Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!
Fundsache. Es ist nicht selten, dass sich in unserer Kirche und in den Räumlichkeiten unserer Pfarrei Fundsachen finden. Nicht nur Regenschirme, Lesebrillen, Handschuhe, Taschentücher und Schals, sogar auch schon ‚mal ein Handy. Und keiner holt es ab! Oder, das war die Spitze: Ein ausgewachsenes Ultraschall-Gerät (!) stand da auf einmal im Gang – und keiner wusste, wem es gehört. Da stand es nun für Wochen. Auch eine Art Fundsache… . Falls Sie ‚mal etwas in diese Richtung vermissen sollten: Nachfragen, ob was gefunden wurde, kann man gerne nach den Gottesdiensten in der Sakristei oder – unter der Woche – im Pfarrbüro.
Zu den Fundsachen, die eigentlich keine sind, wie zum Beispiel das Ultraschall-Gerät, eine große Bitte: Unsere Gemeinderäumlichkeiten und unsere Kirche sind keine Abstellkammern oder Hilfsgüter-Annahmestellen. Wirkliche und vermeintliche Hilfsgüter bitte immer, immer persönlich abgeben! In einem großen Ordenshaus, in dem ich früher einmal lebte, gab es einen sogenannten „give-away-table“. Das war ein Tisch, auf den konnte man all die Sachen legen, die man nicht mehr brauchte, und jeder der vorbeikam und sie für nützlich hielt, durfte sie mitnehmen. Aber so etwas haben wir hier leider nicht. Das übersteigt unsere Möglichkeiten. Wenn jemand seine Tüte mit Kleidern, Büchern, etc. einfach irgendwo hinstellt, fühlt sich keiner verantwortlich. Und wenn sich keiner verantwortlich fühlt, muss es schließlich irgendwann der Pfarrer persönlich oder der Pastor erledigen! Also, liebe Wohltäter, bitte keine Fundsachen mehr 🙂
Wir bieten stattdessen: Wer Kleidungsstücke für Bedürftige abgeben möchte, kann das bei unserer Caritas-Gruppe tun, und zwar ca. zweiwöchentlich am Samstag von 10-11:30 Uhr im Sophien-Saal. Wer Bücher oder Devotionalien abzugeben hat: Bitte für den Weihnachtsmarkt aufbewahren! Zwei Wochen vor dem 1. Advent kann man sie für den Bücher-, bzw. Devotionalien-Flohmarkt spenden. Wer die Flüchtlingsarbeit unterstützen möchte, kann Kontakt aufnehmen zur Projektgruppe Flüchtlingsarbeit (Hr. Wachter, 0179/1916046; manfredwachterhh@aol.com).
So findet alles seinen Platz. Auch wir wollen ja nicht irgendwo verloren herumliegen, wie eine herrenlose Fundsache. Gott hat uns gefunden und wir Ihn! Wir gehören Ihm! Dank sei Gott!
Ihr Pater Markus
Monatsbrief: Sankt Sophien im August 2015
HEINZ KRUSE ein großer Mann ist von uns gegangen

Mit Betroffenheit und Trauer erfahren wir vom Ableben unseres langjährigen Gemeindemitgliedes Heinz Kruse, welcher in den späten Abendstunden des 2. Juli 2015 nach kurzer Krankheit im Alter von 94 Jahren in Hamburg verstarb.
Nachstehend lesen Sie Auszüge eines Interviews mit dem Ehepaar Kruse, welches 2010 von der seinerzeitigen Mitarbeiterin der PR Gruppe, Evelina Palej, geführt wurde und im Sankt Sophien Spiegel Nr. 5 im Dezember 2010 veröffentlicht wurde. (übernommene Textpassagen in Kursivschrift) Dieses Interview zeigt wohl am Besten, welch ein großer Mann von uns ging.
Auch wenn man nicht alles aus dem Leben von Herrn Kruse in diesem Artikel unterbringen kann, wird mir schnell klar, wie intensiv alle Momente von ihm erlebt wurden, da er von ihnen erzählt, als wäre es gestern gewesen. In einem anderen Artikel wurde Herr Kruse als „Hanseat mit dem ,Ruhrpott, im Herzen“ bezeichnet, denn er stammt gebürtig aus Essen. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann in Gelsenkirchen und nach der bestandenen Kaufmannsgehilfenprüfung bei der Industrie- und Handelskammer zu Bochum, wurde Herr Kruse am 1.4.1939 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und anschließend ,nach dem Ausbruch des Krieges ,zur Wehrmacht überführt. Besonders prägend waren natürlich die Kriegsjahre, welche dann zu einer vierjährigen russischen Gefangenschaft führten. In diesen schwierigen Zeiten des Lebens unter menschenunwürdigen Verhältnissen hielt Herrn Kruse der Glaube an Gott als kraftspendende Quelle am Leben: „Ohne den Glauben und das Gebet hätte ich die Gefangenschaft nicht überstanden. Der Glaube ist von unschätzbarem Wert. Ich habe den Rosenkranz immer in der Tasche gehabt. Die Russen haben ihn mir nicht weggenommen. Erst in der DDR nach meiner Entlassung musste ich ihn abgeben“ erzählt Herr Kruse eindringlich.
Nach der Gefangenschaft sollte Herr Kruse sich in Deutschland beim Gesundheitsamt melden und sich einen Krankenschein besorgen. „Steht das Haus der DAK überhaupt noch da?“ stellte er sich als Frage. Was dann passierte, sollte sein ganzes weiteres Leben bestimmen. Denn genau in diesem Haus lernte er eine gewisse Dame, die zukünftige Frau Kruse, kennen, welche zu der Zeit bei der DAK im Außendienst arbeitete. „Stellen Sie sich vor, ich wäre nicht in der DAK gewesen!“ Es war Liebe auf den ersten Blick. Ein Jahr später heirateten die beiden und sind nun schon stolze 60 Jahre miteinander verheiratet.
Einer ganz neuen, großen unerwarteten Herausforderung musste sich Herr Kruse stellen, als er zum Chemiekaufmann ausgebildet werden sollte. „Von den Süßwaren zur Chemie“ erzählt er, da er vorher bei der ,Sapora, Bonbonfabrik als stellvertretender Verkaufsleiter gearbeitet hatte. Versetzt in das Verkaufsbüro in Hamburg im Jahre 1957 war Herr Kruse bis zur Pensionierung als stellvertretender Verkaufsleiter eines Chemiekonzerns tätig und war dort für den gesamten norddeutschen Raum zuständig.
Neben dem beruflichen Standortwechsel, der Einarbeitungszeit, der Suche nach einer geeigneten Wohnung in Hamburg durfte das gesellschaftliche Leben nicht fehlen. Heinz Kruse, seit 1952 Mitglied des KKVs in Buer, trat 1957 in den „KKV HANSA“ und dem „CASINO VON 1868“ ein. (KKV= Verein der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung -Casino von 1868 = Katholischer Männerverein gegründet 1868) Hier wurden schnell Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen. Neben interessanten Vorträgen aus der Wirtschaft und Finanzwelt wurde auch die Geselligkeit nicht außer Acht gelassen. Stiftungsfeste, Kegelausflüge, Barkassenfahrten im Sommer standen u.a. auf dem Programm. Das Amt des Schatzmeisters im KKV HANSA und dem „Casino von 1868“ übernahm Heinz Kruse sehr gerne. Bis zuletzt war er als 2.Schatzmeister im „KKV HANSA“ und als 2. Vorsitzender im „Casino von 1868“ tätig. Sein Tod ist für beide Vereine ein großer Verlust. Aber auch in der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sophien Barmbek war Herr Kruse nicht untätig.
Als bekennender Katholik war er seit 1958 Mitglied dieser Gemeinde. 1973 wurde er in den Kirchenvorstand gewählt und hielt bis 1981 das Amt des Schriftführers inne. Obwohl Heinz Kruse mit seiner Ehefrau Dinny 1981 in die Blumenau gezogen war und somit zu der Gemeinde von St. Marien gehörte, blieb die Gemeinde Sankt Sophien seine Heimatgemeinde. Hierzu sagte Herr Kruse im Interview: „Unser Herz schlägt für Sankt Sophien und da bringt uns auch keiner weg!“ „Wenn ich in Sankt Sophien bin, dann fühle ich mich wie zuhause“ wendet Frau Kruse ergriffen ein.
1983 gründete Heinz Kruse mit Arnold Schmidt den ,Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Sankt Sophien`. Seit 1998 werden hervorragende Konzerte auf der wunderbaren Sauerorgel von namhaften Organisten und Kirchenmusikern aus aller Welt in Sankt Sophien gegeben. Der Organist ,Ulrich Schmitz, und der Verein zur Förderung der Kirchenmusik hat in Heinz Kruse einen wahren Förderer gefunden. Hierzu noch die seinerzeitigen Worte im Interview mit Heinz Kruse: „Die Qualität der Konzerte ist zu bewundern. Wir besetzen auf dem Gebiet der Konzerte in der ‚Bundesliga’ den ersten Platz!“
Wir vermissen Heinz Kruse sehr und werden ihn immer in ehrenvoller Erinnerung behalten.
Herr, schenke ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. Herr, lass ihn ruhen in Frieden.
X. Mystische Nacht mit Meister Eckhart – Programm – 2015

Unsere schöne Sankt Sophien Kirche ist diesmal das Titelbild des aktuellen Programmheftes der Nacht der Kirchen. Auch wir bieten Ihnen ein sehr schönes Programm im Rahmen einer „Mystischen Nacht mit Meister Eckhart“.
Sie können sich HIER den Programm Flyer für Sankt Sophien herunterladen.
Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre
Am Samstag, dem 18. Juli 2015 wird die Vorabendmesse um 17:00 Uhr musikalisch gestaltet von der Lobpreisgruppe mit Gitarre, Klavier und Percussion. Herzliche Einladung!
Danach findet ab ca. 18:30 Uhr der Lobpreis- und Segnungsgottesdienst mit eucharistischer Anbetung statt. Es gibt die Möglichkeit, individuell für sich beten zu lassen.
Sie müssen kein Stroh zu Gold spinnen …
… aber die Theatergruppe der Sankt Sophien-Gemeinde braucht dringend Unterstützung für die Herstellung und Änderung von Kostümen.
Dieses Jahr möchten wir das zauberhafte Märchen „Ali Baba und die Pfirsichräuber“ auf die Bühne stellen. Dafür benötigen wir natürlich jede Menge Gewänder, Turbane, Pumphosen und bunte, prachtvolle, stattliche, aber auch schlichte, einfache, wallende Roben. Und dafür bräuchten wir fachkundige Unterstützung mit Nähmaschinen.
Also: Wer Lust hat, uns zu helfen und sich ein wenig auf das Schneiderhandwerk versteht und mit Schere, Nadel, Faden und einer Nähmaschine umzugehen weiß und schon immer mal hinter die Kulissen eines Theaterbetriebes schauen wollte, der ist bei uns herzlichst willkommen!
Eine kurze Meldung an theater@sanktsophien.de oder ein Besuch im Sophien-Saal an einem der kommenden Dienstage ab 19:00 Uhr würde uns sehr freuen!
René Ahlberg
Der Weg der Gelassenheit – Vortrag am 11. Juli

Prof. Dr. Walter Senner OP, Rom:
Der Weg der Gelassenheit.
Meister Eckharts Reden der Unterscheidung.
Sie sind herzlich eingeladen zu diesem Vortrag
am Samstag, dem 11. Juli 2015 um 18 Uhr in der Sankt Sophienkirche!
Wir haben eine "InKaSA" in unserer Gemeinde!
Pater Markus schrieb im März-Monatsblatt: „Gerne möchte ich auf zwei ‚zarte Pflänzchen‘ hinweisen, die in unserer Gemeinde gerade am Aufblühen sind.” Das eine, ein Frühjahrsblüher namens ‚Hamburg räumt auf‘, ist bereits verblüht. Das andere Pflänzchen – ein Langzeitblüher – beginnt gerade sich prächtig zu entwickeln: Die InKaSA heißt übersetzt „Initiative Katholischer Singles & Alleinstehender“.
Unsere unterschiedlichsten Wünsche, Anliegen und Projekte wollen wir miteinander entwickeln und zu zweit und/oder mehreren umsetzen, wobei Spaß und Freude nicht zu kurz kommen. Wir treffen uns jeden 1. Sonntag im Monat nach dem Hochamt um 11.45 Uhr. Wenn zuvor ein Frühschoppen stattfindet, nehmen wir gern ein Getränk mit in den Johannes-Prassek-Raum, in dem das Treffen bis 13.30 Uhr stattfindet. Unsere zuvor ausliegenden orangenen Flyer laden alle Interessierten herzlich ein.
Kontakt:
ElkeElsnerLuckmann ☎ 690 35 23 & Rostand Chouatat ab 18.00 h ☎ 370 29 063
"Bestattungskultur in Hamburg" Punkt 12 am 19. Juli
Sie sind herzlich eingeladen zu Punkt 12! Am Sonntag, dem 19. Juli 2015 um 12 Uhr im Sophien-Saal.

„Thema: Bestattungskultur in Hamburg“
Gast: Georg Ruhmann
Punkt 12 – unsere Sonntags-Vortragsreihe
– interessante Redner
– breites Themenspektrum
– Fragen und Diskussion erwünscht
– es lohnt sich dabei zu sein!
Getränke und leckere belegte Brötchen zu zivilen Preisen!
Wir suchen interessante Menschen und Themen. Melden Sie sich!
Veranstalter: Peter Krauze
Kontakt: krauze@arcor.de
Unsere Theatergruppe sucht Nachwuchs!
Liebe Freunde des Theaters,
die Theatergruppe Sankt Sophien braucht Nachwuchs! Schauspieler jedes Alters sind gesucht und erwünscht. Bei Interesse einfach vorbei kommen. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstag um 19.00 Uhr im Sophien Saal in Sankt Sophien.
Oder einfach eine Email an: cpu-killer@t-online.de
Wir freuen uns!
Hier weitere Infos zur Theatergruppe