Ich habe dem jungen Mann eine Unterkunft in Hamburg Bramfeld vermittelt. Wie kam es dazu ? Frau Marks hatte eine größere Summe Geld gespendet und ich habe mich dafür bei Ihr persönlich bedankt. Während dieses Gespräches erzählte sie mir, dass sie gerne ein oder zwei Flüchtlinge entgeltfrei in Ihrem Reihenhaus aufnehmen würde. Sie käme aber mit der Bürokratie nicht zurecht und würde es dann lieber lassen. …
Einen Tag später war ich zu einem Vernetzungstreffen in der Caritas , wo sich unter anderem auch der SKF (Sozialdienst katholischer Frauen) präsentierte. Frau Drexl, vom SKF, berichtete, dass sie dringend eine Unterkunft für einen jungen Syrer sucht. Der junge Mann war in einer Gemeinschaftsunterkunft in Farmsen untergebracht , wo er mit 5 anderen Bewohnern in einem Zimmer leben musste.
Da fiel mir Frau Marks ein und am nächsten Tag fragte ich Sie , ob Sie dabei bleibt einen Flüchtling aufzunehmen. Sie blieb dabei und schon am Tag darauf wurde ein Termin im Haus von Frau Marks vereinbart. Der Rest ist schnell erzählt. Housam und Frau Marks waren sich sofort sympathisch und unter Vermittlung durch die SKF konnte Housam wenige Tage später bei Frau Marks einziehen.
Warum erzähle ich diese Geschichte ? Es zeigt, dass Vernetzung sehr wichtig ist . Oft empfindet man die Vernetzungstreffen als Last. Aber andererseits können dabei sehr wichtige Kontakte geknüpft und genutzt werden. Daher werde ich auch weiterhin zu Vernetzungstreffen gehen, denn ALLES können wir nicht leisten ,aber manchmal ist es leicht Hilfe zu vermitteln, wenn man weiß wo Hilfe zu bekommen ist. Manfred Wachter
Der diesjährige Ökumenische Weltgebetstag der Frauen aus Kuba steht unter dem Thema: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“. Eingeladen sind Sie zum Weltgebets-Gottesdienst in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kreuzkirche am Freitag, dem 4.3.2016 um 18 Uhr in der Sankt Sophien-Kirche! Anschließendes Beisammensein im Sophien-Saal.
Im Jahr 2015 konnten wir, dank der vielen Sach- und Geldspenden, Einiges für die Flüchtlinge tun, wofür den Spendern herzlich gedankt sei. Zahlreiche Kleiderspenden wurden beispielsweise direkt von Spendern in den Kleiderkammern abgegeben oder von Mitgliedern der Sankt Sophien Gemeinde abgeholt und den Kleiderkammern zugeführt.
Besonders hervorzuheben sind die Fahrradspenden, welche große Freude in der Erstaufnahmeeinrichtung Schnackenburgallee bereitet haben. Erwähnen möchten wir die Mithilfe von Herrn Ralph Ludwig, der gebrauchte Fahrräder für Flüchtlinge zu sehr günstigen Preisen verkauft und diese auch selbst in der Einrichtung anliefert. Von der Spendenbegeisterung der Hamburger angesteckt, hat Herr Ludwig als Händler noch selbst Fahrräder dazugegeben bzw. bei weiteren Spendern eingesammelt. (Kontakt: www.bomandi.de) Von den zahlreichen Geldspenden konnte auch ein Ausflug zum Tierpark Schwarze Berge für Kinder aus der zentralen Erstaufnahme Schnackenburgallee (ZAS) durchgeführt werden. Zudem wurde ein großes Schachspiel gekauft, damit die Flüchtlinge eine dauerhafte Freizeitbeschäftigung haben. Im Herbst wurden dann noch 50 Paare Hausschuhe für die Kinder gekauft, welche im Kindergarten der ZAS untergebracht sind.
Nun sind die ersten Flüchtling in der Hufnerstraße und im Holsteinischen Kamp eingezogen, und in wenigen Tagen ziehen die Flüchtlinge in der Folgeunterkunft Heinrich-Herz-Straße ein. Dank der Zusage von vielen Zeitspendern wird diesen Flüchtlingen Folgendes angeboten: Deutschunterricht, Sport (Badminton) in der Sophienschule und gemeinsames Klönen in der „Teestube“ der Sankt Sophien Gemeinde. Mit Hilfe der vielen Geldspenden konnte das notwendige Unterrichtsmaterial sowie die notwendige Sportausrüstung besorgt werden. Auch für den Bedarf der Teestube ist ausreichend Geld vorhanden. Es kann also losgehen! (Manfred Wachter) Kontakt: fluechtlingshilfe@sanktsophien.de Spendenkonto bei der HASPA: Kath. Pfarrgemeinde Sankt Sophien: IBAN: DE81 2005 0550 1015225988
Am Samstag, dem 13. Februar findet der jährliche Gemeindeputztag von 12.00 bis 17.00 Uhr statt.
Wir treffen uns in der Kirche zum Einteilen der Gruppen.
Alle helfenden Hände sind herzlich willkommen!
Sie sind herzlich eingeladen zu Punkt 12! Am Sonntag, dem 21. Februar um 12 Uhr im Sophien-Saal.
Thema: Hat Gott den Kampf mit der Naturwissenschaft verloren? Gast: Pater Rudolf Stertenbrink OP Punkt 12 – unsere Sonntags-Vortragsreihe – interessante Redner – breites Themenspektrum – Fragen und Diskussion erwünscht – es lohnt sich dabei zu sein! Getränke und leckere belegte Brötchen zu zivilen Preisen! Wir suchen interessante Menschen und Themen. Melden Sie sich! Veranstalter: Peter Krauze Kontakt: krauze@arcor.de
Liebe HamburgerInnen! Im Auftrag Alfons VIII. von Kastilien reisten Bischof Diego und Dominikus 1203 von Osma in Spanien nach Dänemark, um einen Heiratsvertrag für den Infanten Ferdinand abzuschließen und die Braut nach Kastilien zu geleiten. Gern erinnern wir Hamburger Dominikaner uns im 800. Jahr des Bestehens unseres Ordens an diese Reise. Hier hörte Dominikus von den Kumanen, die 1203 im Dienste Ottokars von Böhmen Teile Norddeutschlands verwüstet hatten. Dominikus bat daraufhin Papst Innozenz III. um die Erlaubnis, die Kumanen in Norddeutschland missionieren zu dürfen. Doch der Papst brauchte Dominikus für die Bekämpfung der Häresie der Katharer in Südfrankreich. So begann er in Toulouse mit seinen evangelischen Lehrpredigten und Disputationen (Streitgesprächen), die vom Glauben der Kirche abgefallenen Katharer (Reinen) für die Kirche zurückzugewinnen. Er sammelte junge Männer um sich für dieses Projekt und gründete 1207 in Prouille ein Kloster für bekehrte Frauen als Missionsstation für die Brüder. 1215 gründet Dominikus in Toulouse den Konvent St. Romanus. Ein Jahr später wird der Orden der Predigerbrüder von Papst Honorius III. anerkannt. Dominikus sendet seine Mitbrüder aus in die Universitätsstädte Paris, Bologna, Montpellier u.a.. Immer mehr Studenten werden Dominikaner. Der Orden wächst rasant. Bereits im Todesjahr des Dominikus 1221 kommt es zur Gründung der Dominikaner-Provinz Teutonia und im Jahre 1229 gibt es bereits Dominikaner in Lübeck und 1236 in Hamburg, wo sie auf dem heutigen Rathaus-Platz um 1240 ihr Kloster SS. Johannis errichten. Weiter ist für „uns“ Hamburger interessant, dass am 8.9.1310 das Provinzkapitel der Dominikaner-Provinz Saxonia mit Meister Eckhart hier tagte. Gleichzeitig wird in Speyer Meister Eckhart von der Dominikaner-Provinz Teutonia zum Provinzial gewählt. Doch der Ordensmeister in Rom bestätigte die Wahl nicht. Der Grund: Eckhart war bereits vorgesehen für den Lehrstuhl an der Sorbonne in Paris, weshalb er 1311 auf dem Generalkapitel vom Amt des Provinzials der Saxonia entbunden wurde, um von 1311-1313 zum zweiten Mal als Professor (Magister = Meister) in Paris lehren zu können. Und schön ist für „uns“ Hamburger, dass in der Staats- und Universitätsbibliothek eine wertvolle Handschrift Meister Eckharts aus dem Jahr 1350 aufbewahrt wird: Der Hamburger Codex theol. 2057, d.h. die Predigtsammlung: ,Paradisus anime intelligentis‘ (Paradies der vernünftigen Seele) mit 64 Predigten, davon 32 Predigten von Meister Eckhart. Am Freitag, dem 18. März, wird sie ab 10 Uhr in der Handschriftenabteilung zu sehen sein. [Infos: sanktsophien.de] Mit dominikanischen Wau-Wau-Grüßen! P. Thomas
Das nächste Konzert findet am 26.02.2016 um 20 Uhr statt.
An der Orgel: Kerstin Wolf, Hamburg Der Eintritt ist frei!
Die Konzertorganistin Kerstin Wolf aus Hamburg spielt die drei berühmten Choräle von Cesar Franck. Vor nunmehr gut 12 Jahren hatte der 2003 verstorbene Michelkantor Prof. Gerhard Dickel kurz vor seinem Tode diese Choräle auf der Sauerorgel in Sankt Sophien spielen wollen. Wohl wissend um seine Krankheit war ihm dies eine Herzensangelegenheit. Es ging ihm immer schlechter und er hat es nicht mehr geschafft. Nun wird Prof. Dickels ehemalige Studentin Kerstin Wolf in Erinnerung an ihren Lehrer diese Werke zur Aufführung bringen.
Mit viel Freude und dank großartiger Unterstützung seitens vieler Helferinnen und Helfer haben wir im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder einen Alpha-Kurs in unserer Pfarrei durchführen können. Hierfür sei an dieser Stelle noch einmal allen direkt und auch indirekt Beteiligten sehr herzlich gedankt!
Ab April wollen wir nun den nächsten Beta-Kurs anbieten und freuen uns schon sehr darauf. Er wird jeweils am Mittwochabend ab 19:00 Uhr in den Räumen unserer Gemeinde stattfinden.
Ein Hinweis für alle, die den Beta-Kurs schon kennen oder zumindest über ihn gehört haben: Nach zwei Beta-Kursen in den Jahren 2013 und 2014 haben wir den Kurs etwas umfangreicher überarbeitet. Dabei haben wir die Entscheidung getroffen, den bisherigen Beta-Kurs in zwei Kurse aufzuteilen. Das ermöglicht uns, manche der sehr langen und inhaltsreichen Vorträge zu teilen und so die einzelnen Abende nicht zu „überfrachten“.
Wir werden daher ab dem 20. April 2016 unter dem Namen Beta-Kurs den „ersten Teil“ anbieten und – sofern es die Kräfte zulassen – im Herbst dann den „zweiten Teil“ als Gamma-Kurs. Der Beta-Kurs befasst sich mit den eher sehr grundlegenden Fragen des Glaubens: Wer ist Gott, wer sind die Menschen und was ist das Ziel unseres Lebens? Der Gamma-Kurs wird inhaltlich als Schwerpunkt das Spektrum der Sakramente enthalten. Es geht in diesem zweiten Teil also um die Hilfen, die Gott uns anbietet, damit wir den Weg, den er uns zeigt, auch gehen können.
Die genauen Inhalte des im Frühjahr startenden Beta-Kurses bitten wir dem unter unten stehenden Link abrufbaren Flyer zu entnehmen, der ab sofort auch in gedruckter Form in der Kirche ausliegt.
Wir freuen uns auf Ihre und Eure Anmeldungen, die uns helfen, den Kurs gut planen und vorbereiten zu können.
Es grüßen herzlich
Pater Markus & das Beta-Team. Flyer Beta-Kurs 2016
Freuen Sie sich auf ein meditatives Konzert mit Psalmen am Samstag, dem 30. Januar um 18 Uhr in der Sankt Sophien Kirche! Ausführende: Band INTRO Susanne Biermann, Keyboard und Gesang Wlodzimierz Slawski, Percussion und Gesang Leitung: Lothar Remer, Saxophon und Gesang Christa Terheiden, Lesung Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten für die Flüchtlingshilfe an Sankt Sophien.