigung.

Termine für Kinder und Jugendliche von Juni bis August 2018

Hier findet ihr alle Termine für Kinder und Jugendliche an Sankt Sophien von Juni bis August 2018:

So., 03.06.2018 10:30 Uhr Heilige Messe mit Fronleichnams-Prozession; anschließend Gemeindefeier mit Kinderprogramm, auf dem Schulhof
Sa., 16.06.2018 14:30-17:00 Uhr Kinderbibeltag, Sophien-Saal
17:00 Uhr Familienmesse
So., 17.06.2018 10:30 Uhr Heilige Messe; parallel mit Kinderkirche (für Kinder von 3 bis 8 Jahren)
Do., 21.06.2018 19:00 Uhr Elternabend Sophien-Zeltlager 2018, in der Sophienschule!
Fr., 22.06.2018 18:45 Uhr JUGENDLEITERRUNDE, Johannes-Prassek-Raum
Sa., 30.06.2018 ab 9:30/10:00 Uhr Sophien-Cup – Fußballturnier der kath. Schulen Hamburgs, Bez.-Sportanlage: Langenfort 70
So., 01.07.2018 10:30 Uhr Heilige Messe; parallel mit Kinderkirche (für Kinder von 3 bis 8 Jahren)

SOMMERFERIEN

Do., 02.08.2018 – So., 12.08.2018 Sankt Sophien-Sommer-Zeltlager 2018, Almke
Fr., 17.08.2018 18:45 Uhr JUGENDLEITERRUNDE, Johannes-Prassek-Raum
Fr., 24.08.2018 – So., 26.08.2018 Dominikanisches Messdienerwochenende 2018 – in Hamburg, St. Sophien
 

Unsere Messdienergruppen:
Donnerstagsgruppe: Do, 16:00 – 17:00 Uhr, mit Angelina und Catarina
Freitagsgruppe: Fr., 16:15 – 17:15 Uhr, mit Wiebke
Vorschau:
– Erstkommunionkurs:
Der nächste Erstkommunionkurs startet im Herbst. Info-Veranstaltung und erster Elternabend kurz nach den Sommerferien. Weitere Infos in Kürze!
– Firmkurs:
Der nächste Firmkurs wird wieder in Zusammenarbeit mit den anderen Innenstadtpfarreien stattfinden. Die Auftaktveranstaltung wird am Fr., 7. September
2018, 17 Uhr , im Kleinen Michel stattfinden. Der Firmgottesdienst wird im Frühsommer 2019 sein. Die Firmkandidaten müssen mindestens die 9. Klasse besuchen und zu Ostern 2019 mindestens 15 Jahre alt sein. Der Info-Flyer erscheint in Kürze!

So.03.06.2018 Fronleichnamsfeier

Monatsbrief Juni : Gottesdienste und Veranstaltungen

Liebe Lederfetischisten!
Liebe Spieler!
Liebe Wedernoch!
Was wäre Barmbek ohne seine kleinen und großen Spieler, die Spielerfrauen und Spielermänner?
Ja, was wäre Sankt Sophien ohne die Sandkasten-Spiele, die Orgelspieler, die Instrumentenspieler, die Skatspieler, die Badmintonspieler, die Schauspieler, die Sophien-Cup-Spieler, den Sankt-Martin-Spielmannszug; und vor allem ohne das liturgische Heilige Spiel im Dom zu Barmbek.
Und blicken wir über den Kirchturm hinaus gen Osten, da ist es nämlich bald soweit: in sich ruhend liegt ein rundes Leder an einem Punkt der Welt, um nach einem Triller-Pfeifen-Pfiff um 16.00 Uhr in Moskau – aufgeblasen wie er ist – als Lederball Anstoß zu erregen und angestoßen zu werden zum Beginn der Fußballweltmeisterschaft 2018.
0 zu 0
ist einmal mehr der magische Moment, der Anfang von dem, was in den nächsten Tagen und Wochen so alles ins Rollen kommt: der Rubel, die Schweißperlen der internationalen Ballvirtuosen und bei allen Emotionen der Fans, früher oder später, die Tränen, die Trauer-Tränen oder Freuden-Tränen.
Und in der Mitte der Zeit, der Fußballweltmeisterschaftszeit versuchen die noch jungen Spieler beim Sankt Sophien-Cup am Samstag, dem 30. Juni dem Fußball hinterher zu jagen, ihn ins richtige Tor zu schießen, auf dass das TOOOOOR-Geschrei die Arena erfüllt und frohe Erfüllung bringt dem Torschützen und seiner Schulmannschaft.
Ja, der Sankt-Sophien-Cup ist Jahr für Jahr ein sympathischer Spielzug der Sophienschule für die 21 katholischen Schulen in der Sportstadt Hamburg und das dieses Jahr zum 15. Mal! Alle Achtung!
Hipp Hipp! Hurra!
 P. Thomas

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Planschbecken-Saison 2018

Planschbecken am Biedermannplatz wieder in Betrieb 
Seit sechs Jahren schon engagieren sich Mitglieder der  Sankt Sophien Gemeinde ehrenamtlich als sogenannte „Planschbeckenpaten“. Diese Patenschaft wurde erforderlich, da das Bezirksamt nicht genügend Mitarbeiter für das Betreiben des Planschbeckens zur Verfügung stellen kann.
Aufgrund einer neuen Chemikalienabgabenverordnung, welche im letzten Jahr in Kraft trat, konnte das Planschbecken seit Juli 2017 nicht mehr betrieben werden. Nach vielen Gesprächen mit dem Bezirksamt Nord – Abteilung Stadtgrün-  ist es jetzt endlich gelungen, dass die ehrenamtlichen Paten der Sankt Sophien Gemeinde eine Einweisung zur Chlorbehandlung erhalten haben, welche der neuen Chemikalienabgabenverordnung gerecht wird.  Diese Einweisung fand glücklicherweise noch vor Pfingsten 2018 statt, sodass die Kinder der Umgebung des Planschbeckens bereits zu Pfingsten das tolle warme Wetter  mit Planschen im Becken genießen können.
Es freuen sich die „Paten“ Georg Ruhmann, Thomas Ziegler und Manfred Wachter, die gerne weiterhin das Planschbecken ehrenamtlich betreuen. (MW)

Gespräche in Rom anlässlich der Schulschließungen in Hamburg und der Existenzkrise des Erzbistums

Pressemitteilung Pascal Landahl 22. Mai 2018

Vatikanstadt und Hamburg, den 22. Mai 2018. Auf Einladung des Heiligen Stuhls durfte der Hamburger Katholik Pascal Landahl über Pfingsten verschiedene Gespräche in Rom und im Vatikan an unterschiedlichen Institutionen der katholischen Kirche führen. Anlass ist die angekündigte Schließung von acht katholischen Schulen in Hamburg und die existenzgefährdende Krise des Erzbistums. Die Unterredungen fanden in einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre statt. Dabei wurde deutlich, dass die Kirchenvertreter über die gegenwärtige Hamburger Situation sehr gut informiert und an einer nachhaltigen und tragfähigen Lösung für die Schulen und das Erzbistum interessiert sind.
Am 19. Januar dieses Jahres hat das Erzbistum Hamburg auf Grundlage eines bisher nicht öffentlichen Gutachtens von Ernst & Young beschlossen, bis zu acht katholische Schulen in Hamburg zu schließen. Grundlage für diese Entscheidung ist laut Erzbistum, dass die acht genannten Schulen „wirtschaftlich nicht tragfähig“ seien. Eine umfangreiche Überprüfung der durch Ernst & Young und das Erzbistum Hamburg dargestellten wirtschaftlichen Situation ist jedoch aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft und Transparenz in Bezug auf das Gutachten bisher nicht möglich gewesen.
Aufgrund der schwerwiegenden existentiellen Krise, in welcher sich das Erzbistum inzwischen befindet, haben sich einige Katholiken dazu entschlossen, sich an den Papst und den Heiligen Stuhl als oberste Instanz der katholischen Kirche zu wenden. Dies hat bereits deutlich Wirkung gezeigt: Über 20.000 Unterschriften wurden für einen Brief an Papst Franziskus gesammelt. Der Apostolische Nuntius, Botschafter des Papstes, hat Vertreter der Hamburger Initiative empfangen und der Initiator Pascal Landahl durfte nun auf Einladung des Heiligen Stuhls nach Rom und in den Vatikan reisen, um dort Gespräche bezüglich der aktuellen Lage in Hamburg zu führen. Neben der Unglaubwürdigkeit der behaupteten wirtschaftlichen Entscheidungsgrundlagen, stehen die Schulschließungen auch der christlichen Lehre diametral entgegen. An katholischen Schulen werden Kinder und Jugendliche aus allen Nationen, Konfessionen und sozialen Schichten unterrichtet. Die Kirche nimmt durch den Unterricht und die Erziehung ihren Auftrag wahr, den Glauben zu verkünden, christliche Werte zu lehren und zu leben sowie sich den Schwächsten der Gesellschaft zuzuwenden, wodurch auch ein wesentlicher Beitrag für die Hamburger Gesellschaft geleistet wird. Es ist daher umso erschreckender, dass gerade in sozial schwachen Stadtteilen in Hamburg katholische Schulen geschlossen werden sollen.
Auch der Heilige Stuhl und verschiedene hochrangige Vertreter der Kirche in Rom wissen um die Hamburger Situation, verfolgen diese aufmerksam und betrachten diese nach Eindruck von Pascal Landahl mit großer Sorge. Dieser erklärt: „ Es ist für mich Ehre und Pflicht zugleich, im Vatikan über die angespannte Hamburger Situation zu berichten und den Heiligen Stuhl um Hilfe und Unterstützung in dieser schwierigen Lage zu bitten. Die Gespräche verliefen allesamt in einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre und waren sehr lösungsorientiert. Ich hoffe daher, dass Rom die Entscheidung des Erzbistums überprüfen und gegebenenfalls korrigieren wird.“

Jahrhundertereignis in Sankt Sophien: Priesterweihe von zwei Dominikanern!

Zum ersten Mal in unserer fast 120-jährigen Geschichte durfte eine Priesterweihe in unserer schönen Sophienkirche und -gemeinde stattfinden. Pater Augustinus und Pater Christoph wurden von Erzbischof Stefan zu Priestern des Dominikanerordens geweiht.
Ein Bericht von Pascal Landahl
Kein Teppich, nur der nackte Boden aus Stein, dient den – zu dem Zeitpunkt noch -Weihekandidaten als Fundament. Eigentlich ein schönes Symbol gerade für einen Bettelorden wie die Dominikaner, aber auch allgemein als Zeichen der Armut und des Gehorsams. Dieses Zeichen der Hingabe, sich auf den (nackten) Boden vor Gott zu legen, nennt sich auch Prostratio. Der Priester – Repräsentant Jesu – wirft sich vor Gott nieder, um seine bedingungslose Demut und Treue zu zeigen. Die Kirche lebt von solchen wirkmächtigen Zeichen, die Ausdruck von etwas Tieferem sind. So auch die Priesterweihe, die ja zugleich eins der sieben Sakramente ist. Der Bischof kommt, sowie zugleich viele Priester, Familie, Freunde und Angehörige von überall her; schließlich ist es quasi die Hochzeit mit Jesus und seiner Kirche für die zukünftigen Priester. Die Weihe gilt für immer und prägt dem Priester ein unauslöschliches und unsichtbares Zeichen ein, welches er nie wieder verlieren kann.
Auch Pater Augustinus und Pater Christoph haben sich voll Glaube und Vertrauen für den lebenslangen Dienst als Priester entschieden, wobei sie sich selbst erst relativ spät zum Christentum und Jesus bekehrt haben: als junge Erwachsene! Umso beeindruckender ist ihre Lebensgeschichte und Entscheidung, Priester und Dominikaner zu werden. Erzbischof Heße hob in seiner Predigt das Wirken Gottes in allen Zeiten und Phasen des menschlichen Lebens hervor und beruhigte die Neupriester, dass sie sich um die Zukunft, das, was kommt, nicht allzu viele Sorgen machen sollten, sondern lieber auf Gott, ganz und gar auf Gott, vertrauen.
Denn wichtig ist immer, in der Gegenwart zu leben oder, wie Pater Thomas Meister Eckhart rufend zitierte: „Ich lebe gern.“ Bei der Priesterweihe konkretisiert sich das ganze Handeln und Wirken insbesondere im Akt der Handauflegung: Der Bischof legt den Kandidaten die Hände auf, wie es schon die Apostel getan haben (Vgl. u.a. Apg 6,6). Damit wird der Segen und Beistand Gottes auf ganz besondere Weise herabgerufen. Jesus legte vielen Menschen die Hände auf, um sie zum Beispiel zu heilen (Vgl. u.a. Mk 6,5) und wählte auf die gleiche Weise die zwölf Apostel als besondere Menschen unter vielen aus (Vgl. Lk 6, 12-16). Ihnen gab er Vollmacht, in seinem Namen zu lehren, Sünden zu vergeben und die Eucharistie zu feiern. Die Apostel wiederum gaben diese Vollmacht an auserwählte Männer durch Handauflegung weiter, so dass die apostolische Sukzession – d.h. in der Nachfolge Jesu und der Apostel stehend – bis heute und in alle Ewigkeit andauert.
Neben aller Spiritualität und Theologie war jedoch auch für das leibliche Wohl und den Austausch untereinander Sorge getragen: Im Anschluss an die feierliche Priesterweihe in der vollen Kirche wurde in der Pausen-/Turnhalle der Sophienschule Essen und Trinken kostenlos ausgegeben. Dabei gab es für viele die Möglichkeit, sich innerhalb der dominikanischen Familie wiederzusehen und weiter zu vernetzen. Im Mittelpunkt standen jedoch natürlich die Neupriester Pater Augustinus und Pater Christoph, die zahlreiche Glückwünsche und Geschenke zur Weihe entgegennehmen durften. Krönender Abschluss des feierlichen und historischen Tages war die dominikanische Dank-Vesper in der Sophienkirche, wobei am nächsten Tag auch gleich die Primiz der beiden in Sankt Sophien unter abermals zahlreicher Beteiligung der Gemeinde stattfand.
Für Pater Augustinus geht es nun nach einem halben Jahr als Seelsorger in Kolumbien in der Freiburger Cityseelsorge weiter. Pater Christoph wird Krankenhausseelsorger in Mainz.
In die Freude über dieses außergewöhnliche Ereignis des Glaubens in unserer Gemeinde und den Ausdruck dominikanischer Spiritualität mischt sich die Vorfreude auf das nächste große Event: Das Dominikanische Messdienerwochenende in Hamburg vom 24.-26. August 2018, wo bis zu 100 Messdiener aus Dominikanerpfarreien aus ganz Deutschland erwartet werden. Abschluss und Höhepunkt des Wochenendes ist das feierliche Hochamt am Sonntag, den 26. August, um 10:30 Uhr in Sankt Sophien.
Pascal Landahl