Ist Ihnen schon einmal unser Bücherregal in der Kirche aufgefallen? Es befindet sich gleich links neben dem Eingang und bietet eine vielfältige Auswahl an christlichen Magazinen und Heften.
Einige sind gegen kleines Geld zu erwerben, andere wiederum kostenfrei. Unten rechts, befindet sich eine Öffnung für das Geld. Nehmen Sie sich doch beim nächsten Besuch der Messe etwas Zeit um die Auswahl zu betrachten. Das Angebot wird öfters erneuert/ergänzt.
Flüchtlingshilfe der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sophien Barmbek
Bereits seit März 2015 sind Mitglieder der katholischen Sankt Sophien Gemeinde Barmbek in der Flüchtlingshilfe engagiert.
Mit zunächst 7 Mitgliedern wurde begonnen, Sachspenden für die Flüchtlinge zu generieren, welche im Zentralen Erstaufnahmelager Schnackenburgallee untergebracht sind. Entsprechend den Wünschen der Flüchtlinge wurden Sportartikel (z.B. 50 Fußbälle , transportables Basketball-Set u.v.m. ) gesammelt und den Flüchtlingen übergeben. Zudem wurde und wird Kleidung , Bettwäsche und Spielzeug in regelmäßigen Abständen der in der Nähe des Erstaufnahmelagers gelegenen Kleiderkammer zugeführt. Engagierte Mitglieder der Gemeinde holen auch die Sachspenden ab, da nicht alle Spender ihre Spenden selbst anliefern können.
Am 17.7.2015 haben wir am Sommerfest des ZEA Schnackenburgallee mitgewirkt und am 18.August 2015 wird durch uns ein Ausflug für ca. 100 Kinder des ZEA in den Wildpark Schwarze Berge durchgeführt. Die komplette Organisation hat Ruth Prodöhl übernommen und die gesamten Kosten werden durch Geldspenden finanziert. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft werden demnächst drei Folgeunterkünfte eingerichtet:
Holsteinischer Kamp 51 – ca. 100 Personen
Heinrich-Herz-Straße 125 – ca. 100 Personen
Hufnerstraße – ca. 150 Personen
Wir möchten diesen Flüchtlingen eine Willkommenskultur mit kulturellen Angeboten und sozialen Einrichtungen wie z.B. einer Teestube bieten. Auch Deutschkurse sind geplant. Es werden noch HelferInnen gesucht.Sie haben Interesse zu helfen? Sie können Deutschunterricht erteilen ? Sie haben arabische und/oder französische Sprachkenntnisse ? Sie möchten spenden ? Dann melden Sie sich bitte bei Manfred Wachter unter der E-Mail: fluechtlingshilfe@sanktsophien.de
Für Ihre Unterstützung herzlichen Dank im Voraus. ACHTUNG: Bitte liefern Sie auf keinen Fall Sachspenden im Pfarrbüro oder im Gemeindezentrum an. Es besteht dort keine Lagermöglichkeit.
Die Flüchtlingshilfegruppe: Pater Thomas Krauth, Angelika Franke, Lisa Sendker, Ruth Prodöhl, Salwa Leo, Johann Helmhart, Georg Ruhmann, Holger Landahl, Ralf Fuhrmann, Manfred Wachter .
Spendenkonto bei der HASPA: Katholische Pfarrgemeinde Sankt Sophien:
IBAN: DE81 2005 0550 1015225988 – Stichwort: Flüchtlingshilfe
Spendenbescheinigung wird zugestellt.
WWW.Sanktsophien.de
Morgen, am 10. August geht es wieder los. 37 Kinder fahren zusammen mit den Leitern aufs Zeltlager in Ratzeburg. Schon heute ist eine Vorhut dort um alles vorzubereiten. Wir wünschen allen Kindern schöne und spannende Tage. Damit die ganze Gemeinde dabei sein kann, werden wir versuchen Nachrichten und Bilder, die uns erreichen hier weiter zu geben:
Die Vorhut des Zeltlagers macht sich auf dem Weg. 09.08.2015
10. August.2015, 23:11 Uhr
Besser spät als nie… Kinder schlafen, erstes Spiel (Chaosspiel) ist gut angekommen. Wetter toll:-) Morgen mehr.
11. August 2015, 4:40 Uhr
Guten Morgen. Gewitter seit 2 1/2 Stunden! Alle leben noch. Stimmung gut. Noch 2,5 Stunden schlafen, gute Nacht.
9:23 Uhr
Wir trotzen dem Regen!!!
Tagesablauf für heute
9:53 Uhr
Die Leiter leben noch
9:54 Uhr
12. August 2015, 11:39 Uhr
Bobbycarrennen gegen Alan!!! Bei der Tapola (Tages Posten Lauf) geht es immer lustig zu.
12:32 Uhr
17:26 Uhr
Diese Kinder waren laut 😉
20:04 Uhr
Heute Abend ist Zeltlagers next Topmodel… der Laufsteg steht schon
14. August 2015, 23:00 Uhr
Heute das erste mal im See gewesen. Wasserspaß für alle.
15. August 2015, 22:16
Die Gewinner von Schlafsack sucht ISO Matte
16. August 2015, 9:29
Um 10:30 ist Messe
11:05 Uhr
Christine und ich haben das Zeltlager besucht. Allen geht es gut! Essen gut, Wetter gut, Spiele klasse… Ein paar Eindrücke mit der Fotokamera festgehalten:
Messe
Kommunion
Das Kreuz auf dem Platz darf natürlich nicht fehlen.
Es gibt Dickmanns
Ein neuer Kühlschrank wurde noch rechtzeitig gespendet.
Anweruskreuz
Mittagessen
Natürlich wird vor dem Essen gebetet.
Mittagessen
So lässt es sich gut ausruhen.
Ansage zur Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
Stadtteilolympiade
23:09 Uhr
Geisternacht mit Dominikanern
18: August 2015 6:00 Uhr
Heute Morgen erreichte mich eine Mail mit Berichten von den Kindern:
Berichte aus dem Zeltlager 2015
Tagesablauf im Zeltlager Am Anfang des Tages gibt es immer eine Morgenrunde. Gleich danach ist Frühstück. Dann wird der Tagesablauf besprochen. Ein Zelt ist nun – wie bei jeder Mahlzeit – mit Abwaschdienst dran. Dann haben wir erstmal Freizeit. Jetzt ist alle zwei Tage „Spaß mit Markus“. An den anderen Tagen sind Spiele an der Reihe. Kurz darauf gibt es Mittagessen. Gegen 14:30 Uhr verkauft die Küche Süßigkeiten. Nun ist ein nächstes Spiel angesagt. In einigen Stunden ist Abendbrot. Später treffen sich alle zur Abendrunde. Vor dem Einschlafen gibt es PLZ (persönliche Leiterzeit). Dabei können wir mit den Zeltleitern sprechen und uns zum Beispiel über den Tag unterhalten. Dann ist Nachtruhe. Maximilian (10 Jahre) Die Spiele auf dem Zeltlager Auf dem Zeltlager gibt es viele verschiedene Spiele. Beinahe alle Spiele machen Spaß. Die Spiele sind immer sehr unterhaltsam und verschönern den Tag. Die Leiter sind immer sehr motiviert und hilfsbereit bei den Spielen. Manche Spiele sind dazu da, um die Gemeinschaft zu stärken. Es gibt auch Spiele, wo die Kinder gegen die Leiter antreten müssen. In unserer Freizeit können wir auf den Fußballplatz gehen oder andere Aktivitäten unternehmen. Neben unserem Zeltplatz ist ein toller Wald. Wenn man Lust hat, kann man in den Wald gehen. Die meisten Kinder warten auf ein Spiel: „Die Geisternacht“. Bei der Geisternacht absolviert man nachts eine bestimmte Route und wird von kostümierten Leitern erschreckt. Erst heute Nacht fand dieses Spiel statt! Die Leiterin Lara hat mich am meisten erschreckt. Ihre gruselige Verkleidung kann man oben sehen, bei den Fotos. Uns erwartet noch ein spannender Ausflug. Alle Kinder freuen sich auf die nächsten Spiele. Dariusz (12 Jahre) Aufgaben im Zeltlager Um alles ordentlich zu halten, gibt es natürlich auch Aufgaben im Zeltlager. Nach jeder Mahlzeit ist immer ein Zelt dran mit Abwasch. Jedes Zelt hat ca. fünfmal Abwaschdienst. Manche machen es ordentlich und manche nicht. Ein paar brauchen länger und ein paar sind schneller. Die Abwaschdienste sind dafür da, um die Teamfähigkeit zu stärken, damit wir alle saubere Teller haben und damit jeder täglich eine Aufgabe hat. Manche sind mehr motiviert, wenn deren Zeltleiter Musik anmachen und selbst mithelfen. Wir freuen uns nicht wirklich auf den Abwaschdienst, aber so ruht die Arbeit wenigstens auf allen Schultern. Nicole (14 Jahre) und Lilly (12 Jahre)
18. August 2015, 11:56 Uhr, Überraschungsausflug
Draisine fahren macht Spaß.
19. August 2015, 17:35 Uhr
Katechese am letzten Tag
20:48 Uhr
Abschlussparty mit Türsteher – hier kommt nicht jeder rein!
Pray Praying Hope Help Spirituality Religion Concept
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Zugegeben, die Frage ist ein wenig provokativ gestellt aber sie spiegelt ungefähr das Feedback wieder welches ich erhalte wenn ich „Sankt Sophianer´n“ von meiner Tätigkeit in der PR-Gruppe erzähle. Denn ich betreue für Sankt Sophien u.a. auch eine eigene Facebook Seite. www.facebook.com/sanktsophien(Keine Angst! Sie dürfen ruhig auf den Facebook Link klicken auch wenn Sie kein Profil dort haben – es passiert nichts Schlimmes 🙂 ) Spätestens beim „bösen“ Wort Facebook schlagen viele entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen. Mein Nachbar ist 67 Jahre alt und bezeichnet sich selber liebevoll als „Generation Papier“. Von daher sind mir solche emotionalen Ausbrüche bestens bekannt. Nach anfänglicher Abwehrhaltung und der o.g. eingehenden Frage, kommt dann aber doch die Neugierde durch und viele wollen es doch etwas genauer wissen. Deshalb möchte ich gerne mal eine Lanze brechen für die vielen tollen Profile der Bistümer und Kirchen, welche sich auf Facebook, Twitter, Instagram etc. tummeln. Selbst unser Papst „twittert“ fleißig frohe Botschaften. https://twitter.com/pontifex_de Ob nun der liebe Franziskus persönlich twittert sei zwar dahingestellt, aber der Vatikan zeigt sich somit doch sehr weltoffen gegenüber den sozialen Netzwerken. Und auch die Kirche in Deutschland befürwortet den Onlineauftritt: http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse/2012-109a-Ueberlegungen-Social-Media-Guidelines.pdf Zu aller erst etwas zur Beschwichtigung: Man kann auch ohne Facebook Profil sehr gut leben und durchaus informiert sein. Aber immerhin sind Sie bereits online unterwegs, denn Sie lesen diesen Artikel und unsere Webseite basiert letztendlich auch auf ein Tool/Programm, welches sich „WordPress“ schimpft und somit auch klassisch zu den sozialen Netzwerk Profilen zählt. Gratulation! Es ist zwar selbstredend, aber ich möchte auch nochmal explizit erwähnen, dass es immer einen sensiblen Umgang mit personenbezogenen Daten geben muss. Auch aus kirchenrechtlicher Sicht gibt es einiges zu beachten, wenn man seine Pfarrei im world wide web vertritt. Ich bin hauptberuflich Online-Marketing Managerin und bediene diverse soziale Netzwerk Profile meines Unternehmens. Ebenso bin ich, wie bereits oben schon erwähnt, Mitglied unserer PR-Gruppe und betreue u.a. auch die Homepage auf der Sie sich gerade befinden. Ich lese online sehr gute Artikel von anderen kirchlichen Seiten, welche ich gerne auch an Dritte weiterleite. Unter anderem hat Pater Philipp König (auch er besitzt ein Facebook Profil) zum Teilen des folgenden Links aufgerufen: https://peterwegs.wordpress.com/2015/08/06/bitte-vergesst-uns-nicht/
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Mit unserem „Sankt Sophien“ Facebook Profil haben wir eine große Reichweite zu Menschen unterschiedlichen Alters, die unser Profil besuchen. So kündigen wir dort auch gerne Veranstaltungen + Konzerte unserer Gemeinde an. Ebenso „posten = veröffentlichen“ wir dort auch unsere interessanten Artikel die Sie auch auf unserer Webseite finden. Die sozialen Netzwerke leben, etwas grob gesagt, durch Teilen von Beiträgen. Andere Kirchenprofile können unsere Beiträge wiederum auf ihren Profilen weiterempfehlen und somit wird die Reichweite ein weiteres Mal erhöht. Dadurch ergeben sich einige Vorteile:
Zugezogene die zum Beispiel auf der Suche nach einer neuen Gemeinde sind, finden vielleicht bei uns Anschluss.
Menschen lesen von unseren Veranstaltungen und besuchen unsere Kirche.
Aktuell bewerben wir auch schon unsere“ Meister Eckhart“ Veranstaltung welche im Rahmen der „Nacht der Kirchen am 12.09.2015“ stattfinden wird.
Auch über unsere Dominikaner berichten wir ab und an.
Ebenso haben wir in Facebook auf unsere Spendenaktion für Flüchtlinge hingewiesen und daraufhin sogar Resonanz erhalten.
……die Liste ließe sich noch fortsetzen.
Die Facebook Seite vom Erzbistum Hamburg www.facebook.com/erzbistumhamburg ist hervorragend gepflegt und liefert viele nützliche Artikel und Fotos zu Aktionen und aktuellen Themen. Das Bistum Essen www.facebook.com/bistumessen hat gerade eine tolle „virale“ Aktion zum Thema Flüchtlinge gestartet. (Anmerkung: Viral bedeutet online, dass sich etwas sehr schnell & weitreichend verbreitet – eben wie Viren) So posten derzeit viele Christen ein Foto von sich auf dem Sie mit ihren Händen den Buchstaben W formen. Dieses steht für „W“ illkommen und symbolisiert Sympathie mit den Flüchtlingen. O-Ton der Bistums Seite zu dieser Aktion: [Wir haben die Schnauze voll von „besorgten Bürgern“, die hier bei Facebook rechtes und fremdenfeindliches Gedankengut verbreiten. Lass uns gemeinsam ein Zeichen setzen und deutlich machen: Bei uns sind Flüchtlinge willkommen! Mach mit und poste ein Foto von dir mit einem „W“!] Es lassen sich noch viele weitere tolle Aktionen und Artikel/Filme von den Kirchenprofilen der sozialen Netzwerke berichten doch das würde hier sicher den Rahmen sprengen. Bei Gelegenheit werde ich eine Fortsetzung schreiben. Unter uns Online-Marketing Leuten gibt es ein, mittlerweile legendäres berühmtes, Zitat von Matthias Horx (wohlgemerkt Trend und Zukunftsforscher) „Das Internet wird kein Massenmedium – weil es in seiner Seele keines ist.“ (2001) Irren ist halt menschlich. Herzliche Grüße Susanne Jahn (PR-Gruppe)
Sie sind herzlich eingeladen zu Punkt 12! Am Sonntag, dem 16. August 2015 um 12 Uhr im Sophien-Saal.
„Thema: Barmbek vor, während und nach dem II. Weltkrieg“ Gast: Thomas Mestern Punkt 12 – unsere Sonntags-Vortragsreihe – interessante Redner – breites Themenspektrum – Fragen und Diskussion erwünscht – es lohnt sich dabei zu sein! Getränke und leckere belegte Brötchen zu zivilen Preisen! Wir suchen interessante Menschen und Themen. Melden Sie sich! Veranstalter: Peter Krauze Kontakt: krauze@arcor.de
Die Stiftung Katholischer Schulen in Hamburg setzt sich für wertvolle, christliche Bildung an katholischen Schulen der Hansestadt ein und möchte sich allen Gemeindemitgliedern einmal vorstellen.
Hier finden Sie einen Brief von Msgr Mies, dem Vorsitzenden der Schulstiftung, in dem er Inhalte und Aktivitäten der Stiftung beschreibt.: Stiftung Katholischer Schulen
Die Anmeldung für den 100. Deutschen Katholikentag 2016 in Leipzig ist ab jetzt möglich. Zu dem Jubiläumstreffen vom 25. bis 29. Mai kommenden Jahres erwarten das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und die Diözese Dresden-Meißen mehrere zehntausend Gäste in der sächsischen Metropole. Karten sind online, telefonisch oder per Mail zu bestellen.
Liebe Gemeinde! Liebe Besucher von Sankt Sophien! Fundsache. Es ist nicht selten, dass sich in unserer Kirche und in den Räumlichkeiten unserer Pfarrei Fundsachen finden. Nicht nur Regenschirme, Lesebrillen, Handschuhe, Taschentücher und Schals, sogar auch schon ‚mal ein Handy. Und keiner holt es ab! Oder, das war die Spitze: Ein ausgewachsenes Ultraschall-Gerät (!) stand da auf einmal im Gang – und keiner wusste, wem es gehört. Da stand es nun für Wochen. Auch eine Art Fundsache… . Falls Sie ‚mal etwas in diese Richtung vermissen sollten: Nachfragen, ob was gefunden wurde, kann man gerne nach den Gottesdiensten in der Sakristei oder – unter der Woche – im Pfarrbüro. Zu den Fundsachen, die eigentlich keine sind, wie zum Beispiel das Ultraschall-Gerät, eine große Bitte: Unsere Gemeinderäumlichkeiten und unsere Kirche sind keine Abstellkammern oder Hilfsgüter-Annahmestellen. Wirkliche und vermeintliche Hilfsgüter bitte immer, immer persönlich abgeben! In einem großen Ordenshaus, in dem ich früher einmal lebte, gab es einen sogenannten „give-away-table“. Das war ein Tisch, auf den konnte man all die Sachen legen, die man nicht mehr brauchte, und jeder der vorbeikam und sie für nützlich hielt, durfte sie mitnehmen. Aber so etwas haben wir hier leider nicht. Das übersteigt unsere Möglichkeiten. Wenn jemand seine Tüte mit Kleidern, Büchern, etc. einfach irgendwo hinstellt, fühlt sich keiner verantwortlich. Und wenn sich keiner verantwortlich fühlt, muss es schließlich irgendwann der Pfarrer persönlich oder der Pastor erledigen! Also, liebe Wohltäter, bitte keine Fundsachen mehr 🙂 Wir bieten stattdessen: Wer Kleidungsstücke für Bedürftige abgeben möchte, kann das bei unserer Caritas-Gruppe tun, und zwar ca. zweiwöchentlich am Samstag von 10-11:30 Uhr im Sophien-Saal. Wer Bücher oder Devotionalien abzugeben hat: Bitte für den Weihnachtsmarkt aufbewahren! Zwei Wochen vor dem 1. Advent kann man sie für den Bücher-, bzw. Devotionalien-Flohmarkt spenden. Wer die Flüchtlingsarbeit unterstützen möchte, kann Kontakt aufnehmen zur Projektgruppe Flüchtlingsarbeit (Hr. Wachter, 0179/1916046; manfredwachterhh@aol.com). So findet alles seinen Platz. Auch wir wollen ja nicht irgendwo verloren herumliegen, wie eine herrenlose Fundsache. Gott hat uns gefunden und wir Ihn! Wir gehören Ihm! Dank sei Gott! Ihr Pater Markus
Mit Betroffenheit und Trauer erfahren wir vom Ableben unseres langjährigen Gemeindemitgliedes Heinz Kruse, welcher in den späten Abendstunden des 2. Juli 2015 nach kurzer Krankheit im Alter von 94 Jahren in Hamburg verstarb. Nachstehend lesen Sie Auszüge eines Interviews mit dem Ehepaar Kruse, welches 2010 von der seinerzeitigen Mitarbeiterin der PR Gruppe, Evelina Palej, geführt wurde und im Sankt Sophien Spiegel Nr. 5 im Dezember 2010 veröffentlicht wurde. (übernommene Textpassagen in Kursivschrift) Dieses Interview zeigt wohl am Besten, welch ein großer Mann von uns ging. Auch wenn man nicht alles aus dem Leben von Herrn Kruse in diesem Artikel unterbringen kann, wird mir schnell klar, wie intensiv alle Momente von ihm erlebt wurden, da er von ihnen erzählt, als wäre es gestern gewesen. In einem anderen Artikel wurde Herr Kruse als „Hanseat mit dem ,Ruhrpott, im Herzen“ bezeichnet, denn er stammt gebürtig aus Essen. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann in Gelsenkirchen und nach der bestandenen Kaufmannsgehilfenprüfung bei der Industrie- und Handelskammer zu Bochum, wurde Herr Kruse am 1.4.1939 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und anschließend ,nach dem Ausbruch des Krieges ,zur Wehrmacht überführt. Besonders prägend waren natürlich die Kriegsjahre, welche dann zu einer vierjährigen russischen Gefangenschaft führten. In diesen schwierigen Zeiten des Lebens unter menschenunwürdigen Verhältnissen hielt Herrn Kruse der Glaube an Gott als kraftspendende Quelle am Leben: „Ohne den Glauben und das Gebet hätte ich die Gefangenschaft nicht überstanden. Der Glaube ist von unschätzbarem Wert. Ich habe den Rosenkranz immer in der Tasche gehabt. Die Russen haben ihn mir nicht weggenommen. Erst in der DDR nach meiner Entlassung musste ich ihn abgeben“ erzählt Herr Kruse eindringlich. Nach der Gefangenschaft sollte Herr Kruse sich in Deutschland beim Gesundheitsamt melden und sich einen Krankenschein besorgen. „Steht das Haus der DAK überhaupt noch da?“ stellte er sich als Frage. Was dann passierte, sollte sein ganzes weiteres Leben bestimmen. Denn genau in diesem Haus lernte er eine gewisse Dame, die zukünftige Frau Kruse, kennen, welche zu der Zeit bei der DAK im Außendienst arbeitete. „Stellen Sie sich vor, ich wäre nicht in der DAK gewesen!“ Es war Liebe auf den ersten Blick. Ein Jahr später heirateten die beiden und sind nun schon stolze 60 Jahre miteinander verheiratet. Einer ganz neuen, großen unerwarteten Herausforderung musste sich Herr Kruse stellen, als er zum Chemiekaufmann ausgebildet werden sollte. „Von den Süßwaren zur Chemie“ erzählt er, da er vorher bei der ,Sapora, Bonbonfabrik als stellvertretender Verkaufsleiter gearbeitet hatte. Versetzt in das Verkaufsbüro in Hamburg im Jahre 1957 war Herr Kruse bis zur Pensionierung als stellvertretender Verkaufsleiter eines Chemiekonzerns tätig und war dort für den gesamten norddeutschen Raum zuständig. Neben dem beruflichen Standortwechsel, der Einarbeitungszeit, der Suche nach einer geeigneten Wohnung in Hamburg durfte das gesellschaftliche Leben nicht fehlen. Heinz Kruse, seit 1952 Mitglied des KKVs in Buer, trat 1957 in den „KKV HANSA“ und dem „CASINO VON 1868“ ein. (KKV= Verein der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung -Casino von 1868 = Katholischer Männerverein gegründet 1868) Hier wurden schnell Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen. Neben interessanten Vorträgen aus der Wirtschaft und Finanzwelt wurde auch die Geselligkeit nicht außer Acht gelassen. Stiftungsfeste, Kegelausflüge, Barkassenfahrten im Sommer standen u.a. auf dem Programm. Das Amt des Schatzmeisters im KKV HANSA und dem „Casino von 1868“ übernahm Heinz Kruse sehr gerne. Bis zuletzt war er als 2.Schatzmeister im „KKV HANSA“ und als 2. Vorsitzender im „Casino von 1868“ tätig. Sein Tod ist für beide Vereine ein großer Verlust. Aber auch in der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sophien Barmbek war Herr Kruse nicht untätig. Als bekennender Katholik war er seit 1958 Mitglied dieser Gemeinde. 1973 wurde er in den Kirchenvorstand gewählt und hielt bis 1981 das Amt des Schriftführers inne. Obwohl Heinz Kruse mit seiner Ehefrau Dinny 1981 in die Blumenau gezogen war und somit zu der Gemeinde von St. Marien gehörte, blieb die Gemeinde Sankt Sophien seine Heimatgemeinde. Hierzu sagte Herr Kruse im Interview: „Unser Herz schlägt für Sankt Sophien und da bringt uns auch keiner weg!“ „Wenn ich in Sankt Sophien bin, dann fühle ich mich wie zuhause“ wendet Frau Kruse ergriffen ein. 1983 gründete Heinz Kruse mit Arnold Schmidt den ,Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Sankt Sophien`. Seit 1998 werden hervorragende Konzerte auf der wunderbaren Sauerorgel von namhaften Organisten und Kirchenmusikern aus aller Welt in Sankt Sophien gegeben. Der Organist ,Ulrich Schmitz, und der Verein zur Förderung der Kirchenmusik hat in Heinz Kruse einen wahren Förderer gefunden. Hierzu noch die seinerzeitigen Worte im Interview mit Heinz Kruse: „Die Qualität der Konzerte ist zu bewundern. Wir besetzen auf dem Gebiet der Konzerte in der ‚Bundesliga’ den ersten Platz!“ Wir vermissen Heinz Kruse sehr und werden ihn immer in ehrenvoller Erinnerung behalten. Herr, schenke ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. Herr, lass ihn ruhen in Frieden.
Unsere schöne Sankt Sophien Kirche ist diesmal das Titelbild des aktuellen Programmheftes der Nacht der Kirchen. Auch wir bieten Ihnen ein sehr schönes Programm im Rahmen einer „Mystischen Nacht mit Meister Eckhart“. Sie können sich HIER den Programm Flyer für Sankt Sophien herunterladen.